Bezeichne deine ‚Fehler’ nicht als ‚Fehler’ – es waren Erfahrungen der Unbewusstheit Die meisten Menschen glauben, viele Fehler gemacht zu haben. Der Hintergedanke lautet hier: „Ich habe etwas falsch gemacht. Ich hätte das nicht machen müssen. Ich hätte es anders machen können und müssen.“ Solange wir solche Gedanken aufrecht erhalten und glauben, erzeugen wir damit Schuld-, Scham-, Versagergefühle, Minderwertigkeit und Kleinheit in uns, die wir wiederum verdrängen und hierdurch weiteres Leid in unserem Körper und in unseren Beziehungen erschaffen. „FEHLER“ waren Erfahrungen, in denen etwas „GEFEHLT“ hat. Es fehlte uns die Bewusstheit und Klarheit über die Zusammenhänge und Auswirkungen, die unsere Gedanken, Worte und Handlungen haben. Uns fehlte das Bewusstsein und Gewahrsein der Verbundenheit mit allen und allem, dass alles, was ich jemand anderem antue, mir selbst antue. Es fehlte die bewusste liebende Verbindung zu uns selbst und zu den Anderen. Nur der Verstand kennt „Fehler“, das Herz kennt so etwas nicht. Der Verstand glaubt an Trennung in ‚richtig’ und ‚falsch’, das Herz kennt nur Verbindung, es weißt um das ‚sowohl ....als auch’. Der Verstand glaubt an ‚gut’ und ‚böse’, das Herz weiß um ‚Angst’ und ‚Liebe’. Öffne dich dem Gedanken, dass all deine „Fehler“ wichtige Erfahrungen waren und höre auf, sie ‚Fehler’ zu nennen. Dein Herz weiß, dass sie wichtige Meilensteine waren auf dem Weg in das Erinnern, auf dem Weg aus Unbewusstheit zu Bewusstheit, aus der Opfer-Haltung in das Bewusstsein eines freudigen und liebenden Schöpferwesens, aus dem Verurteilen in das Annehmen, Wertschätzen und Lieben.
Posted on: Fri, 16 Aug 2013 03:50:01 +0000