Fukushima – Radioaktives Wasser – Was die Medien uns - TopicsExpress



          

Fukushima – Radioaktives Wasser – Was die Medien uns verschweigen… fukushima-wo-bleibt-das-radioaktive-wasser-main-18397Japan hatte erklärt, der Leck sei bei einem Level 3 auf einer 7-Punkte-Skala zu bewerten, was nach eine ernst zunehmendes Risiko darstellt. Und seinen wir doch ehrlich, es geht um unser aller Überleben!” Durch Tschernobyl Supergau sind 600 Millionen Menschen in Europa gesundheitlich betroffen! Und wie viele werden es durch Fukushima sein? Seit der Reaktor-Katastrophe in Japan sind alle 50 Kernkraftwerke des Landes vom Netz. Nun will der Fukushima-Betreiber Tepco zwei andere AKW wieder hochfahren. Sogar die Regierung in Tokio hat Zweifel! Sogar die Fischer im Amtsbezirk Fukushima stechen wieder in See. Und wo landet dann der verstrahlte Fisch? Die Katastrophe ist doch längst ins “Laufen” geraten und kann nicht mehr aufgehalten werden kann. Alles, was jetzt schnellstens getan werden muss, ist eine Schadensbegrenzung. Teile der Radioaktivität ist schon weiter verbreitet, wie veröffentlicht werden darf und es treten Strahlenschädigungen auf, die auch ebenfalls nicht in den Medien erwähnt werden. Was bedeutet, dass die Japaner BEWUSST kontaminiertes Wasser in den Pazifik leiten (es passiert immer noch und es ist scheint stärker verstrahlt,wie uns bekannt), das geht aus dem Artikel sehr deutlich und direkt hervor den wir vor ein paar Tagen unter dem Titel Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit: “Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in Fukushima geht es um unser aller Überleben!” veröffentlichten. Da fragen wir uns, wie ist es möglich, dass Menschen immer noch behaupten, AKWs seien ungefährlich und alles sei nur Panikmache? Viele vergessen, ob in Japan, USA oder Frankreich, nein auch überall auf der Welt – die „ALTEN ATOMMEILER“ sind marode und werden zu „Kartenhäusern“, was die Medien uns ebenfalls verschweigen, es kommt immer wieder zu Lecks in AKWs, nicht nur in Japan nein auch in USA und Frankreich! Dazu unser Artikel: Alte, marode Atommeiler werden zu „Kartenhäusern“ – Leck in AKWs in USA und Frankreich! Warum ist die Situation so gefährlich? Wir wissen, dass schon Tausende von Tonnen stark verstrahlten Kühlwassers im Atomkraftwerk Fukushima angefallen sind; das ist ein Teufelsgebräu, mit dem langlebige giftige Isotope in den Pazifik gelangen. Vor der Küste Kaliforniens wurden bereits Thunfische gefangen, die nachweisbar durch radioaktiven Fallout aus Fukushima verstrahlt wurden. Es wird aber noch viel schlimmer kommen Tepco braucht ständig neues Wasser, um die drei geschmolzenen Reaktorkerne der Anlage zu kühlen. Dampfwolken lassen erkennen, dass sich die Kernspaltung irgendwo unterirdisch immer noch fortsetzt. Aber niemand weiß, wo (und in welchem Zustand) sich diese Reaktorkerne tatsächlich befinden. Auf dem Gelände des zerstörten japanischen AKWs Fukushima laufen also tonnenweise(!!) hochgradig radioaktives Wasser aus. Nach Aussage der Betreiberfirma Tepco ist das Wasser zum Großteil im Boden versickert. Auch 2 1/2 Jahre nach der Atomkatastrophe gibt es keine Ruhe. Was bedeutet es, dass radioaktives Wasser im Boden versickert? Glauben diese Menschen, die es als harmlos bezeichnen, dass aus dem Augen aus dem Sinn, damit alles erledigt ist? Sogar Japan’s nuclear watchdog zeigt sich sehr über das radioaktive Wasser – Leck in Fukushima besorgt und sie fragen sich, ob das Ausmaß des Unglücks wirklich vollständig gemeldet wurde. Erst recht nach der Erhöhung des Schweregrad des Vorfalls. Ja, das frage ich mich auch, was wird verschwiegen?”Das INES Auswertung basiert auf 300-Tonnen-Leck , aber ich frage mich wirklich, ob wir die Daten von Tepco vertrauen können,” Toyoshi Fuketa, ein Kommissar der NRA, sagte dies bei einem heutigen Treffen in Tokio . ”Ich frage mich wirklich, ob wir nur auf der Grundlage der Daten von Tepco beurteilen sollten?“ Wie wir dem Bericht entnehmen können, sind noch weitere 226 Tanks des gleichen Formats auf dem Gelände. Die Regierung hat nun auch eine Untersuchung über die Sicherheit von Hunderten von anderen Tanks, die die kontaminierten Wasserspeicher veranlasst. Es gibt also 226 Tanks (!!) die dem undichten Tank mit der gleichen 1000-Tonnen-Kapazität gleichen! Fast zweieinhalb Jahre sind seit der Atomkatastrophe von Fukushima vergangen. Aber noch immer verseucht hochradioaktives Wasser die Umwelt. Wie der Betreiber Tepco heute einräumen musste, sind rund 300 Tonnen stark strahlendes Wasser aus den Behältern zur Zwischenlagerung ausgetreten. Das Leck sei noch nicht gefunden worden, aber es würde kein Wasser ins Meer fließen, so Tepco auf einer Pressekonferenz. Wir immer – es ist nichts passiert! Unterdessen sind die Reparaturtrupps in der Atomruine dabei, nach einem Leck von mindestens 300 Tonnen radioaktivem Kühlwassers aus einem Auffangtank die restlichen 700 Tonnen in einen anderen Tank umzufüllen. Das Strahlende Erbe geht weiter! Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima ist die Zahl von dort lebenden Kindern mit Schilddrüsenkrebs weiter gestiegen. Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, wurde bei Untersuchungen von Kindern, die zum Zeitpunkt des Unfalls vom 11. März 2011 18 Jahre oder jünger waren, bei sechs weiteren Kindern Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Damit stieg die Zahl der Krebsfälle unter Kindern auf 18. Ob jedoch der GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ursächlich für die Krebserkrankungen sei, könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, erklärte ein Untersuchungskomitee der Präfekturverwaltung von Fukushima, wie der Sender NHK berichtete. Die Präfekturverwaltung von Fukushima will die Schilddrüsen aller in der Region lebenden Kinder, die zum Zeitpunkt des Atomunfalls vom 11. März 2011 im Alter von 18 Jahren oder jünger waren, untersuchen lassen. Das sind etwa 360 000 Kinder. Bis Ende vergangenen Monats wurden davon 210 000 Kinder untersucht, berichtete NHK. Neben den bisher 18 diagnostizierten Krebsfällen bestehe bei 25 Kindern ein “Verdacht” von Krebs, zehn Kinder mehr als bisher. Unterdessen sind die Reparaturtrupps in der Atomruine dabei, nach einem Leck von mindestens 300 Tonnen radioaktivem Kühlwassers aus einem Auffangtank die restlichen 700 Tonnen in einen anderen Tank umzufüllen. ”Das China Syndrom” Zur Erinnerung aus 2011 Es waren sicher mehr als 1.000 Tonnen radioaktive Brennstoffe in Fukushima. Das radioaktive Inventar war somit sehr viel höher als in Tschernobyl. Zusätzlich zu den Reaktoren erhöhen sieben Lagerbecken für Brennelemente das Gefährdungspotenzial. Aus mehreren Jahrzehnten Betrieb lagen die abgebrannten Brennelemente noch auf der Anlage. In den USA wird ein Reaktorunfall mit Kernschmelze, die sich ungebremst in das Beton-Fundament und in das Grundwasser einzuschmelzen vermag, umgangssprachlich als China-Syndrom bezeichnet. Häufig wird die Herkunft des Ausdrucks damit erklärt, dass die Volksrepublik China von den USA aus betrachtet, nach populärer Meinung ungefähr auf der entgegengesetzten Seite der Erde (Antipode) liegt (was tatsächlich nicht der Fall ist, da sich beide Staaten nördlich des Äquators befinden) und man meint, dass sich der geschmolzene Reaktorkern in Richtung China tief in die Erde hineinschmilzt. Diese Bezeichnung wurde durch den Film Das China-Syndrom populär. Das China-Syndrom (Originaltitel The China Syndrome) ist ein US-amerikanischer Katastrophenfilm aus dem Jahr 1979 mit Jane Fonda,Jack Lemmon und Michael Douglas, der sich kritisch mit der wirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie auseinandersetzt. Im Mittelpunkt des Films von James Bridges steht ein fiktiver Störfall in einem amerikanischen Kernkraftwerk, der seine Ursache sowohl in technischem als auch in menschlichem Versagen hat. Der Film erreichte in den Vereinigten Staaten ein erhebliches Medienecho, nicht zuletzt aufgrund seiner zeitlichen Nähe zu dem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Three Mile Island, den er quasi „vorwegnahm“. Zwölf Tage nach dem Kinostart des Films (16. März 1979) kam es zu einem schweren Reaktorunfall im Kernkraftwerk Three Mile Island, dessen Hergang verblüffende Parallelen zu dem im Film geschilderten fiktiven Zwischenfall aufwies. Wenn man bedenkt, das war vor über 30 Jahren!! Seit über zwei Jahren vermuten Atomkritiker, dass das verstrahlte Fukushima-Grundwasser in den Pazifik gelangt. Fast genauso lange hatte Tepco diese Vermutung zurückgewiesen. Jetzt musste Konzernchef Naomi Hirose einräumen, zumindest seit Mai gebe es ein bisher nicht identifiziertes Leck. Nun gerät das Wasserproblem völlig außer Kontrolle: Das Grundwasser hat eine unterirdische Barriere durchbrochen und steigt zur Oberfläche. Die Atomaufsicht spricht selbst von einem “Notfall”. Überlauf von Fukushima-Grundwasser in den Pazifik Der Wasserspiegel steige mit “einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit” weiter in Richtung Oberfläche, sagte Shinji Kinjo von der Atomaufsichtsbehörde der Nachrichtenagentur Reuters. Von dort werde das kontaminierte Fukushima-Grundwasser sehr schnell herausfließen. “Im Moment liegt eine Notfall-Situation vor”, sagte er. Dem Betreiber Tepco fehle jedoch “das Bewusstsein für die Gefahr”, zitierte Reuters den Beamten. Offenbar fließen schon seit längerem noch große Mengen Strahlenwasser in den Pazifik. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die radioaktive Kontamination der Fische, vor allem der am Boden lebenden Plattfische, nicht zurückgehen will. Eine in Science veröffentlichte Studie des Meeresforschers Ken Buesseler belege die Hartnäckigkeit der Verseuchung. Fassungsvermögen für Fukushima-Grundwasser zu knapp Nach Informationen der Zeitung Asahi muss Tepco jeden Tag 100 Tonnen Wasser abpumpen, damit das verstrahlte Grundwasser nicht schon jetzt in den Pazifik gelange. Aber schon bald reichen die Speicherkapazitäten für das kontaminierte Wasser nicht mehr aus. Die Tanks mit einem Fassungsvermögen von 380.000 Tonnen Wasser sind bereits zu 85 Prozent gefüllt. Japan ajw.asahi/article/0311disaster/fukushima/AJ201308030046 Seit der Katastrophe vor knapp zweieinhalb Jahren sind nach Angaben von Tepco 20 bis 40 Billionen Becquerel des radioaktiven Stoffs Tritium ins Meer gelangt. Der Stromversorger betonte jedoch, die Belastung liege innerhalb der zulässigen Grenzwerte von 22 Billionen Becquerel jährlich. Nun werde man ermitteln, wie viel krebserregendes Strontium aus dem Atomkraftwerk entwichen sein könnte. Den Finanznachrichten ist eine große Sorge zu entnehmen, wenn auch ehr um die Tepco- Aktien. Aber immerhin, sie berichten, dass Fukushima noch lange nicht erledigt ist. Und die betroffenen Menschen? Wie reagieren wir? Schauen wir seelenruhig nach Japan und glauben, es ist ja so weit weg? Fukushima betrifft auch uns! 30. Januar 2013: Verstrahlter Fukushima-Fisch Ein außergewöhnlich hoch belasteter Fisch, ein sogenannter Spotfelly Rockfisch, mit einer Belastung von 254.000 Bq (!) radioaktivem Cäsium ist im Hafenbereich vor dem AKW Fukushima gefangen worden. Zum Vergleich: Die bisherige Rekordbelastung bei anderen Fischen (Grünlinge) betrug 25.800 Bq, der zulässige Lebensmittelgrenzwert ist um das 2.540-fache überschritten worden. Derartig hoch belastete Fische dürfen auf keinen Fall verzehrt oder vermarktet werden. 18. Dezember 2012: Messwerte aus Japan und Deutschland In Japan fallen immer wieder Fische auf, die bis zu hundertfach (!) über dem Grenzwert von 100 Becquerel belastet sind. Dazu gehören Gebirgsforellen aus der Stadt Minamisona (Fukushima) mit bis zu 11.400 Bq, Schwarzbarsche mit 4.400 Bq oder Welse (Iitate) mit bis zu 3.000 Bq. Diese Messergebnisse machen deutlich, wie stark die Umwelt in bestimmten Regionen immer noch belastet ist. Tsunami-Müll aus Japan – Radioaktiv belastet? Was aber geschah seitdem mit den fünf Millionen Tonnen Müll, die ins Meer gespült wurden? Ein Großteil sank vor Ort, rund 1,5 Millionen Tonnen treiben dagegen immer noch im pazifischen Ozean umher. Reste wurden bislang zum Beispiel in Alaska oder an der Westküste der USA entdeckt, aber auch an den Stränden von Hawaii wurde so einiges angespült. Ablagerung von mehreren Billiarden Becquerel Wie die Wissenschaftler schon 2011 berichten, sind insgesamt mehr als 5,6 Billarden Becquerel Cäsium-137 aus Fukushima über Japan und den angrenzenden Meeresgebieten abgelagert worden. “Das meiste davon ging über dem Pazifischen Ozean nieder”, sagen Yasunari und seine Kollegen. Über den Landmassen der japanischen Inseln seien ihren Berechnungen nach rund eine Billiarde Becquerel mit Niederschlägen auf den Boden gelangt. Ein Großteil des radioaktiven Fallouts habe dabei den Osten und Nordosten Japans getroffen, sagen die Forscher. Der Nordwesten und Westen sei dagegen nur gering kontaminiert. Sie seien durch mehrere Gebirgsketten abgeschirmt worden. Für einige Gebirgsregionen auf der Insel Hokkaido im Norden Japans ermittelten die Wissenschaftler dagegen deutlich erhöhte Cäsiumwerte. Das radioaktive Material sei wahrscheinlich durch den Wind direkt von Fukushima über das Meer dorthin geweht worden, mutmaßen sie. Für ihre Studie hatten die Forscher tägliche Messwerte aus allen Präfekturen in Japan im Zeitraum vom 20. März bis zum 19. April 2011 berücksichtigt. Diese Werte kombinierten sie mit Wetterdaten und physikalischen Modellen der Teilchenausbreitung. Fukushima – Wo bleibt das radioaktive Wasser? Durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima im März letzten Jahres wurden große Mengen radioaktiven Materials freigesetzt. Ein überwiegender Teil davon gelangte über die Atmosphäre, teilweise aber auch durch direkte Einleitung in den Pazifischen Ozean, darunter auch langlebige Isotope wie das im Meerwasser gut lösliche Cäsium-137. Mit Hilfe detaillierter Computersimulationen haben Forscher des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel die langfristige Ausbreitung untersucht. „In unseren Modellen haben wir großen Wert auf eine möglichst realistische Darstellung auch feiner Details der Strömungen gelegt“, erklärte der Leiter des Forscherteams, Prof. Claus Böning, „denn die Stoffausbreitung wird nicht nur durch die Hauptströmung, den Kuroshio, sondern maßgeblich auch durch intensive und stark veränderliche Wirbel geprägt.“ Das Video zeigt die Ausbreitung des kontaminierten Wassers über den Zeitraum von 10 Jahren nach der Reaktorkatastrophe. Die Farben illustrieren die Verdünnung relativ zur ursprünglichen Konzentration in den japanischen Küstengewässern. „Nach unseren Modellrechnungen dürfte durch diese starken Verwirbelungen das radioaktive Wasser schon jetzt über nahezu den halben Nordpazifik verteilt worden sein“, erklärte Diplom-Ozeanograph Erik Behrens, Erst-Autor der in der internationalen Fachzeitschrift „Environmental Research Letters“ veröffentlichten Studie. „Zudem haben Winterstürme das Wasser bis in Tiefen von rund 500 Metern vermischt.“ Die damit einhergehende Verdünnung sorgt in der Modellrechnung für eine rasche Abnahme der Caesium-Konzentrationen. nationalgeographic.de/ nationalgeographic.de/ Der Effekt der ozeanweiten Vermischung wird besonders deutlich, wenn man den im Modell simulierten zeitlichen Verlauf der Strahlungswerte im Pazifik mit den Verhältnissen in der Ostsee vergleicht. „Die im März und April 2011 in den Pazifik geflossene Menge an Radioaktivität war mindestens dreimal so groß wie die, die 1986 infolge der Tschernobyl-Katastrophe in die Ostsee eingetragen wurde“, erläutert Böning. „Trotzdem sind die von uns simulierten Strahlungswerte im Pazifik bereits jetzt niedriger als die Werte, die man noch heute, 26 Jahre nach Tschernobyl, in der Ostsee findet.“ Nach der Modellsimulation sollten erste Ausläufer des verstrahlten Wassers etwa im Herbst 2013 die Hawaii-Inseln streifen und zwei bis drei Jahre später die nordamerikanische Küste erreichen. Anders als an der Meeresoberfläche schwimmende Trümmerteile, die auch durch den Wind vertrieben werden, wird das radioaktive Wasser allein durch die Strömungen unterhalb der Meeresoberfläche transportiert. Die weitere damit einhergehende Verdünnung wird sich nun aber deutlich verlangsamen, da die ozeanischen Wirbel im Ostpazifik viel schwächer als in der Kuroshio-Region sind. Daher werden noch über Jahre hinweg die Strahlungswerte im Nordpazifik deutlich über denen vor der Katastrophe liegen. 180 Wissenschaftler haben für die Vereinten Nationen geprüft, ob die Reaktorkatastrophe von Fukushima die Gesundheit der Japaner belasten wird. Sie geben Entwarnung. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) hat der Atomunfall von Fukushima keine direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung in Japan. In einer umfangreichen Studie kommt die zuständige UN-Organisation Unscear zu dem Ergebnis, dass wegen der Katastrophe nicht vermehrt Menschen gestorben oder an Krebs erkrankt sind. Das sei vor allem auf die schnelle Evakuierung der Region durch die japanischen Behörden zurückzuführen, sagte der wissenschaftliche Unscear-Vorsitzende, Wolfgang Weiss. 180 Wissenschaftler aus 27 Ländern erarbeiteten den Fukushima-Bericht. Der Abschlussbericht wird im Herbst bei den UN in New York vorgelegt. Was sollen wir nun glauben? Die durch nukleare Strahlung ausgelösten Gesundheitsschäden entwickeln sich langsam und heimtückisch. Selten wird auf einen möglichen Zusammenhang zwischen ständig steigenden Krebsfällen und der weltweit ebenfalls steigenden Belastung durch Strahlung verwiesen. Vermutlich ist es auch selten möglich, radioaktive Strahlung zweifelsfrei als Auslöser von Krebs nachzuweisen. Wenn allerdings, wie es in Fukushima nun festgestellt wurde, mehr als ein Drittel der Kinder von Zysten und Knötchen an der Schilddrüse befallen sind, dann wäre es absurd, die von den beschädigten Reaktoren ausgehende Strahlung nicht als Ursache anzuerkennen. Ein zusammenfassender Bericht findet sich bei ENE-News, basierend auf Dokumenten, die von der Präfektur Fukuhsima veröffentlicht und von Fukushimavoice übersetzt wurden. Bei den untersuchten 38.114 Kindern wurden in 13.646 Fällen, was 35,8% entspricht, Zysten oder Knötchen an der Schilddrüse festgestellt. Die Berichte beziehen sich auf das Fiskaljahr 2011, das im März 2012 endete. Eine Vergleichsbasis bietet eine ähnliche Untersuchung aus den Jahren 2000/2001, die an Kindern im Raum Nagasaki, Japan, und an Kindern in Homel, Weißrussland, etwa 150 km (Luftlinie) von Tschernobyl entfernt, durchgeführt wurde. Während nur 0,8% der untersuchten Kinder in Japan unter Erkrankungen der Schilddrüse litten, hatte sich die Zahl der Schilddrüsenerkrankungen in Homel nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, trotz der genannten Entfernung, um das Hundertfache erhöht. Daraus lässt sich wiederum der Schluss ziehen, dass Erkrankungen der Schilddrüse bei Kindern in der Umgebung von Fukushima im Laufe der kommenden Jahre weiter zunehmen werden. Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima ist die Zahl von dort lebenden Kindern mit Schilddrüsenkrebs weiter gestiegen. Wie der japanische TV-Sender NHK berichtete, wurde bei Untersuchungen von Kindern, die zum Zeitpunkt des Unfalls vom 11. März 2011 18 Jahre oder jünger waren, bei sechs weiteren Kindern Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Damit stieg die Zahl der Krebsfälle unter Kindern auf 18. Ob jedoch der GAU im Atomkraftwerk Fukushima ursächlich für den Krebs sei, könne noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, sagte ein Untersuchungskomitee. Und wenn wir dann in den nächsten Jahren erfahren, dass weiterhin Kinder an Schilddrüsenkrebs verstorben sind, wird es immer noch heißen: Ob jedoch der GAU im Atomkraftwerk Fukushima ursächlich für den Krebs sei, könne noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Kommt uns bekannt vor, die Atomkatastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986, das liegt fast drei Jahrzehnte zurück. Doch viele Wildschweine sind nach wie vor stark radioaktiv belastet. Mehr als 27 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl sind viele Wildschweine im Südwesten noch immer stark radioaktiv belastet. In einigen Regionen Baden-Württembergs wiesen erlegte Tiere deutliche Cäsium-137-Gehalte auf, sagte ein Sprecher des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts (CVUA) in Freiburg. Die höchsten Werte seien mit rund 13 000 Becquerel pro Kilogramm im Kreis Biberach und mit 10 000 Becquerel pro Kilogramm im Alb-Donau-Kreis gemessen worden. Die Daten waren im vergangenen Jagdjahr gesammelt worden, das bis zum 31. März 2013 lief. 600 Millionen Menschen in Europa durch Tschernobyl Supergau gesundheitlich betroffen Von der Atomreaktorkatastrophe in Tschernobyl vor 25 Jahren sind bis heute über 600 Millionen Menschen in Europa gesundheitlich betroffen. Dies geht aus einer gemeinsamen Studie der Gesellschaft für Strahlenschutz und des IPPNW Deutschland (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) hervor, die im Vorfeld des 25. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl veröffentlicht wurde. Europaweit seien auf Basis der aktuellen Studienergebnisse bis 2056 knapp 240.000 zusätzliche Krebsfälle als Folge der Tschernobylkatastrophe zu erwarten, erklärte der IPPNW. Die Experten gehen davon aus, dass bis heute bereits über 600 Millionen Menschen in ganz Europa durch die Tschernobylkatastrophe gesundheitlich betroffen sind. Allerdings bilden dabei laut IPPNW die Nicht-Krebserkrankungen das größte gesundheitliche Risiko. So kommt zum Beispiel die Organisation UNSCEAR (United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation) zum dem Ergebnis, dass weltweit aufgrund der in Tschernobyl freigesetzten Strahlung zwischen 30.000 und 207.500 Kinder mit Genschäden geboren wurden. Totgeburten und Fehlbildungen durch radioaktive Strahlung Nach der Atom-Katastrophe von Tschernobyl ist laut Angaben des IPPNW auch die Zahl der Totgeburten und Fehlbildungen deutlich angestiegen. Insgesamt zeichnet die aktuelle Studie der IPPNW Deutschland und der Gesellschaft für Strahlenschutz ein erschreckendes Bild. Die Ergebnisse lassen auch im Hinblick auf die aktuellen Atomreaktorkatastrophen in Japan Schlimmstes befürchten. Der IPPNW betonte indes, dass die Studienergebnisse nicht ohne Konsequenzen bleiben sollten, denn auch in Bezug auf die Tschernobylkatastrophe herrsche noch immer erheblicher Aufklärungsbedarf. Daher fordern der IPPNW und die Gesellschaft für Strahlenschutz „Alle Informationen zum Atomunfall von Tschernobyl und dessen Folgen müssen sofort offen gelegt werden“. Sowohl weltweit als auch in Deutschland seien viele Informationen bis heute unter Verschluss. Außerdem müssen „die Regierungen – auch die bundesdeutsche – (…) unabhängige Forschungen finanzieren und sicherstellen“ betonten die kritischen Experten und forderten zum Abschluss: „Die Bundesregierung muss schnellstmöglich aus der Atomkraft aussteigen.“ Netzfrau Susi Back, Luxemburg teilte uns im Juni 2013 folgendes mit - Japan hat eine Lieferung wiederaufbereiteten Brennstoffs erhalten. Tausende von Demonstranten hatten in sich in Juni versammelt “No Nukes! Un-evolved Apes Want Nukes!”um gegen den Neustart von Atomreaktoren, die der japanischen Regierung erwägt, zu protestieren. Doch der Wahnsinn geht weiter!! Wie bekannt wurde, hat erstmals nach der Havarie des Atomkraftwerks Fukushima im März 2011 Japan eine Lieferung wiederaufbereiteten Brennstoffs erhalten. Ungeachtet von Protesten von Atomkraftgegnern traf die Schiffsladung hochradioaktiver Mischoxid-Brennelemente (MOX) am 25.Juni 2013 im Hafen der Kernkraftanlage Takahama im Westen Japans ein. Das schwer gesicherte und von einem bewaffneten Patrouillenboot begleitete Spezialschiff war im April im nordfranzösischen Cherbourg ausgelaufen. Bei der Ankunft machten die Demonstranten ihrem Ärger über den gefährlichen Transport mittels Lautsprechern Luft. Zwei Kernreaktoren wurden wieder ans Netz angeschlossen und in Japan wurden Pläne angekündigt, dass sechs weitere bis Ende des Jahres 2013 neu starten werden. Ministerpräsident Shinzo Abe hatte wiederholt bekannt gegeben, dass die Reaktoren neu ans Netz gehen werden, wenn ihre Sicherheit durch eine spezielle Kontrollgremien gewährleistet sei – Nuclear Regulation Authority. Aber seine Worte reichten zum Glück nicht aus, die Anti-Atom-Stimmung im Land zu verstummen. Die Tsunami-Katastrophe hat 19.000 Menschen das Leben gekostet und rund 150.000 Bewohner, aus dem Fukushima-Katastrophengebiet wurden umgesiedelt. Es wird geschätzt, dass die Säuberung der Katastrophe um Fukushima etwa 30 bis 40 Jahre dauern wird und die geschätzte Kosten rund 15 Mrd. US $. beträgt. Aber sie haben nicht dazu gelernt…. Die Betreibergesellschaft wollte bislang glauben machen, dass die Lage unproblematisch sei. Von Abflüssen radioaktiven Wassers aus dem havarierten Kernkraftwerkskomplex Fukushima will Tepco nichts gewusst haben. Der japanische Kraftwerkbetreiber Tepco hat begonnen, radioaktiv belastetes Grundwasser aus der beim Tsunami von 2011 schwer beschädigten Atomanlage von Fukushima abzupumpen. Damit will er das Abfliessen von verstrahltem Wasser durch Lecks in den Pazifik bremsen. Am Freitag seien in sechs Stunden die ersten 13 Tonnen Wasser abgesaugt worden, teilte Tepco mit. Das Pumpsystem soll bis zu einer Leistung von 100 Tonnen pro Tag hochgefahren werden. Allerdings fliessen laut der japanischen Regierung täglich schätzungsweise bis zu 300 Tonnen verseuchtes Wasser ins Meer. – Und nun wird sogar Japan’s nuclear watchdog wach!! Tepco AG – Nachrichten aus der Finanzwelt – Aktien vor Menschen? Die Tokyo Electric Power Company (Tepco) hat ihren Hauptsitz in Tokio, Japan. Tepco ist bekannt als einer der Weltmarktführer in Sachen Energieversorgung. Dabei liegt der Focus auf dem Betrieb von Wasser- und Wärmekraftwerken sowie auf Atom- und Windkraftwerken. Nur zwei Jahre nach der Gründung des Unternehmens im Jahre 1951 nahm man das erste Wärmekraftwerk in Betrieb. Auch in der Atomenergie mischte die Tepco AG schon relativ früh mit. Und so ging 1971 das erste Tepco Atomkraftwerk ans Netz. Mittlerweile verfügt Tepco über ein weitreichendes Netzwerk aus Energieversorgern. Dazu gehören zum Beispiel auch die Korea Electic Powre Corporation, die State Grid Corporation of China oder die Malaysische Tenaga Nasional Berhad. Im März 2011 erlangte das Unternehmen jedoch durch die atomare Katastrophe in Japan traurige Berühmtheit – weltweit. Milliardenverluste waren die Folge. In der Tat ein echtes Desaster auch für Inhaber von Tepco Aktien. (So einer Finanzseite zu entnehmen) Aber dennoch versucht die Regierung des Landes jetzt, mit einem Fonds eine mögliche Pleite des Unternehmens abzuwenden. Immer in der Hoffnung, dass Aktien von Tepco wieder an Zuwachs gewinnen. So wurde zum Beispiel aktuell ein milliardenschwerer Rettungsplan für Tepco beschlossen. Ein Hoffnungsschimmer für die Tepco Aktie? Sollten Anleger dies möglicherweise zum Anlass nehmen, wieder verstärkt in Tepco Aktien zu investieren? Aktien vor Menschen? Laut der Zeitung «Japan Times» rechnet Tepco damit, dass es im besten Fall zwei Jahre dauern wird, bis der Wasserabfluss ins Meer ganz unterbunden werden kann. Auf dem Gelände des Atomkraftwerks in Fukushima lagern schon heute 300 000 Tonnen radioaktiv verseuchten Wassers in Hunderten von Tanks. Wann erfahren wir die ganze Wahrheit? Die 300 Tonnen kontaminierten Wassers, die seit mehr als zwei Jahren täglich von der Atomruine in den Pazifik fließe und alles nicht so schlimm? Es sollten jetzt möglichst schnell solide Fakten auf den Tisch gelegt werden. Die wissenschaftlich objektive Aufarbeitung des Strahlenrisikos ist wichtig. Doch die Opfer können nicht lange warten.
Posted on: Tue, 08 Oct 2013 17:24:30 +0000

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