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Ihr wollt wissen, wie ungefähr es aussehen kann, wenn ihr uns Medien schickt und wir daraus was machen sollen? Ich habe einfach mal meinem Lieblingstrack genommen und was dazu verfasst. So in Etwa könnt ihr euch das vorstellen: youtube/watch?v=2UeA9Nus9Eg Leise Schritte hallten von den Mauern der Häuser wider, die sich entlang der Straße erstreckten. Es war eine dunkle Gasse, die ihren Weg beschrieb und ein leises Prasseln vom Regen massierte sanft ihre Ohren, die das Geräusch gern vernahmen. Irgendwo flackerte eine Straßenlaterne, drohte endgültig zu erlöschen und hinterließ vollkommene Dunkelheit. Weiter führten die Schritte in Richtung einer freieren Straße. Eine Hauptstraße, die an einem finsteren Park entlangführte. Doch auch hier brannte keine einzige Straßenlaterne. Die Stadt war in totale Finsternis getaucht und keine Menschenseele traute sich die Straße zu betreten. Von fern konnte man Gebrüll hören. Es klang, als würde eine Armee von Monstern wüten und Zerstörung über diesen friedlich wirkenden Ort bringen wollen. Der Himmel färbte sich in einen dunklen Orangeton und schwarzer Qualm stieg empor aus der Richtung, wo sie die Schreie und das Gebrüllt vernehmen konnte. Kurzum änderte sich ihre Richtung. Der Weg führte entlang der Straße, zu ihrer linken der Park, getaucht in diese ewige Finsternis. Man konnte den Regen auf Wasser prasseln hören, was auf einen Bach oder Fluss schließen ließ, der anscheinend durch diesen Park floss. Ihre Augen funktionierten gut in der Dunkelheit. Sie sah jedes Detail und trotzdem ließ sie sich nicht ablenken. Die Straße war bereits durchweicht von dem immer stärker werdenden Regen, der nun sie Sicht erschwerte. Ihre langen Haare lagen an ihrem Körper an und tropften von den Spitzen. Ihre Klamotten waren mittlerweile so eng, dass sie Rundungen ihres Körpers preisgaben, über die sich so manch männlicher Charakter gefreut hätte. Doch es war niemand auf den Straßen zu sehen. Selbst in den Wohnungen brannte kein Licht. Sie hatten alle die Rollos herunter gezogen und beteten dafür, dass man sie am Leben ließ. Sie alle wussten, dass die Zerstörung nahe war, doch sie fürchteten sich nicht vor ihr. Sie fürchteten sich vor der Ansammlung von Monstern, die gerade einen kleinen Teil der Stadt zerstört hatten und nun immer weiter in ihre Richtung schritten. Kriegsgebrüll wurde lauter, Schüsse wurden klarer. Hörte man genau hin, so konnte man bereits das ekelhafte Geräusch vernehmen, welches entstand, wenn man Menschen die Kehle aufschnitt. Doch ihr Ausdruck blieb unbeeindruckt. Ihre Augen waren klar und schauten nur ihrem Ziel entgegen. Ihr Gesicht zeigte keine Emotionen. Nur kleine Fältchen, die sich mittlerweile auf ihrer Haut gebildet hatten. Fältchen, die sie aus der Zeit hatte, wo sie das Leben viel zu ernst sah. Ihre Haut war blass und wunderschön. Sie glänzte, wenn der Regen auf sie fiel und hatte etwas Beruhigendes. Ihr gesamter Eindruck schien Ruhe auszustrahlen. Sie band die langen, nassen Haare zu seinen Zopf und setzte ihren Weg fort. Das Schwert auf ihrem Rücken geschultert, doch nicht einmal ansatzweise zum Einsatz bereit. Ihre Augen leuchteten bedrohlich in einem dunklen Rotton, doch man hatte trotzdem das Gefühl, man brauche keine Angst vor ihr zu haben. Die Handschuhe verdeckten Hände, die jeden Schmerz erfahren hatten. Schmerz, den sich die Menschen nicht vorstellen konnten. Narben zierten sie, Blut klebte an ihnen, die Handschuhe verdeckten dies. Um den Hals trug sie das Zeichen ihrer Familie als Kette. Das Zeichen der Monster, die gerade eine totale Zerstörung über diese Stadt brachten und die Menschen in Angst und Schrecken versetzten. Sie sah vollkommen menschlich aus. Doch so menschlich, wie sie sich gab, war sie nicht. Die blutroten Strähnen ihrer Haare glänzten vom nassen Regen und verrieten ihre Ankunft schon aus der Ferne. Eines dieser Monster hatte sie vernommen und kam auf sie zu gerannt. Mit einem tiefen Atemzug, den sie nehmen musste, schloss sie die Augen und zog in aller Ruhe das Schwert, welches mit nur einem Schwung den Kopf der Kreatur vom Körper trennte und sie zwei Meter weiter einfach zu Boden fallen ließ. Als das Mädchen die Augen wieder öffnete, leuchteten sie. Das erste Blut wurde vergossen, es gab das erste Opfer. Wie viele würden folgen, bis der Frieden endlich eintritt? Mehrere dieser Kreaturen rannten auf sie zu. Sie hatten bemerkt, dass einer von ihnen seines Lebens beraubt wurde. Doch egal wie viele auf sie zu gerannt kamen, sie tötete alle mit Leichtigkeit und behielt dabei ihre innere Ruhe, die sie wahrte, um nicht selbst eine von ihnen zu werden. Mit eleganten Bewegungen, eines Tanzes gleich, wich sie den Hieben der Monster aus und schwang gleichzeitig ihr Schwert, um nach und nach ihre Körperteile von ihnen abzutrennen. Furchtbare Schreie der Qualen ertönten und hallten durch die Luft. Manchmal noch hunderte von Metern weit zu hören. Das Röcheln der Kehlen, die versuchten weiter zu atmen, das Platschen des Blutes, welches auf dem Boden landete und sich mit dem kalten Regen vermischte. Das alles ließ sie nur noch weiter morden, doch sie blieb ruhig. Es war ein Auftrag, den sie für sich selbst bestimmt hatte und den sie nun erledigen musste. Sie beschützte die Menschen nicht, weil diese ihr wichtig waren, sondern weil diese Monster ihre Seelen nicht verdient hatten. Besonders nicht ihr Anführer... Nachdem ein Großteil der Kreaturen zerteilt den Boden pflasterte und das Wasser auf der Straße rot färbte, ließ sie das Schwert zurück in die Schwertscheide gleiten, um sich weiter auf den Weg zu der Quelle zu begeben, die diese Monster ausgesandt hatte. Ihre Schritte glitten vorsichtig über den Boden, ließen sie beinahe schon schweben und in ihrem Kopf war eine pure Schwerelosigkeit. Wie lange hatte sie von dem Zeitpunkt geträumt endlich ihrem Schöpfer entgegen zu treten? Wut machte sich plötzlich in ihr breit und ihr Blut begann zu brodeln. Die Körpertemperatur stieg radikal an und erneut fingen ihre Augen an zu leuchten. Ihr Schöpfer, Herr der Dämonen aus der Unterwelt, an seiner Seite die wahrscheinlich mächtigste Hexe der Welt und trotzdem hatten sie es nicht verdient zu existieren. Ein tiefes, brutales Knurren drang aus ihrer Kehle, durchzog die Nacht und klang wie ein Donnergrollen, welches vom Himmel auszugehen schien. Nein. Es war der Schrei des Dämons. Sie wollte Blut sehen, es schmecken, es riechen und sie wollte im Blut ihres Schöpfers gehen. Es sollte nicht nur an ihren Händen kleben, sondern auch an dem offenen Schuhwerk, welches sie trug. Erneut zwang sie sich zur Ruhe. Ein tiefer Atemzug, die Augen geschlossen, den Körper zur Stille gezwungen. Sie durfte diesem Drang nicht blind nachgehen. Würde sie es doch tun, so wäre sie nicht mehr bei vollem Verstand und würde somit Schwächen zeigen, die sie so verbergen konnte. Jeder einzelne Schritt war gut durchdacht und geplant und durfte nicht verändert werden. Sollte sie blind angreifen, so wäre sie verwundbar. Langsam schritt sie voran und öffnete erneut die Augen. Vor ihr erstreckte sich, zwischen unzähligen Gebäuden, eine dunkle Fabrikhalle. Sie schien leer zu stehen und sah verdammt heruntergekommen aus. Fenster waren eingeschlagen oder geplatzt. Einzelne Brandstellen waren zu erkennen, Ruß schmückte das Gemäuer. Die beiden Holztüren wurden eingeschlagen, eine hing nur noch halbwegs in den Angeln, die Andere wies starke Beschädigungen und Löcher vor. Abgesplittertes Holz lag vor und in der Halle. Vielleicht war dieser Ort nicht immer schon so heruntergekommen? Mit einem leichten, eleganten Schwung, öffnete sie eine der beiden Türen, um die Lagerhalle zu betreten. Innen machte sich vollkommene Finsternis breit. Ein Mensch hätte die Hand vor Augen nicht gesehen, doch ihre Augen funktionierten so gut wie eh und je. Sie konnte mithilfe ihres feinen Gehörs Stimmen vernehmen. Eine männliche und eine weibliche Stimme schienen sich zu unterhalten. Sofort verengte sich ihr Blick und starrte verhasst geradeaus zu der Stelle, wo sie die Herkunft des Gespräches vermutete. Sofort glitt ihre Hand an den Griff des Schwertes, wobei sie spürte, dass ihre Fingernägel zu Krallen gewachsen waren. Ein weiterer Fakt, der den Dämon in ihr zum Vorschein brachte. Leicht nervös biss sie sich auf die Lippe, sodass ein kleiner Tropfen Blut über ihr Kinn floss. Auch ihre Zähne hatten die Form eines Raubtiergebisses angenommen. Ihre Wut war nicht zu zügeln, aber sie durfte nicht vollkommen den Verstand verlieren. Fest umklammerte ihre Hand das Schwert und zog es aus seinem Ursprung. Die Klinge blitzte kurz auf und verriet, dass sie eingetroffen war. Stille durchzog die gesamte Lagerhalle. Sie konnte hören, wie sich die Schritte zweier Personen auf sie zubewegten. Ein dumpfes, klackendes Geräusch hallte von den Wänden wider, was auf das feste Schuhwerk des Mannes zu schließen war, während man den steifen Absatz der Schuhe über den Beton gleiten hörte, der zu den Schuhen der Frau passte. Sie durfte jetzt nicht zu nervös werden. Hass baute sich in ihrem Brustkorb auf, ließ ihren Körper beinahe verbrennen, das Zittern machte sich erst in ihren Gliedmaßen und dann in ihrem kompletten Körper breit, ihre Augen leuchteten in einem hellen, bedrohlichen Rot, die Krallen bereit alles zu zerfetzen, doch sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Ihre wahre Natur wollte sich zeigen. Der Dämonenschweif so schwarz und kräftig, dass er einen Menschen erwürgen könnte, die Spritze so scharf, wie die Klinge eines frisch geschliffenen Messers und die Flügel so ledern, wie die einer Fledermaus. Ein Flügel hatte eine Spannweite von zwei Metern und hätte locker ein Grüppchen Menschen erschlagen können, Knochen zierten das Skelett der Flügel, ragten an den Enden hervor und drohten jemanden aufzuspießen, wenn dieser ihnen zu nahe kam, die Augen wurden so finster, schwarz, wie die Dunkelheit selbst, die den Raum erfüllte. Nur das Rot, welches das Blut signalisierte, was an ihrer Seele klebte, schien jetzt noch zu leuchten. Mit einem tiefen, grollenden Brüllen stelle sie sich den beiden Menschen gegenüber, riss dabei das dämonische Maul auf und zeigte die gefährlichen Fangzähne, die ohne Probleme das Fleisch eines Menschen durchbohren konnten. Ein lauter, männliches Lachen bekam sie als Antwort zurück. Es war zu spät und nun konnte sie nicht mehr zögern. Sie musste nun handeln und ihren Auftrag zu Ende bringen. Das Schwert erhob sich, blitzte ein weiteres Mal gefährlich auf, drohte weitere Körperteile fliegen zu lassen, wollte Fleisch durchtrennen und das Blut genießen, welches an ihm kleben würde. Feuer loderte auf und umzingelte die drei Personen, die sich in dem letzten Kampf gegenüberstanden. Nun konnte man auch den Mann und die Frau erkennen. Der Mann, einen Meter und Neunzig Zentimeter groß, schwarze, kurze Haare, braune Augen, trug ein schwarzes Hemd und an seinem Arm eine breite, silberne Uhr. Alles Andere an seinen Klamotten war ebenfalls schwarz und sein Grinsen, zierte das entschlossene Gesicht. Er wollte ihr klar machen, dass sie keine Chance gegen ihn hatte. Es war widerlich diesen Anblick ertragen zu müssen. Daneben stand seine Frau, einen Meter und Fünfundsiebzig Zentimeter groß, lange, blonde Haare, strahlend blaue Augen. Sie trug ein langes, schwarzes Kleid und lächelte auf sie herab, als könne sie ihr nichts antun. Diese beiden Kreaturen sollten noch erfahren, was es hieß, das Mädchen richtig wütend zu machen. Mit einer eleganten Drehung konnte sie an dem Mann vorbeikommen und stand nun direkt vor der Frau. Ihre Blicke trafen sich und für einen Moment lang schien die Zeit still zu stehen. Doch der Hass stieg erneut in ihr hoch. Damals hatten diese beiden Gestalten versucht sie zu töten, als neu geborenes, schutzloses Kind und nun lachten sie über den Rachefeldzug. Sie sollten erfahren, was es bedeutete einem Kind den seelischen Schmerz zuzufügen und es ewig davon träumen zu lassen. Sie sollten erfahren, was es bedeutete mit Hass aufzuwachsen, sich davon zu nähren und ewig ausgestoßen zu werden. Nun sollten sie erfahren, dass Hass töten konnte, wenn er nur wollte. Während die beiden sich in die Augen starrten, bemerkte sie nicht, dass der Mann sie gerade mit seinen Kräften bedrohte. Würde sie nur eine falsche Bewegung machen, so konnte sie ebenfalls sterben. Es wurde Zeit wieder klaren Gedanken zu fassen. Der Hass hatte ihre Verteidigung geschwächt und die Schwachstellen offenbart. Doch ihr Plan ließ sich durch nichts aufhalten. Mit einem Hieb durchstieß sie den Leib der Frau, die vor ihr stand. Im gleichen Zuge spannte sie ihre Flügel, die das Feuer abfingen, welches sie verbrennen sollte. Schmerz durchzog ihren Körper, doch sie hatte es geschafft schon mal einen von ihnen zu töten. Das herablassende Lächeln der Frau verschwand und eine Träne rann ihr über die Wange, während ihre Haare den alten Braunton wieder annahmen und die Augen ihren Glanz verloren. Die Mutter sank auf die Knie und Blut befleckte das Schwert von dem Mädchen, sowie das Kleid der Frau, während diese regungslos zu Boden fiel. Nun war der Vater an der Reihe. Mit einem kräftigen Schwung wirbelte sie den Mann gegen die Wand, der gerade mit einem Dämonenmesser durch ihren Rücken stechen wollte. Sie ließ sich nicht so einfach töten. Es war ihre Rache und diese würde sie bis zum Ende durchziehen. Wenn sie jetzt sterben würde, wäre alles umsonst gewesen. Ein tiefer Atemzug, die Augen für einen kurzen Moment geschlossen, die Geschwindigkeit der Welt verlangsamte sich. Sie konnte wieder klaren Gedanken fassen und ging langsamen Schrittes auf den Mann zu. Ihr Ausdruck war entschlossen, brutal, aber entschlossen. Sie hielt das Schwert in der Hand, während von der Klinge noch das Blut der Frau tropfte und den Boden befleckte. Er wusste, dass es nun mit ihm zu Ende gehen würde, doch er zeigte nicht die Spur von Reue. Sein Blut würde als letztes fließen und die Seele des gequälten Mädchens würde endlich ihren Frieden finden. Mit erhobenen Schwert trat sie näher an ihn heran und starrte in seine Augen. Ein lautes Lachen drang aus seiner Kehle. Er sagte, sie sei ihm sehr ähnlich, doch dies ist nur ein lächerlicher Versuch sie davon abzuhalten ihn endgültig auszulöschen. Es ging schneller als erwartet. Ein Hieb, das kurze Geräusch von durchtrenntem Fleisch, das Knacken eines Knochens und der dumpfe Aufprall des Kopfes, der neben dem fallenden Körper auf dem Boden landete. Es war egal, dass er nun tot war. Sein abartiges Grinsen behielt er immer noch auf den Lippen. Das Feuer um sie herum erlosch und ließ sie in der einsamen Dunkelheit zurück. Der Geruch des Blutes stieg ihr in die Nase, verpasst ihr beinahe schon den Anflug von Übelkeit, ließ sie in einem Rausch zurück. Das Brüllen des Dämons wurde durch den Hall des Raumes nur verstärkt. Es war wahrscheinlich in der gesamten Stadt zu hören. Sie hatte ihre Rache bekommen. Ich hatte meine Rache bekommen. Doch ich bereue es, dass ich sie nicht noch weiter gequält habe. Sie hätten es verdient. Das ist meine Geschichte und das sind die Träume, die ich jeden Tag durchleben muss. Ein Leben in Frieden? Vielleicht als Wunsch. Aber niemals als Realität. ~MitsuePheles
Posted on: Wed, 12 Jun 2013 13:56:19 +0000

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