Bafin warnt vor Pleiten wegen Sepa Berichtspflicht für - TopicsExpress



          

Bafin warnt vor Pleiten wegen Sepa Berichtspflicht für Banken Frankfurt(dpa). Sieben Monate vor dem Start der neuen internationalen Kontonummern (IBAN) in Europa ruft die schleppende Umstellung die Bankenaufsicht Bafin auf den Plan. Sie halte es sogar für möglich, dass bei großen Problemen mit dem Sepa-System Firmenpleiten drohen, berichtet das »Handelsblatt«. In einem dringenden Schreiben warnt die Bafin die Banken, dass im Falle einer verspäteten Umstellung auf die neuen EU-Regeln für Zahlungsüberweisungen (Sepa) die Liquiditätsversorgung bei den Unternehmen massiv gestört werden könnte. Durch die Umstellung auf das Sepa-Verfahren werden Bankgeschäfte ab dem 1. Februar 2014 mit der neuen IBAN-Nummer abgewickelt, die sich im wesentlichen aus der bisherigen Kontonummer und der Bankleitzahl zusammensetzt. Die bisherigen Überweisungssysteme sollen dann abgeschaltet werden. In dem Schreiben fordert die Bafin dem »Handelsblatt« zufolge die Banken auf, bis spätestens zum 22. Juli Auskunft zum Stand der technischen Umsetzung in den Instituten sowie zur Kommunikation mit den Kunden zu geben. In einigen Banken seien nach Eingang des Bafin-Schreibens bereits Urlaubssperren für den Jahresbeginn verhängt worden. Die Institute befürchteten einen Ansturm ratsuchender Firmenkunden. Die Länge der IBAN ist von Land zu Land unterschiedlich, darf maximal 34 Zeichen umfassen. Derzeit variiert in der Praxis die Anzahl von 15 in Norwegen bis 31 in Malta. In Deutschland hat die IBAN stets 22 Stellen. Die Deutsche Bundesbank hatte Anfang Juni mitgeteilt, dass im ersten Quartal gerade einmal 8,7 Prozent aller Überweisungen in Deutschland im Sepa-Format abgewickelt worden seien. Westfalen-Blatt vom 28.06.2013
Posted on: Fri, 28 Jun 2013 03:33:46 +0000

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