Nach Wilhelm Busch´s Max und Moritz von Heinz Brayer Dieken Okt. 2013 Mancher gibt sich viele Müh Mit dem lieben Wählervieh; Einesteils der Diäten wegen, Welche diese Vögel hegen ; Zweitens: Weil man dann und wann Einen Wähler verarschen kann; Drittens aber nimmt man auch kleine Geschenke zum Gebrauch Mit den Kisten und den Flügen, fliegt man gerne in den Süden. Seht, das wollte auch Herr Gabriel Doch er wusste nur nicht Wie. Ihrer Parteien waren drei und der Stolze war mit dabei. Merkel und Seehofer dachten nun: Was ist hier jetzt wohl zu tun? Ganz geschwinde, eins, zwei, drei, Schneiden sie´s Programm entzwei, In paar Teile, jedes Stück ziehen sie sich gleich zurück. Reden haben dann erreicht, all das Versprochene aufgeweicht. Und verlegen es genau Ins Parlament der Kanzler Frau. SPD und Wähler schlucken munter Jedes Versprechen mit hinunter; Aber als sie sich besinnen, Konnte keiner mehr von hinnen. In die Kreuz und in die Quer Reißen sie sich hin und her, Flattern auf und in die Höh, Ach herrje, herrjemine! Ach, sie bleiben an dem langen, Ast des Bundestages hangen, Und ihr Hals wird lang und länger, Ihr Gesang wird bang und bänger. Die Sozialisten legen noch schnell ein Ei, Und dann kommt ihr Tod herbei. Und die Merkel in der Kammer hörte still dies laut gejammer, dachte mir das geht nur so, absolute Mehrheit das macht froh. »Fließet aus dem Aug, ihr Tränen! All mein Hoffen, all mein Sehnen, nach dem Kanzleramt geschielt, in einer Nacht war all´ verspielt.
Posted on: Fri, 18 Oct 2013 11:08:52 +0000
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