Die unsichtbare Gewalt Emotionaler Missbrauch durch Eltern an - TopicsExpress



          

Die unsichtbare Gewalt Emotionaler Missbrauch durch Eltern an ihren Kinder - Ursachen und Folgen. 9 Nahezu jeder hat vielleicht in Kindheitstagen Formen der Gewalt erlebt. Doch stellen wir uns Gewalt vor, so haben wir meist Schläge, laute Schreie und weinende Opfer vor Augen. Doch es gibt einen Missbrauch, der, wie Psychologen und auch die Missbrauchten berichten, mehr Schaden zufügt, als physische Gewalt. Es gibt eine Gewalt, die ist mit dem bloßen Auge nicht zu sehen und somit für Aussenstehende nicht zu erkennen ist. Sie ist still und brennt sich dennoch in die hilflose Kinderseele ein: die emotionale Gewalt. Sie ist subtil verdeckt, versteckt und nicht weniger schmerzhaft, wie physische Gewalt durch Schläge. Emotionale Gewalt hat viele Formen, wie manipulieren, ignorieren, beleidigen und abwerten. Die Folgen dafür sind oft schlimmer, als gedacht. Erwachsene leiden auch noch Jahre danach an den Symptomen, die sie oftmals nicht einmal einschätzen können, geschweige denn, die Ursache dafür kennen. Schwere Depressionen, Essstörungen, Beziehungsprobleme, Angstzustände und unkontrollierte Gewalt haben meist ihre Ursache in der Kindheit. Die Ursache von emotionaler Gewalt - Kinder sind unschuldig Auch wenn die Eltern die Kindheit ihrer Kinder prägen, so soll dies keine Anschuldigung sein. Jede Mutter, jeder Vater liebt seine Kinder. Doch sind sie Missbrauchstäter, so sind sie nicht in der Lage, ihre Gefühle und Aktionen zu kontrollieren. Sie sind selbst Opfer in der Kindheit gewesen und geben dieses Verhalten leider instinktiv weiter. Unterdrückung in der Kindheit ziehen oft die Folge mit sich, dass dies unbewusst an die eigenen Kinder weitergeben wird. Wie auch - es wurde nicht anders erlernt. Eltern, aus emotional verarmten Familien sind meist nicht in der Lage, Berührungen und Zuneigung zu zeigen, geschweige denn zu geben. Doch in einigen Fällen haben auch viele Eltern reflektiert und sind aus dieser Rolle "herausgeschlüpft". Sie haben die giftige Kindheit erkannt und versuchen dies bei ihren Kindern besser zu machen und nicht zu wiederholen. Leider ist dieser Fall nicht sehr häufig, denn selbst erlebte Unterdrückung aus Kindheitstagen züchtet die Narzissten von heute. Traurig aber wahr. Kinder egozentrischer Eltern - Anzeichen für narzistische Eltern und ihre Folgen Narzisstische Eltern drehen sich lediglich nur um ihre eigenen Bedürfnisse, die das Kind zu erfüllen hat. Es soll dafür sorgen, dass es der Mutter, oder dem Vater gut geht. Wiederspruch wird nicht gedultet, ebenso wenig eine eigene Denkweise und Meinung. Dies wird sofort mit unduldsamer Rechthaberei überrollt. Narzisstische Eltern sprechen laut und viel, sie betreten und verlassen den Raum geräuschvoll. Auch die Gesprächsthemen kreisen lediglich um sich selbst. Leistungen von anderen werden heruntergespielt oder als Glück abgestempelt. Oftmals dient das Kind als Rolle des Verbündeten der Mutter, welches es in jungen Jahren auch gerne annimmt. Sorgen und Ängste werden dem Kind an vertraut. Die Mutter wechselt die Rolle oftmals in ein kindliches Schema um dann wiederrum mit Autorität und Aggression das Kind zu unterdrücken. Dieses Verhalten verängstigt und irritiert eine kleine Kinderseele. Narzissten verstehen es nicht, das Kind zu beschützen und Halt zu geben. Den Halt, den sie vermutlich in der eigenen Kindheit so schmerzhaft vermisst haben, suchen sie nun bei ihren Kindern. Egozentrische Eltern wollen kontrollieren und erwarten nahezu Unterwerfung des Kindes. Sie zeigen ihre Überlegenheit und achten nicht auf die Verletztheit des Kindes. Sie werden schnell wütend, kritisieren und bieten deshalb den "perfekten" Nährboden, dass das Kind verlernt oder nie lernen darf, seine Fähigkeiten auszubauen. Es wächst mit dem Glauben auf, alles falsch zu machen und ein schlechter Mensch zu sein. Narzitische Eltern sind emotional verkümmert und überaus ängstliche Menschen, die immer nach der Anerkennung und Liebe der eigenen Eltern gesucht haben. -Meist vergeblich- Die Folgen emotionaler Gewalt Die Formen und Folgen sind vielfältig, doch meist finden Depressionen und auch andere psychische Erkrankungen ihren Ursprung in der Kindheit. Menschen, mit psychischen Problemen hatten meist in ihrer Kindheit eine "stille" Mutter, einen autoritären Vater, der ihnen nicht die Liebe, Zuneigung und Halt geben konnten, den sie gebraucht hätten. So entsteht ein Kreislauf, der sich leider immer weiter ausbreitet. Formen der Essstörung sind Alarmzeichen von emotionaler Gewalt. Kinder benötigen mehr als nur Nahrung und ein Zuhause. Psychologisch gesehen ist Nahrung die Mutter. Sie gibt Sicherheit, Geborgenheit und Liebe, die uns am Leben erhält. Betroffene, die an Bulimie oder Magersucht leiden, wachsen unter permanentem Druck auf, die Erwartungen der Mutter zu erfüllen. So wie sich Magersüchtige nahezu unsichtbar machen möchten, weil sie schlichtweg für die Mutter nicht existieren, so identisch äußert sich auch die Dominanz der Mutter bei bulimisch Erkrankten. Die Betroffenen können sich nicht gegen das Essen wehren, ebenso wenig, wie gegen die dominante Mutter. Betroffene haben dennoch eines gemeinsam, sie tragen den verschämten Verliererblick. Sie leiden beide immens, aber nicht wegen der Erkrankung, sondern an der Tatsache, unsichtbar und scheinbar ungeliebt von der eigenen Mutter zu sein. Auch wenn ich hier sehr stark auf die Essstörung eingegangen bin, so prägen auch andere Folgen der Dominanz und Egozentrik, das Leben der "Opfer". Beziehungsunfähigkeit, Unsicherheiten, dauernde Unterwerfung und Verleugnung der eigenen Bedürfnisse führen langfristig dazu, stark depressiv zu werden. Depressionen kann leider viele Symptome aufzeigen.
Posted on: Tue, 24 Sep 2013 22:15:14 +0000

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