Auf den Punkt gebracht: Westphale sagt: 9. November 2013 um - TopicsExpress



          

Auf den Punkt gebracht: Westphale sagt: 9. November 2013 um 21:54 Grade aus dem Stadion zurück gekommen und ich bin erschüttert! Warum? Weil der HSV gegen einen Cl-Teilnehmer nicht punkten konnte? Nein, sondern weil ich Herrn Ertel am Bahnhof in Düsseldorf getroffen habe und ihn somit gleich (etwa 15 min mit kritischen Fragen löchern konnte) . zuerst einmal finde ich toll, dass er Ertel sich Zeit nimmt -im privaten Gespräch- einem 17jährigen die noch so kritischen Fragen zu beantworten. Das war’s dann aber auch schon… . Auf meine Frage, wie der HSV nach der HSV-Reform neue Gelder regenerieren könne, antwortete Ertel, dies gehe nur über sportlichen Erfolg odder wenn die richtigen Personen keinen Markus Berg kaufen würden. (bis dahin nahm er mich wohl noch nicht so wirklich Ernst…) . Als ich ihm sagte, dass wir uns doch sicher einig wären, dass konstanter sportlicher Erfolg doch einfacher zu gewährleisten ist, wenn man mit einem Startkapital von 100 Millionen durch Anteilsverkäufe startet, als allein auf Besserung zu Hoffen, widersprach er mir, da ja jetzt nur bessere Entscheidungen getroffen werden müssen. Desweiteren würden strategische Partner auch nur einmal zahlen. . Ich hakte also nach und fragte ihn, warum er und 2 weitere Mitglieder des Aufsichtsrats, als Unterstützer der HSV-Reform, immer wieder betonen, dass es auf die handelnden Personen ankomme, wobei sie doch selbst festlegen, wer handel darf und somit den aktuellen Vorstand für nicht fähig genug halten. Er antwortete mir darauf, dass weit mehr Mitglieder des ARs die HSV-Reform unterstützen(!) und dass der AR sicher bis zum nächsten Sommer den Vorstand weiterhin beobachten wird, um dann über ihn zu urteilen. Darüber hinaus sagte er mir auf diese Frage (und ich zitiere hier wortwörtlich): Ertel: “Die Strukturen sind sowieso egal…” Ich: “Aber doch nicht wirklich egal?” Ertel: “Doch, die Strukturen sind scheißegal” (ich haben ihn nicht gefragt, ob die HSV-Reform dann nur populistischer Blödsinn ist- da wäre er wohl gegangen) Es bleibt allerdings festzuhalten, dass sich der Kommentar zu den handelnden Personen (als zu Jarchow) sehr kritisch anhörte. . Zudem sagte mir Ertel, dass es nicht notwendig sei, Anteile des HSV zu verkaufen und dass HSV-Plus ohnehin ein widersprüchliches Konzept habe, da sie nicht gleichzeitig Schulden abbauen und konsolidieren, sowie teure neue Spieler kaufen können. In einem Nebensatz rutsche ihm hierbei heraus, dass ja auch Schalke als CL-Verein 20 Millionen Schulden mehr als wir angehäuft hätten (!!! So schlimm sind die Ausmaße also…). . Auf die Frage, (die ich selbst als albern titulierte) was die Jagt nach dem “Maulwurf” ergeben hat, klärte mich Ertel auf, dass inzwischen intern bekannt ist, wer Interna an die Presse geleitet hat, worauf der komplette AR dazu aufgefordert wurde, eine eidesstattliche Versicherung zu unterschreiben. Laut Ertel haben sich hier 2 Aufsichtsräte geweigert (ob es die betreffenden Maulwürfe waren, sagte er nicht), was allerdings nicht justifiziert werden könne. . Meine letzte Frage war dann, wie er es sich erklären würde, dass sich beinahe die gesamte Hamburger Fußballprominenz HSV+ anschließen würde, während allein Journalisten wie er- womit ich ihm nicht zu nahe treten wolle- Befürworter der aktuellen Strukturen sind. Darauf bekam ich zu hören, dass man nicht die Seitenlinie hochgedribbelt sein muss, um über sportliche Kompetenz zu verfügen (dass Zitat haben wir alle ja schon häufiger gehört). Desweiteren habe Hieronymus als sportlicher Leiter bei uns nicht überzeugt, und Thomas von Heesen als Trainer nicht viel gerissen (womit er beide nicht schlecht machen wolle). (Ich habe geschluckt) Außerdem habe der Aufsichtsrat nicht über sportliche Thematiken zu entscheiden, sondern nur über wirtschaftliche. Hier hakte ich erneut nach, und sagte ihm, dass der AR doch sicher abwägen muss, ob ein Spieler uns sportlich weiter hilf, und das Portmonnaie somit wie weit geöffnet werden darf. Ertel verneinte, und klärte mich auf, dass es wirklich ausschließlich um die Beurteilung von wirtschaftlichen Fragen ginge. . Ich fragte ihn also, wie es dann sein kann, dass sich AR-Mitglieder bei ihren “Journalisten des Vertrauens” nach Spielern umgehört haben sollen. Darauf entgegnete er, dass er nicht ausschließen will, dass einzelne seiner Kollegen so etwas getan hätten. ————————————————————————- Zusammenfassen: Ein sehr denkwürdiges Gespräch. Gefunden bei Matz-ab
Posted on: Sun, 10 Nov 2013 17:02:32 +0000

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