Anwalt will Prozess gegen Jesus Christus wieder aufrollen ! Ein kenianischer Rechtsanwalt möchte den Strafprozess gegen Jesus Christus erneut anhängig machen. Seine Argumente: Pilatus sei als Richter unzuständig gewesen, Jesus sei auch nicht ordnungsgemäß angehört sondern stattdessen gefoltert worden - an sich liege ein Fall von Lynchjustiz vor. Auch die Kreuzigung sei als Methode der Hinrichtung unzulässig gewesen; in Galiläa hätte eine Steinigung erfolgen müssen. Zum Beweis beruft er sich auf die Bibel. Vorgehen möchte Rechtsanwalt Dola Indidis gegen die Republik Italien, den Staat Israel, Pontius Pilatus, Kaiser Tiberius und einige jüdische Hohepriester. Das einige Prozessbeteiligte nicht mehr am Leben sind, stört Indidis nicht - es liege nun einmal ein Fehler der Justiz vor, der korrigiert werden müsse. Nachdem der Rechtsanwalt bereits von dem Obersten Gericht in Nairobi mit seinem Strafantrag in dieser Angelegenheit abgewiesen wurde, reichte er nach eigenen Angaben nun eine Petition an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Vorläufig ließ man von dort verlauten, die Zulassung einer entsprechenden Klage sei noch nicht einmal theoretisch möglich.
Posted on: Sun, 04 Aug 2013 09:27:09 +0000
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