Merkel entschärft Kritik an SPD - Spiegel Online Berlin - - TopicsExpress



          

Merkel entschärft Kritik an SPD - Spiegel Online Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihre Kritik an der Euro-Politik der SPD relativiert. Gegenstand ihrer Aussagen sei nicht das "unzuverlässige" Abstimmungsverhalten der Sozialdemokraten bei wichtigen Entscheidungen zur Bewältigung der Euro-Krise gewesen, ließ die Regierungschefin am Dienstagabend mitteilen. Vielmehr sei in dem von der SPD heftig kritisierten ARD-Interview um die gegensätzlichen Auffassungen über Eurobonds, Schuldentilgungsfonds und gemeinschaftliche Haftung in der Euro-Zone gegangen. In einem noch nicht gesendeten ARD-Interview wirft Merkel der SPD vor, "in der Frage der Euro-Krise total unzuverlässig" zu sein. "Da ist von Eurobonds, Schuldentilgungsfonds, gemeinsamer Haftung bis hin auch zum Gegenteil alles gesagt worden", sagt Merkel in dem Filmbeitrag. Zwar habe die SPD im Parlament stets für ihre Politik gestimmt. "Aber ich halte sie trotzdem nicht für stabil in der Frage." Die jetzige Klarstellung Merkels will SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nicht akzeptieren. Er hält den Streit für längst nicht ausgeräumt. "Das ist mir völlig egal, was da drin steht", sagte Steinbrück am Rande einer abendlichen Wahlkampfveranstaltung in Berlin mit Blick auf die Pressemitteilung Merkels. "Sie hat die SPD für sich genommen als total unzuverlässig bezeichnet", schimpfte Steinbrück. "Total heißt ja total und das ist inakzeptabel", so der 66-Jährige. "Frau Merkel muss sich entschuldigen. Sie hat den Boden der fairen Auseinandersetzung verlassen", sagte der Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer der SPD, Thomas Oppermann, der dpa. "Frau Merkel versucht davon abzulenken, dass ihre eigene Fraktion ihr zunehmend die Unterstützung entzogen hat", meinte Oppermann mit Blick auf die Abstimmungen im Bundestag zu den Euro-Rettungsmaßnahmen. Bereits am Dienstagnachmittag hatte sich Steinbrück empört über die Kritik der CDU geäußert. So sagte er im Bundestag direkt an Merkel gerichtet: "Sie müssen genau wissen, dass Sie damit "Brücken zerstören". Dies sei "weit mehr als eine Verirrung in diesem Wahlkampf". Die SPD habe die Euro-Rettungsmaßnahmen der Regierung im Bundestag bisher mitgetragen. Das ARD-Interview soll in der Woche vor dem 22. September gesendet werden. News verfolgen HilfeLassen Sie sich mit kostenlosen Diensten auf dem Laufenden halten: alles aus der Rubrik Politik Twitter | RSS alles aus der Rubrik Deutschland RSS alles zum Thema Bundestagswahl 2013 RSS © SPIEGEL ONLINE 2013 Alle Rechte vorbehaltenVervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH KLik Baca selanjutnya : bit.ly/19ijP9g
Posted on: Wed, 04 Sep 2013 14:12:36 +0000

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