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(seko). Spitzentrio in eigener Liga / Debakel für Hannover Borussia Dortmund hat das Ruhrderby mit 3:1 für sich entschieden und neben der Vorherrschaft im Pott auch den Anschluss zu Meister Bayern München gehalten. Die Münchner besiegten Aufsteiger Hertha BSC mit 3:2, hatten dabei aber mehr Mühe als erwartet und das Glück auf ihrer Seite. Mühe hatte auch Bayer Leverkusen beim 2:1-Erfolg gegen den FC Augsburg. Das Spitzentrio hat damit nach zehn Spielen bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Vierten aus Berlin. Des Weiteren ging Hannover zu Hause mit 1:4 baden, Mainz holte gegen Braunschweig den ersten Dreier nach sechs sieglosen Spielen. FC Schalke 04 - Borussia Dortmund 1:3 (0:1) Das Derby begann zunächst mit unschönen Szenen und stand wohl bereits vor Anpfiff kurz vor dem Abbruch. Dortmund-Ultras zündeten auf den Rängen Feuerwerkskörper, von denen einige in den Strafraum von Schalke-Torwart Timo Hildebrand flogen. Schiedsrichter Knut Kircher schickte die Akteure noch vor dem Anpfiff wieder in die Katakomben. Mit fünfminütiger Verspätung wurde dann schließlich doch angepfiffen und dem 143. Revier-Derby stand nichts mehr im Wege. Nach zögerlichem Beginn beider Mannschaften gehörte nach einer knappen Viertelstunde den Gästen aus Dortmund die erste Szene im Spiel, die gleichbedeutend mit dem Führungstreffer war. Der Armenier Henrik Mkhitaryan hebelte mit einem tollen Pass auf Marco Reus die Schalker Abwehr aus. Reus legte auf Pierre-Emerick Aubameyang ab, der keine Mühe hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben. In den folgenden Minuten hätte der BVB seine Führung ausbauen können, ließ aber mehrere Chancen ungenutzt. Auf der anderen Seite fällte Neven Subotic Christian Fuchs elfmeterwürdig. Den Strafstoß von Kevin Boateng parierte der starke Roman Weidenfeller und so ging es nach ansehnlichen, aber nicht hochklassigen 45 Minuten in die Halbzeit. Für die Hausherren begann der zweite Abschnitt mit einer ganz kalten Dusche - Nuri Sahin zog nach 51 Minuten aus knapp 20 Metern ab und der Ball schlug hinter dem chancenlosen Timo Hildebrand im rechten Winkel zur 2:0-Führung ein. Die Gäste schalteten in der Folge ein bis zwei Gänge zurück und ermöglichten so Youngster Max Meyer per Abstauber den Anschlusstreffer nach etwa einer Stunde. Dass richtige Spannung allerdings nicht mehr aufkommen sollte, lag an Joker Jakub Blaszczykowski – der Pole vollendete einen Konter der Schwarz-Gelben abgeklärt zum 3:1-Endstand in der 74. Minute. FC Bayern München - Hertha BSC 3:2 (1:1) Der Aufsteiger aus Berlin hat beim scheinbar übermächtigen FC Bayern eine Überraschung mit viel Pech verpasst, dem Rest der Liga allerdings gezeigt, wie man den Mannen von Pep Guardiola entgegentreten kann. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, als Adrian Ramos eine Ecke von Per Skjelbred per Kopf zur überraschenden Führung der Hauptstädter verwandelte. Die Bayern wirkten konfus, ja fast geschockt und konnten von Glück reden, dass Änis Ben-Hatira nach einer ganzen Reihe von Hertha-Chancen einen Heber über Bayern-Schlussmann Manuel Neuer nur auf die Querlatte setzen konnte. Die Bayern mussten früh wechseln und so kamen für die verletzten Toni Kroos und Arjen Robben mit Mario Götze und Mario Mandzukic die spielentscheidenden Akteure nach noch nicht einmal einer halben Stunde. Zunächst war es der Kroate, der einen Ribéry-Freistoß zum Ausgleich ins Tor verlängerte. Hertha-Torwart Thomas Kraft, früher auch mal kurzzeitig die Nummer eins der Bayern, sah alles andere als gut aus. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause und der Triple-Sieger musste glücklich sein, nicht mit einem Rückstand in die Kabine gehen zu müssen. Direkt nach Wiederanpfiff brachte ein Doppelschlag die vermeintliche Vorentscheidung: Mandzukic bewies erneut Lufthoheit und drehte das Spiel nach 50 Minuten. Es passte ins Bild, dass auch der dritte Münchner-Treffer mit dem Kopf erzielt wurde. Neuzugang Mario Götze erhöhte drei Minuten nach Mandzukic auf 3:1. Wer dachte, dass der Bayern-Motor jetzt laufen würde, sah sich allerdings getäuscht. Keine fünf Minuten nach dem Doppelpack verkürzte Änis Ben-Hatira auf 2:3 und brachte die Spannung zurück ins Spiel. Kurz vor Schluss rückte Schiedsrichter Michael Weiner in den Mittelpunkt, als er ein klares Faulspiel von David Alaba an Ramos übersah. Es wäre wohl kein Elfmeter, sondern nur ein Freistoß gewesen - mit Ronny im Team wäre das allerdings auch der eine gute Ausgleichschance gewesen. Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg 2:1 (1:1) Ähnlich schwer wie die Bayern tat sich auch Bayer Leverkusen. Die Werkself startete gegen den FC Ausgburg zwar stark und dominant, musste nach 25 Minuten allerdings den Führungstreffer von Augsburg-Stürmer André Hahn hinnehmen. Bayer zeigte sich von dem wenig geschockt und kam durch Kapitän Simon Rolfes zehn Minuten später zum überfälligen Ausgleich, der gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete. Nach der Pause wurde Halil Altintop von der Bayer-Verteidigung im letzten Moment gestoppt. Es sollte die letzte Chance der Schwaben im Spiel sein, doch auch Leverkusen war offensiv nicht wirklich zwingend. Nach 72 Minuten zappelte der Ball dennoch im Netz der Augsburger, doch der Treffer von Stefan Kießling fand wegen einem Foul an Augsburg-Schlussmann Alexander Manninger zu Recht keine Anerkennung. Erst Emre Can erlöste die BayArena sechs Minuten vor Schluss, als er eine Flanke von Robbie Kruse per Kopf über die Linie drücken konnte. Hannover 96 - 1899 Hoffenheim 1:4 (0:2) In einem spektakulären und zum Teil kuriosen Spiel hat die TSG Hoffenheim einen richtungsweisenden Erfolg gelandet und den Anschluss an die Europapokalplätze geschafft. Sejad Salihovic brachte die Kraichgauer per Elfmeter bereits nach zehn Minuten in Führung. Zwei Minuten später versuchte Mame Diouf auf der Gegenseite einen Elfmeter zu schinden, was mehr als nur misslang. Diouf, der wegen Reklamieren bereits verwarnt war, musste nach nur zwölf Minuten duschen gehen und stellte einen neuen Bundesliga-Rekord auf: Noch nie zuvor gab es nach zwölf Minuten eine gelb-rote Karte. Die Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler war hart, aber durchaus vertretbar. 96 war gebeutelt und musste sogar das zweite Gegentor durch Kai Herdling hinnehmen. 0:2 nach 20 Minuten und obendrein ein Mann in Unterzahl - man könnte sagen, dass Hannover nicht optimal in das Spiel gestartet war. Dass die Niedersachsen zur Pause noch im Spiel waren, verdankten sie zum einen Torwart Ron-Robert Zieler und zum anderen der Hoffenheimer Offensive, die mehrere Chancen ungenutzt ließ. Nach der Pause verkürzte Salif Sané zwar auf 1:2, an der Niederlage änderte dies aber nichts. Ein Doppelschlag von Roberto Firmino in der 62. und 64. Minute sorgte für die Entscheidung für 1899, die das Phantomtor von letzter Woche gut weggesteckt zu haben scheinen. In Folge des 1:4 musste Hannover-Verteidiger Marcelo wegen einer Schiedsrichter-Beleidigung ebenfalls frühzeitig duschen. Im letzten Spiel besiegte Mainz 05 Eintracht Braunschweig mit 2:0 und konnte damit erstmals nach sechs sieglosen Spielen wieder einen Dreier einfahren. Shinji Okazaki erzielte beide Tore für die Rheinhessen.
Posted on: Sat, 26 Oct 2013 17:33:11 +0000

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