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Aber damit sind wir schon wieder vom Thema ab. Die Büxen-Rennstrecken, die wir nun planten und bauten, sind die Rückgrate oder besser die Schlagadern. Die Grundidee der CargoCaps war aber gewesen, erst Mal das Ruhrgebiet zu untertunneln, um es vor einem totalen Verkehrsinfarkt zu bewahren, und so schlecht war diese Idee ja auch nicht, nur haftet ihr das „Postproblem“ an: In den Ballungsräumen lässt sich leicht Geld verdienen, aber wer beliefert das flache Land? In diesem Fall ist es aber gerade umgekehrt: Damit sich das System rentiert, muß es zuerst die Goldadern bedienen, dann erst kann es in die Diaspora gehen und das sind die Städte. Wir haben das sehr genau analysiert, wo die großen „Frachtverbraucher“ in den Städten sitzen, das sind eigentlich nur Kaufhäuser. Fabriken gibt es so gut wie keine in den Innenstädten, von einigen Brauereien mal abgesehen, aber die sitzen eher an den Stadträndern, wo sich auch die Supermärkte konzentrieren. Nehmen wir ein beliebigen Baumarkt oder ein Einkaufszentrum: Die erhalten täglich viele Waren per LKW, die dann die Kunden in ihren PKW wieder heimschleppen. Solche Märkte erhalten täglich also Waren im Volumen von mehreren Dutzend Büxen per LKW über öffentlich zugängliche Straßen. Zur Versorgung per Büxen müsste wenigstens eine Stichleitung vom GVZ in die Supermärkte gebaut werden. Das kostet, du kannst es nicht pauschalieren, Milliarden, und wer soll die bezahlen? Um das an einer Modellrechnung darzustellen: Die Anbindung eines Gewerbegebietes mit mehreren Supermärkten und Einkaufszentren erfordert Röhren für 10 Mio. €. Wieviele Büxen täglich sind erforderlich, damit sich Pandora rentiert? Und selbst, wenn sich das theoretisch rechnen würde, Voraussetzung wäre, daß die Einkaufszentren dann langfristig davon auch Gebrauch machen würden. Möglich wären gesetzliche Regelungen, die sind aber immer problembehaftet und juristisch riskant, weil sie ein Eingriff in die Gewerbefreiheit wären. Problemlos würden sie wohl akzeptiert werden, wenn die Versorgung per Büxen besser und billiger wäre als die per LKW. Was wir dazu leisten konnten, war, eine Tabelle zu liefern, in der Entfernungen eingetragen sind mit Palettenstellplätzen, ab denen ein Anschluss für uns rentabel ist. Was wir aber nicht leisten konnten, waren die Verhandlungen vor Ort, die müssen die Stadtverwaltungen leisten. Zur Verfügung gestellt werden müssen uns von unseren Kunden in spe zwei überdachte Flächen von je 3 x 6 m im Abstand von 2 m, also eine Fläche von etwa 10 x 10 m, auf der wir dann die Stationen mit Portalkränen betriebsfertig bauen. Dies gilt für bestehende Bauten, bei denen wir unter dem Fundament einer Halle ankommen, wo dann die Bodenplatte geöffnet wird. Bei Neubauten bietet sich die elegantere Lösung an, durch die Außenwände der Keller zu kommen, sodaß die Büxen mit handelsüblichen Gabelstaplern ent- und beladen werden können. Wir von Pandora verlegen die Röhren dabei kostenlos mit den Öffnungen frei Haus, alles weitere muß der Gewerbebetrieb selbst nach den von uns freigegebenen Plänen organisieren und bauen lassen. F12presse.eu
Posted on: Mon, 22 Jul 2013 07:17:40 +0000

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