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Überblick: Schalke gegen Bayern, Nürnberg gegen Dortmund Im Norden steigt das "Krisen-Derby" Auch der 6. Bundesliga-Spieltag bietet einige Leckerbissen: So zum Beispiel das Top-Spiel zwischen Schalke und Bayern München am Samstagabend oder das Derby zwischen den beiden kriselnden Nordlichtern aus Hamburg und Bremen am Samstagnachmittag. Im Tabellenkeller hoffen außerdem Braunschweig (in Gladbach), Nürnberg (gegen Dortmund) und Freiburg (gegen Hertha BSC) auf den ersten Saisonsieg. Überblick: Schalke gegen Bayern, Nürnberg gegen Dortmund Fohlen gegen die Löwen unter Zugzwang Am Freitag (20.30 Uhr) eröffnen Gladbach und Braunschweig den 6. Bundesliga-Spieltag. Die Borussen holten bislang alle ihre Punkte im eigenen Stadion. Zu wenig für die internationalen Ambitionen der Fohlen. "Wir haben eine gute Mannschaft. Um uns herum blühen die Träume. Aber die Arbeit auf dem Platz muss so gemacht werden, dass klar wird: Die Jungs wollen etwas erreichen", stellt Sportdirektor Max Eberl klar. "Richtung Strafraum sind wir nicht willig und zielorientiert. Man merkt nicht, dass wir das Tor machen wollen." Ein Dreier gegen das Tabellenschlusslicht ist folglich ein Muss. Bei der Eintracht gibt man sich nach dem ersten Punktgewinn in der laufenden Saison (1:1 gegen Nürnberg) selbstbewusst und mutig. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt und dass wir mithalten können", sagt BTSV-Manager Marc Arnold. Innenverteidiger Bicakcic sieht die Löwen "auf einem guten Weg, den ersten Dreier einzufahren". Heimstarke Hannoveraner gegen "unglaublich positive" Augsburger Am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) bekommt es Hannover mit der Überraschungsmannschaft aus Augsburg zu tun. 96 kann dann wieder auf den zuletzt Rot-gesperrten Huszti zurückgreifen. Der torgefährliche Ungar soll für zusätzlichen Schwung in der Offensive sorgen. Zudem haben die Niedersachsen den Heimvorteil auf ihrer Seite: Die Roten holten auf eigenem Rasen bislang die maximale Punktausbeute. Kann der FCA diese Serie stoppen? Die Fuggerstädter haben selbst einen Lauf (drei Siege in Folge) und werden derzeit von einer Euphorie-Welle getragen. "Wir sind nicht mehr der FCA, der sich hinten reinstellt. Die Gegner wissen, dass wir auch Fußball spielen können", erklärt Mittelfeldmann Altintop. "Unser größter Vorteil ist, dass die Mannschaft über Jahre zusammengehalten, nun sinnvoll verstärkt wurde und gelernt hat. Hier herrscht ein unglaublich positives Klima." Wölfe unter Druck Auch Wolfsburg holte - wie alle niedersächsischen Mannschaften in der Bundesliga - bislang alle Punkte auf heimischem Rasen. Der VfL steht folglich "nur" auf Rang zwölf und gegen Hoffenheim entsprechend unter Druck. "Wir müssen einfach konsequenter werden, sonst ist es schwierig, egal, wo und gegen wen wir spielen", so Manager Klaus Allofs. Nicht mit anpacken kann Mittelfeld-Abräumer Luiz Gustavo - der Brasilianer musste zuletzt seinen zweiten Platzverweis (Gelb-Rote Karte) im dritten Spiel hinnehmen und ist erneut zum Zuschauen verdammt. Einen besseren Start hat die TSG hingelegt. Dabei avanciert Stürmer Volland immer mehr zum Erfolgsgarant der Kraichgauer: In fünf Partien traf der 21-Jährige viermal und kommt auf eine Sky Bundesliga-Notenschnitt von 2,10. "Er hat noch viel vor sich, wenn er konzentriert bei der Sache bleibt", meint 1899-Coach Markus Gisdol. "Wuppt" es Nürnberg gegen Dortmund? Nürnberg ist in den Startlöchern hängen geblieben und holte aus den ersten fünf Spielen keinen einzigen Sieg. Folglich versumpft der Club vorerst im Tabellenkeller. "Im Profifußball hast du immer Druck, egal wo du in der Tabelle stehst", gibt sich FCN-Trainer Michael Wiesinger noch gelassen. "Wir werden nicht in Hektik verfallen, sondern die Ruhe bewahren", predigt auch Sportvorstand Martin Bader in der Überzeugung, "dass wir es in den letzten Jahren immer irgendwie gewuppt haben." Bei einem erneuten Misserfolg droht die Stimmung bei den Franken zu kippen. Gegner Dortmund bot bislang Zauberfußball im Angriff und stellt mit 15 Treffern die derzeit torgefährlichste Mannschaft der Liga. Alleine das Offensiv-Quartett Aubameyang, Mkhitaryan, Reus und Lewandowski kam beim 6:2 gegen den HSV auf zehn Scorerpunkte (!) und jeweils auf die Sky Bundesliga -Note 1. Anfällig wirken die Borussen aber noch immer in der Innenverteidigung: Erst wackelte Hummels, nun erwischte Subotic einen schwächeren Tag. Tuchel: "Wir werden einen besonderen Tag brauchen" Quo vadis, Mainz 05? Nach drei Auftakt-Siegen in Folge setzte es zwei Niederlagen in Serie. "Ich fürchte nicht, dass die Erwartungen umkippen. Ich beschäftige mich nicht damit", stellt FSV-Trainer Thomas Tuchel klar und warnt vor der Werkself: "Leverkusen ist sehr kompakt und diszipliniert in den Abständen. Ich erwarte aber nicht, dass sie sehr hoch und aggressiv verteidigen. Leverkusen hat Qualität ohne Ende, ist sehr ballsicher und hat eine gute Struktur im Spiel. Wir werden einen besonderen Tag brauchen und einen besonderen Ansatz wählen, um das auszuregeln." Zudem hat Bayer einen Trumpf im Sturmzentrum: Kießling markierte vier Treffer in fünf Spielen (Sky Bundesliga -Notenschnitt 2,40). Spiel eins nach Fink: HSV im "Krisen-Derby" gegen Bremen Krisenstimmung vor dem Nord-Derby! Der Hamburger SV, mit 15 Gegentoren die Schießbude der Liga, zog nach der dritten Saisonniederlage (2:6 in Dortmund) die Reißleine und beurlaubte Coach Thorsten Fink. Für die Wende gegen Werder sollen die Interimstrainer Rodolfo Cardoso und Otto Addo sorgen. Rechtsverteidiger Diekmeier erwartet zumindest "ein knallhartes Derby. Bei denen ist die Stimmung auch schlecht". Die miese Laune in Bremen resultiert aus drei Pleiten in Folge. "Wir gehören zu Recht zu den Klubs, die da unten stehen", gibt Kapitän Hunt zu. An der Weser fehlt es schlichtweg an Kontinuität. In fünf Spielen agierte der SVW fünfmal mit einer anderen Aufstellung, oftmals sogar mit differierenden taktischen Ausrichtungen. Auch dieses Mal muss Trainer Robin Dutt seine Startelf ändern: Di Santo fehlt Rot-gesperrt. Das Nord-Derby droht zum Krisen-Derby zu werden. Ärgert Boateng auch die Bayern? Am Samstagabend (18.30 Uhr) steigt in Gelsenkirchen das Top-Spiel zwischen dem FC Schalke und dem FC Bayern. Die Knappen agieren seit der Verpflichtung von Aogo und Boateng deutlich kompakter und blieben zuletzt zweimal ohne Gegentreffer. Im Offensivspiel scheint vor allem Letzterer der bedeutende Mosaikstein zu sein. "Schon beim ersten Training haben wir gemerkt, dass er mitreißt", lobt Sportvorstand Horst Heldt und auch Kapitän Höwedes stimmt voll mit ein: "Kevin ist sehr präsent auf dem Platz. Das tut dem Team gut." In München flammten trotz des 2:0-Sieges über Hannover Diskussionen auf. Grund dafür: Sportvorstand Matthias Sammer kritisierte den phasenweise zähen Auftritt des Triple-Gewinners und stieß bei Präsident Uli Hoeneß, Vorstand Karl-Heinz Rummenigge und Trainer Pep Guardiola auf Unverständnis. Kann ein Auswärtssieg auf Schalke die Wogen glätten? Befreiungsschlag im Breisgau? Am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) kämpft Freiburg um den ersten Saisonsieg. Nach dem personellen Qualitätsverlust im Sommer ist der Sportclub von den internationalen Rängen auf einen Abstiegsplatz abgestürzt. "Man muss sich um uns keine Sorgen machen", beschwichtigt Torwart Baumann, "wir haben uns weiterentwickelt seit dem ersten Spieltag und taktisch verbessert." Gegen Aufsteiger Hertha müssen die Breisgauer nun aber auch etwas Zählbares mitnehmen. In Berlin musste man nach tollem Saisonstart jüngst zwei Niederlagen einstecken. Dabei attestierte Trainer Jos Luhukay zwar "Power, Spielvermögen und ein gutes Pressing", doch die Hauptstädter vergaßen jeweils das Toreschießen. "Wir werden weiter offensiv spielen. Davon rücken wir nicht ab", kündigt Luhukay an. Schneider löst VfB-Blockaden Zum Abschluss des 6. Spieltags trifft Stuttgart am Sonntagabend (17.30 Uhr) noch auf Frankfurt. Der VfB landete unter dem neuen Coach Thomas Schneider gleich zwei Siege in Serie. "Der Trainer hat es in der kurzen Zeit geschafft, schon viel zu vermitteln. Er hat es geschafft, Blockaden zu lösen, die unübersehbar waren. Der Trend geht in die richtige Richtung", attestiert Mittelfeld-Motor Gentner. Die Eintracht würde den Schwaben nur zu gerne ein Bein stellen. Die Hessen traten zuletzt dominant auf und sorgten vor allem über die Flügel für ordentlich Betrieb. Im Sturm scheint sich Neuzugang Kadlec zum Knipser herauszukristallisieren: Der Tscheche netzte in drei Spielen dreimal und gab eine weitere Vorlage (so Bundesliga- Notenschnitt 2,17). "Er ist ein außergewöhnliches Talent und kann ein außergewöhnlicher Spieler werden", lobt SGE-Coach Armin Veh.
Posted on: Thu, 19 Sep 2013 13:35:27 +0000

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