Auf Schatten folgt Licht und andersherum, könnte man in aller - TopicsExpress



          

Auf Schatten folgt Licht und andersherum, könnte man in aller Kürze das beim 9. Empor Cup von der HSG Gezeigte charakterisieren. Nach sechs Partien á 18 Spielminuten beim nunmehr traditionell zur Vorbereitung gehörenden Empor Cup in Berlin, belegten die Damen aus Märkisch Oderland einen soliden 5. Platz. Bei dem hervorragend besetzten A-Cup, für welchen man sich in diesem Jahr entschied, konnte man zum Ende ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen. Die erste Begegnung gegen den gestandenen Berliner Verbandsligisten von Tus Hellersdorf wurde völlig verschlafen. Die erste Niederlage war schnell besiegelt. Nach unnötigen Fehlern und fehlender Aggressivität lag man beim 3:11 mehr als deutlich hinten. Der Endstand von nur 8:13 ist in der Folge dann sogar wieder positiv zu bewerten, da man sich eben nicht aufgab und das Resultat erträglicher gestalten konnte. Partie zwei dominierte man gegen den SC Charlottenburg. Nach einer 6:2 und 8:3 Führung, vergab man allerdings zu viele klare Chancen und erlaubte dem Gegner im Gegenzug noch ein wenig Kosmetik zum 8:5. Mit mehr Konsequenz, wären 15 Tore problemlos möglich gewesen. Trotzdem ein gutes Gefühl, welches sich vorerst breit machen sollte. Im Duell der Aufsteiger (HSG in die Brandenburgliga, der SV Pfefferwerk in die Berliner Verbandsliga) hatten man im Anschluss allerdings wieder klar das Nachsehen. Zwar führte die HSG 1:0, agierte in der Folge oftmals aber unglücklich und musste über ein 2:5 und 5:8 eine verdiente 6:11 Niederlage quittieren. Diese allerdings gegen den späteren, vielleicht für einige überraschenden, Turniersieger, der im letzten Jahr bereits den Titel beim B-Cup holte und diesen Erfolg nunmehr noch zu toppen wußte. Glückwunsch an eine wirklich sympathische Truppe. Mit dem Mitteldeutschen Oberligisten des BSV 93 Magdeburg wartete im darauffolgenden Spiel dann der auf dem Papier gesehen, wohl härteste Brocken. Unerwartet aber wahr, zeigte man gegen diesen Gegner dann aber die beste Leistung des Tages. Stets mit ein oder gar zwei Treffern in Führung liegend, verspielte man zehn Sekunden vor Schluss unnötig den Ball und musste mit dem Schlusspfiff noch den bitteren Ausgleich hinnehmen. Ein Fehler aus dem man sicherlich lernen wird. Das Spiel endete 7:7. Im vorletzten Spiel traf man auf die Mannschaft von Pro Sport 24. Eine Mannschaft, die bis dahin alle Spiele gewinnen konnte und nur gegen Pfefferwerk einen Punkt abgab. Durch hervorragende Abwehr - und Torhüterleistungen war es möglich, trotz nervöser letzter Augenblicke, die Partie mit 5:4 für sich zu entscheiden und damit wohl für die zweite Überraschung hintereinander zu sorgen. Direkt im Anschluss, so wollte es der Spielplan, ging es dann in die letzte Partie gegen den Vfl Meißen. Erschöpft aber in erster Linie mit fehlender Konsequenz verspielte man hierbei ganz klar den doppelten Punktgewinn. Dominierend und stets führend ließ man den Gegner immer wieder viel zu leicht passieren, vergab selbst in freistehender Position und lud den Gegner mit dem Schlusspfiff zum Strafwurf ein. Dieser verwandelte und holte mit dem 9:9 gegen die HSG den einzigen Punkt an diesem Tag. Definitiv bleibt festzuhalten, dass man mit einem guten Gefühl wieder nach Hause fahren konnte, auch wenn man sicherlich statt nur zwei, gut und gerne vier Partien hätte, so wie die Spiele dann liefen, für sich entscheiden müssen. Auf Grund der Ausgeglichenheit der meisten Teams, hätte das aber auch bei 8:4 Punkten dieselbe Endplatzierung bedeutet. Um Platzierungen geht es bei solchen Veranstaltungen aber nur zweitrangig. Zahlreiche Erkenntnisse, konnte man gewinnen, die nun in weiterer Arbeit im Training Einfluss finden werden. Neuzugang Sophia Fricke fügte sich gut ins Geschehen von Abwehr und Angriff ein, bereitete überlegt vor und war selbst fünf Mal erfolgreich. Maika Noack, auch mit ihrer Premiere im HSG Dress, zeigte unzählige bemerkenswerte Paraden und gab auch vom Start weg entsprechende Anweisungen an ihre Vorderleute. Das macht Lust auf mehr. Absolut positiv und wohl eine der wichtigsten Erkenntnisse an diesem anstrengenden Testtag ist, dass bei jeglichen Abwehr- und Angriffskonstellation, egal welche Spielerin aufgeboten werden konnte, kein ausschlaggebender Qualitätsverlust zu verzeichnen war, worüber hinaus sich jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte und entsprechende Einsatzzeiten bekam. Man präsentierte sich durchweg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Für die ein oder andere gilt es aber nun, nach Möglichkeit den Trainingsrückstand weiter abzubauen. Noch ist Zeit und schon am kommenden Sonntag gehts als Cupverteidiger zum nächsten Test nach Grünheide. Die HSG spielte mit: Maika Noack (Tor), Tina Bräuer (6), Sophia Fricke (5), Melanie Grosch (2), Nicole Heller (2), Jenifer Hunger (4), Jenifer Mertins (1), Jana Mucha (4), Stefanie Landgraf (1), Kathleen Sommer (2), Nancy Walter (16/4).
Posted on: Mon, 26 Aug 2013 19:03:30 +0000

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