LIVE ABSURD. EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE PRAKTISCHE - TopicsExpress



          

LIVE ABSURD. EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE PRAKTISCHE PHILOSOPHIE. (hehe). (dank an Andreas Jungwirthh für´s posten, in einer Zeit, in der die Führer und Führerinnen den Absurditätsgrad wieder massiv erhöhen). Die „permanente Revolte“ als Weg zur Überwindung des Absurden Es gibt zwar keinen „Ausweg“ aus der absurden Situation des Menschen, dennoch kann das Absurde überwunden werden: durch die Annahme der absurden Situation seitens des Menschen. Der Mensch gesteht sich die Absurdität seiner Lage ein und akzeptiert sie, anstatt dem Irrglauben zu erliegen, er müsse sich durch Selbsttötung aus der Absurdität befreien. Vielmehr strebt er trotz allem (und auch das sei absurd) weiter, nach vorne. Der Mensch ist – ebenso wie bei anderen Vertretern des Existentialismus – ein Handelnder, ein Drängender. Sinnbild für diesen „absurden“ Menschen ist die mythologische Gestalt des Sisyphos (vgl. Der Mythos des Sisyphos). In dem philosophischen Essay Der Mythos des Sisyphos illustriert Camus das Glücklichsein des absurden Menschen am Beispiel der mythologischen Figur, die dazu verdammt ist, einen Stein immer wieder von neuem auf einen Berg zu wälzen. Dennoch löst sich der Widerspruch des Absurden durch diese „permanente Revolte“ nie ganz auf. Die Revolte ist notwendig, führt aber letztlich nie zum Ziel. Es ist in gewisser Hinsicht ein ewiges Aufstehen mit einem „höhnischen Trotzdem“, mit dem der absurde Mensch den Tag aufs Neue beginnt. Dieser Prozess selbst ist endlos. Jene Sicht der Revolte entzweite Camus mit dem inzwischen marxistischen Sartre, der sich eine gesellschaftliche Revolte vorstellte, die zum historischen Ziel des Kommunismus führen sollte. ... Aus den Wikipediaeintrag: "Albert Camus"
Posted on: Wed, 04 Sep 2013 07:20:48 +0000

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