Es ist noch keine drei Jahre her, da galt der syrische Präsident - TopicsExpress



          

Es ist noch keine drei Jahre her, da galt der syrische Präsident Baschar al-Assad noch als Hoffnungsträger für alle arabischen Länder im Mittleren Osten. Assad war vor allem im Westen ein äußerst gefragter Mann. Oft Ehrengast, und jeder, der die Möglichkeit hatte, mit ihm, also Syrien, Geschäfte zu machen, tat alles, um sich mit diesem Präsidenten fotografieren zu lassen. Heute, 2013, ist alles anders. Der gesamte Westen ist sich einig: Baschar al-Assad ist ein Diktator. Ein Tyrann. Ein Mann, der bereit ist, sein eigenes Volk abzuschlachten oder mit Gas umzubringen, und dem vor allem nichts daran liegt, Syrien zu einer Demokratie westlichen Standards umzubauen. Vor allem der fehlende Wille zur Demokratie wird von den USA angemahnt, wobei sie von ihrem wichtigsten Partner in unmittelbarer syrischer Nachbarschaft volle Rückendeckung bekommen: Katar und Saudi-Arabien. Über beide Länder werden massiv Terroristen aus dem Al-Kaida-Umfeld über die syrische Grenze geschickt, um dort Chaos zu stiften, Syrien zu spalten und final Assad entweder zu vergattern, oder aber zu stürzen. Katar und Saudi Arabien als, wie gesagt, wichtigste Partner der USA in der Region, kennen sich mit fehlenden demokratischen Strukturen bestens aus. In beiden Staaten dürfen Frauen noch nicht einmal den Führerschein machen, und alle Macht geht vom Emir und seiner Familie aus. Wie passt das zusammen? Der Kampf für mehr Demokratie in Syrien mit Diktatoren aus der Nachbarschaft? Ein Gespräch mit dem Chefredakteur vom Nachrichtenmagazin Compact, Jürgen Elsässer, zum Status quo in Syrien, dem Status quo der vorsätzlichen Propaganda am Donnerstag 19.9.2013 auf der "Compact-Live"-Veranstaltung in Berlin. kenfm.de facebook/KenFM.de compact-magazin
Posted on: Wed, 18 Sep 2013 23:10:57 +0000

Recently Viewed Topics



*

© 2015