GADDAFI IST WEG - & DAS ÖL AUCH Afrika ist der reichste - TopicsExpress



          

GADDAFI IST WEG - & DAS ÖL AUCH Afrika ist der reichste Kontinent der Erde mit gewaltigen natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig ist Afrika auch der ärmste Kontinent. 57 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, das heißt, von weniger als 1,25 Dollar pro Tag. Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Der Grund ist, die Multis bezahlen diese Rohstoffe nicht. Sie stehlen sie. Sie plündern die Ressourcen Afrikas, erzwingen niedrige Löhne, Handelsabkommen, die für Afrika mit Nachteilen verbunden sind, Privatisierungen, die Afrika schädigen. Sie üben jede Form von Druck und Erpressung auf die schwachen Staaten aus, erwürgen sie mit einer Schuldenlast, für die es keine Rechtfertigung gibt, installieren willfährige Diktatoren, provozieren Bürgerkriege in den Regionen, die sie am meisten begehren. Afrika hat für die Multis eine strategische Bedeutung. Ihr Reichtum basiert auf der Plünderung dieser Ressourcen. Würden angemessene Preise für Gold, Kupfer, Platin, Coltan, Phosphat, Diamanten und die landwirtschaftlichen Produkte bezahlt, wären die Multis viel weniger reich und die lokale Bevölkerung könnte ihre Armut überwinden. Für die Multis in den USA und Europa ist es deshalb entscheidend, zu verhindern, dass sich Afrika vereint und emanzipiert. Afrika soll abhängig bleiben. DIE "REVOLUTIONEN" Den Krieg gegen Libyen mit der Vorstellung erklären zu wollen, Washington und Paris seien nach der Erfahrung mit Tunesien und Ägypten „zur Einsicht gekommen“, wollten sich ein gutes Gewissen schaffen oder zumindest ihr Image aufpolieren, ist nichts anderes als ein großer Trugschluss. Tatsächlich ist die westliche Politik gegenüber der arabischen Welt als ein Ganzes zu sehen. Sie wird mit drei Maßnahmen umgesetzt: 1. Aufrechterhaltung der repressiven Diktaturen. 2. Mubarak und Ben Ali werden von Figuren ersetzt, die man unter Kontrolle hat. 3. Sturz der Regierungen in Tripolis, Damaskus und Teheran, um diese „verloren gegangenen“ Länder wieder zu kolonisieren. Die drei Maßnahmen haben ein gemeinsames Ziel: die arabische Welt unter der eigenen Herrschaft zu halten, um sie weiter ausplündern zu können. Demokratie ist gefährlich, wenn man nur die Interessen einer sehr kleinen gesellschaftlichen Minderheit repräsentiert. Es macht den USA Angst, dass die soziale Unzufriedenheit in fast allen arabischen Diktaturen ausgebrochen ist Ein Beispiel hat der afrikanische Autor Jean Paul Pougala schön dargelegt: „Es begann 1992, als 45 afrikanische Staaten die RASCOM (Regional African Satellite Communication Organization) gründeten. Afrika sollte seinen eigenen Satelliten bekommen und dadurch die Kommunikationskosten auf dem Kontinent deutlich gesenkt werden. Damals waren Telefonate nach oder aus Afrika die teuersten auf der Welt. Das lag an den jährlichen Gebühren von 500 Millionen Dollar, die Europa für die Nutzung seiner Satelliten wie Intelsat selbst für Inlandsgespräche verlangte. Ein eigener afrikanischer Satellit hätte nur 400 Millionen Dollar gekostet und dem Kontinent die jährlichen Gebühren von 500 Millionen erspart. Welcher Banker würde ein solches Projekt nicht finanzieren? Aber das größte Problem war: Wie soll sich ein Sklave von der Ausbeutung durch seinen Herrn befreien können, wenn er dazu eben diesen Herrn um Unterstützung bitten muss? In der Tat hielten Weltbank, Internationale Währungsfonds, die USA und Europa die Afrikaner über 14 Jahre hinweg mit vagen Versprechungen hin. Gaddafi hat 2006 dieses sinnlose Betteln bei den westlichen »Wohltätern« mit ihren exorbitanten Zinssätzen beendet. Der libysche Staatsführer legte 300 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Afrikanische Entwicklungsbank steuerte weitere 50 Millionen bei. Die Westafrikanische Entwicklungsbank beteiligte sich mit 27 Millionen. So bekam Afrika am 26. Dezember 2007 seinen ersten Kommunikationssatelliten. Anschließend stellten China und Russland ihre Technologie zur Verfügung und halfen beim Start von Satelliten für Südafrika, Nigeria, Angola, Algerien. Ein zweiter Satellit für ganz Afrika wurde im Juli 2010 ins All geschossen. Der erste Satellit, dessen Technologie zu 100 Prozent aus Afrika kommt und in Afrika, vor allem in Algerien, hergestellt wird, ist für 2020 geplant. Man erwartet, dass dieser Satelliten mit den Besten in der Welt konkurrieren kann und nur ein Zehntel kostet. Eine echte Herausforderung! Eine symbolische Geste von lediglich 300 Millionen Dollar hat so das Leben für einen ganzen Kontinent verändert. Durch Gaddafis Libyen hat der Westen nicht nur die 500 Millionen Dollar pro Jahr verloren, sondern auch die Milliarden an Schulden und Zinszahlungen, die für den ursprünglichen Kredit in alle Ewigkeit in exponentieller Weise zu zahlen gewesen wären. Sie hätten dazu beigetragen, das verdeckte System der Ausbeutung des Kontinents aufrecht zu erhalten. Es war das Libyen Gaddafis, das ganz Afrika seine erste wirkliche Revolution in der modernen Zeit ermöglichte: die Erschließung des ganzen Kontinents für Telefon, Fernsehen, Radio und viele andere Anwendungsbereiche, wie Telemedizin und Fernstudium. Zum ersten Mal gibt es dank des WiMax-Systems kostengünstige Internetverbindungen über den ganzen Kontinent bis in die ländlichen Zonen.“ Das ist eine Information, die man uns über den bösen Gaddafi nicht erzählt hat! Dass er den Afrikaner half, sich von der erstickenden Bevormundung durch den Westen zu befreien. Gibt es noch andere Informationen dieser Art, die man verschwiegen hat? Gaddafi hat den IWF herausgefordert Jawohl! Gaddafi hat die Entwicklung des „Afrikanischen Währungsfonds“ (AWF) unterstützt. Er hat somit das Verbrechen begangen, den „Internationalen Währungsfonds“ (IWF) herauszufordern. Es ist bekannt, dass der IWF die Entwicklungsländer voll erpresst. USA und Europa kontrollieren und Dominique Strauss-Kahn leitet ihn. Der IWF verleiht nur Geld an Entwicklungsländer, wenn sie bereit sind, ihre Unternehmen zum Profit der Multis zu verkaufen, Aufträge vergeben, die ihnen selbst keinen Nutzen bringen und ihre Gesundheits- und Bildungsausgaben senken. Kurz, den IWF als Bankier zu haben, bringt erheblichen Schaden. Nun gut. Genauso wie die Südamerikaner ihre eigene Bank, die Banco del Sur, gegründet haben, um den anmaßenden Erpressungen des IWF die Stirn bieten zu können und selbst zu entscheiden, welche Projekte für sie nützlich sind und sie finanzieren wollen, so würde der Afrikanische Währungsfonds (AWF) den Afrikanern mehr Unabhängigkeit bringen. Wer aber finanziert den AWF? Algerien hat 16 Milliarden beigesteuert, Libyen 10 Milliarden, zusammen sind das 62 Prozent seines Kapitals. DIE NATO Die weltweite Ausdehnung der NATO hat nichts zu tun mit Gaddafi, Saddam Hussein oder Milosevic. Es handelt sich vielmehr um einen weltweit angelegten Plan mit dem Ziel, die Herrschaft über den Planeten und seine Reichtümer sowie die Privilegien für die Multis aufrechtzuerhalten. Die Völker sollen gehindert werden, ihren eigenen Weg zu wählen. Die NATO hat Ben Ali, Mubarak und die Tyrannen in Saudi Arabien beschützt. Die NATO wird auch ihre Nachfolger beschützen und nur gegen die gewaltsam vorgehen, die dem Empire Widerstand leisten. Um Gendarm für die ganze Welt zu werden, geht die NATO Schritt für Schritt vor. Ein Krieg in Europa gegen Jugoslawien, ein Krieg in Asien gegen Afghanistan und jetzt in Afrika ein Krieg gegen Libyen. Das sind schon drei Kontinente! Die NATO war scharf darauf, auch in Lateinamerika zu intervenieren und hat dazu vor zwei Jahren Manöver gegen Venezuela inszeniert. Aber dort waren die Risiken zu groß, weil sich Lateinamerika zunehmend zusammenschließt und die „Gendarmen“ der USA ablehnt. Warum spricht man nicht über Africom? Am meisten beunruhigt Washington die wachsende Stärke Chinas. China bietet den asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern fairere Beziehungen, kauft ihre Rohstoffe zu höheren Preisen und ohne Erpressung, bietet Kredite zu besseren Bedingungen, übernimmt Infrastrukturarbeiten, die für ihre Entwicklung hilfreich sind. China bietet ihnen eine Alternative zur Abhängigkeit von Washington, London oder Paris. Also, was tun, um China entgegenzuwirken? Das Problem: eine Macht im wirtschaftlichen Niedergang hat auch gegenüber den afrikanischen Ländern weniger finanzielle Druckmittel zur Verfügung. Die USA haben deshalb beschlossen, ihre stärkste Karte auszuspielen: die militärische Karte. Man muss wissen, dass ihre Militärausgaben höher sind, als die aller anderen Länder des Globus zusammengenommen. Seit einigen Jahren schieben sie ihre Figuren auf dem Schachbrett des afrikanischen Kontinents immer weiter voran. Am 1. Oktober 2008 haben sie „Africom“ (Kommando für Afrika) geschaffen. Der ganze afrikanische Kontinent (mit Ausnahme von Ägypten) wurde unter ein einheitliches US-Kommando gestellt, dem US-Armee, Marine, Luftwaffe, Marinetruppen und Spezialeinheiten (für Landungen, Staatsstreiche, verdeckte Operationen) unterstehen. Um die US-Truppen unterstützen zu können, soll das Gleiche bei der NATO passieren. Washington, das überall Terroristen sieht, hat solche auch in Afrika gefunden, zufälligerweise in den Gegenden, wo es das nigerianische Erdöl und andere begehrte Rohstoffe gibt. Wer wissen will, wo die nächsten Etappen ihres berühmten „Krieg gegen den Terror“ stattfinden werden, muss nur auf der Karte nach den Lagerstätten von Öl, Uran und Coltan suchen. Der Islam hat sich in zahlreichen Ländern, darunter Nigeria, verbreitet. Damit steht das nächste Szenario schon fest. Das eigentliche Ziel von Africom ist es, die Abhängigkeit Afrikas aufrecht zu erhalten, zu verhindern, das sich Afrika emanzipiert und eine eigenständige Kraft wird, die sich mit China und Lateinamerika verbünden könnte. Africom bildet eine unverzichtbare Waffe in den Plänen der Vereinigten Staaten für die Beherrschung der Welt. Sie möchten sich bei der großen Auseinandersetzung, die um die Herrschaft über Asien und seine Seewege begonnen hat, auf Afrika und ihre exklusive Kontrolle seiner Rohstoffe stützen können. In der Tat ist Asien der Kontinent, wo bereits jetzt der entscheidende Wirtschaftskrieg des 21. Jahrhunderts stattfindet. Angesichts der Stärke Chinas und einer Reihe aufsteigender Volkswirtschaften, deren Interesse es ist, einen gemeinsamen Block zu bilden, ist das eine große Herausforderung. Washington möchte deshalb Afrika vollständig kontrollieren und den Chinesen die Türe versperren. Der Krieg gegen Libyen ist folglich die erste Etappe, um Africom dem ganzen Kontinent aufzuzwingen. Sie eröffnet keine Phase der Befriedung für die Welt, sondern von neuen Kriegen, in Afrika, im Mittleren Osten, aber auch im Indischen Ozean zwischen Afrika und China. Warum der indische Ozean? Weil, er, wie ein Blick auf die Karte zeigt, die Türe nach China und zum ganzen asiatischen Kontinent bildet. Um diesen Ozean zu kontrollieren, versucht Washington mehrere strategische Zonen in den Griff zu bekommen: 1. Den Mittleren Osten und den persischen Golf. Daher seine Nervosität bei Länder wie Saudi-Arabien, Jemen, Bahrain und Iran. 2. Das Horn von Afrika, daher seine Aggressivität gegenüber Somalia und Eritrea. Quelle: Nachtwandler
Posted on: Sat, 07 Sep 2013 20:15:44 +0000

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