Da hat Frau Slomka in ihrer deutlich zu engen Jacke und ihrem - TopicsExpress



          

Da hat Frau Slomka in ihrer deutlich zu engen Jacke und ihrem journalistig verblitztem Zweitauge (mit dem Zweiten sieht man besser?) in ihrem öffentlich-rechtlich ausgetragenem Zank mit Herrn Gabriel (zu ihrem Glück war es der Sigmar und nicht der Gunter, der ja auch schon mal haut) nicht bemerkt, dass es nicht nur zwei Klassen von Wählern gibt. Es stimmt schon: Ganz unten trabt die Herde alle paar Jahre zur Wahlurne, in der sie ihre Meinung beerdigen darf. Etwas darüber stehen tatsächlich die Parteimitglieder und -ohnegliederinnen, die mit ihrem Parteibeitrag und ihrem Gewissen dafür bezahlen, diejenigen (meist subalternen) Namen abnicken zu dürfen, die auf den Wahlzetteln in die Urne fallen. Doch damit ist die Jengapyramide der Demokratie - äh - Macht noch längst nicht vollständig beschrieben; dies ist nur der Teil des Eisbergs, der absäuft. Oberwasser haben Vorstände, Lobbyisten, Landesfürsten und all das Gesindel, das den Willen der Herde in verquaste Gesetzessuppe vergärt, die dann alle auslöffeln müssen (abgesehen vom Gesindel; das speist gesondert). Ganz oben turnen Minister (wenn sie richtig was drauf hätten, würden sie Maxister heißen!) wie etwa dieser Schäuble, der den Eisberg auf Sicht steuert oder dieser Ramsauer (nomen est omen), der ebenso daherredet, wie er Klavier klimpert. Auf dem Gipfel schließlich weht am Mast des Präsidenten eine Kanzlerin als Fahne in den Blähungen und Winden der Wähler, die als Methanblasen ab und zu an die Oberfläche blubbern...
Posted on: Sun, 01 Dec 2013 21:58:43 +0000

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