Wie die Banditen von Union und SPD die »Spiegel«-Leute - TopicsExpress



          

Wie die Banditen von Union und SPD die »Spiegel«-Leute ausplündern wollen [...] Der Kern der »Spiegel«-Geschichte ist, wenn ich es richtig verstehe, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble seine Fachleute schon mal etwas durchrechnen lässt, was unter dem Codewort »Nord-Ost-Verschiebung« läuft. Das Modell sieht vor, die sogenannte Reichensteuer für Einkommen ab 250.000 Euro bei Ledigen von 45 Prozent auf 46, 47 oder 48 Prozent zu erhöhen, dafür aber die Einkommensteuertarife so zu verschieben, dass die jeweiligen Sätze erst bei höheren Einkommen greifen. Die Reichsten zahlen ein bisschen mehr, dafür wird der Effekt der »kalten Progression« gemindert. Das heißt: Merkels und Gabriels Bankräuber-Forderung »Geld her!« vom Cover richtet sich gar nicht gegen den durchschnittlichen Bürger oder Leser, sondern eher an den, sagen wir, »Spiegel«-Ressortleiter. [...] Der »Spiegel« hingegen gefährdet nicht die Demokratie — dieser Satz gilt völlig unabhängig davon, was der »Spiegel« gerade macht, und sei es, Politiker noch vor dem ersten Sondierungstreffen einer möglichen Koalition schon einmal als Wahlbetrüger und Räuber darzustellen. Die Versprechungen prominenter Unionspolitiker, unter keinen Umständen die Steuern zu erhöhen, hat der »Spiegel« jetzt schon einmal sicherheitshalber in Stein meißeln lassen. Ach nee, das war die »Bild«-Zeitung. Man kommt so leicht durcheinander dieser Tage. Quelle: Stefan Niggemeier dazu auch: Die VerBILDung des Spiegel [...] Da diskutiert die Republik also nach vielen Jahren in denen die Steuersätze nach unten gingen über (moderate) Steuererhöhungen und das Sturmgeschütz der Demokratie zeigt Angela Merkel und Sigmar Gabriel als Banditen, die “den Deutschen” das Geld wegnehmen wollen. [...] Wer “die Deutschen” sind, das zeigt ausgerechnet die FAZ und hat dabei den Mut, sich in der nachrichtlichen Berichterstattung nicht von ihrer Kommentarlinie beeinflussen zu lassen. [...] Das schreiben die Frankfurter Kollegen und zeigen, dass eine Kombination der Pläne von SPD und CDU/CSU dazu führen würde, dass Single-Haushalte erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 81334 Euro belastet würden und ein Ehepaar mit zwei Kindern bis zu einem Monatseinkommen von 14000 Euro entlastet würde. Quelle: ZEIT Herdentrieb
Posted on: Sat, 05 Oct 2013 07:18:03 +0000

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