Diese außerordentlich schöne Lesermeinung, von unserem Thulianer - TopicsExpress



          

Diese außerordentlich schöne Lesermeinung, von unserem Thulianer Uwe Klabuuhn:), wollen wir nicht in "Beiträge anderer Nutzer" versteckt halten! Uwe Klabuhn Vielleicht zunächst ein paar Worte zu mir. Ich bin Vielleser und lese querbeet, von Fantasy von Robert Jordan oder Richard Schwartz, über historische Romane von Bernhard Cornwall bis Diana Gabaldon. Bücher bei denen mir die Zuordnung des Genre schwer fällt, wie die Wächter Serie von Sergej Lukianenko, aber auch Thriller von Douglas Preston, bekannt geworden durch Das Relikt. Vor Fantasy, wie z.B. Collectors von Markus Heitz schrecke ich ebenfalls nicht zurück. Von daher denke ich, dass ich Bücher einschätzen, bzw. bewerten kann. Die Mission Herodes kann ich besten Gewissens jedem empfehlen, der ein Fan des Genres Fantasy ist! Zunächst glaubt man klassische Fantasy in Händen zu halten. Ein Magier, Menschen, Elfen, Zwerge, Orks und die unvermeidbare Suche beginnt. Aber schon bald verlässt das Buch gängige Pfade, indem es eine Brücke zu einem der dunkelsten Abschnitte der Geschichte des vorigen Jahrhunderts schlägt. Die Visionen des Kindes erinnern nur zu deutlich daran. Den stetigen Kampf zwischen Gut und Böse kennen wir aus vielen Fantasy Büchern, aber der Brückenschlag zum real existierenden Bösen, der Ideologie des Faschismus in Form des Gedankenguts der Herrenmenschen in einer Fantasykulisse, dass meine Freunde, ist absolut neu. Das Buch verspricht 287 Seiten Hochspannung, denn ich hab es trotz Vollzeitjob und Familie, in knapp einer Woche verschlungen und giere bereits nach Fortsetzungen! Ich würde es nicht nur als lesenswert bezeichnen, sondern gar als literarisch wertvoll, denn es zwingt den Leser, über die Fantasystory hinaus, sich mit den Schatten der Vergangenheit auseinander zu setzen. Nicht in der üblichen Manier des ermahnenden Zeigefingers, veranschaulicht das Buch die zerstörerische Verachtung gegenüber anderen Lebensformen und damit meine ich nicht unbedingt die Orks oder andere Völker der Story, transportiert durch einen mysteriösen Ritterorden. Eine besondere Rolle spielt z.B. Dietrich aus Bochuum, der vermutlich in den demnächst erscheinenden Folgebänden wieder in Erscheinung treten wird, denn er ist einer der Träger der Geschichte, neben Wenduul von Thule und dem Kind. Eine Frage hätte ich noch zum Buch, bzw. zum Gott Araas: Spielt es auf die Arier an? Wie auch immer, auch wer politisch weniger interessiert ist als ich, kann dieses Buch als reine Fantasy lesen und wird seine helle Freude daran haben! Zum eigentlichen Inhalt des Buches verrät der Einband genug und dabei möchte ich es belassen. Man muss es einfach lesen! Zu Dir Patrick. Mit diesem Buch hast du politisch sicher nicht nur Freunde und Fans gewonnen. Pass auf Dich auf und erfreue uns mit vielen Fortsetzungen. Faszinierte Grüße Uwe Gefällt mir nicht mehr · · vor etwa einer Stunde Die vier Reiche gefällt das. facebook/dievierreiche antwortet: Lieber Uwe, das ist eine wunderbare Lesermeinung, die sich auch auf amazon und/oder lovelybooks sehr schön machen würde. Gell? Zu Deiner Frage: Ja, Araas ist Schöpfersohn und Gott der vier Reiche. Der eugenische Orden nimmt für sich in Anspruch die Ritter Araas, die Arier zu stellen. Richtig erkannt. Ein "Deus vult" in der thulischen Variante, sozusagen. Allerdings ist Araas ein wandelnder, also quasi ein lebendiger Gott und obwohl er sich schon lange nicht mehr zeigte darf man gespannt sein, ob er den Missbrauch seines Namens tolerieren wird. LG, P.
Posted on: Sun, 01 Sep 2013 13:44:00 +0000

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