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so ich werde euch jetzt noch eine Love Story geben und dann ein Video und das war es dann auch schon für heute Dein Name ist: Yume Alter: 18 Charakter: misstrauisch, menschenscheu, geheimniskrämerisch, warmherzig Geschichte: Der Mond hing nur als dünne Sichel über der Stadt, sein Licht zu schwach, als das er die Schatten in den Gassen erhellen könnte. In ebenjenen lichtlosen Gassen bewegte sich lautlos ein Schatten durch ein offenes Fenster. Kaum hatte er den Boden berührt flammte Licht in dem Raum auf. Nach sekundenlanger Stille zerrissen Klageschreie ebenjene und ungläubiges Gemurmel war leise zu hören. Der Schatten verharrte reglos, erst nach einigen Minuten verschmolz er vollkommen mit der Dunkelheit und war verschwunden. Am anderen Ende der Stadt tauchte er wieder auf und sprang auf die Mauer hinter dem Gasthof. Mit einer raschen Bewegung öffnete der Schatten ein erleuchtetes Fenster, huschte hinein und verschloss es wieder. In der Wärme des Zimmers wurde ein schwarzer Mantel in die Ecke geworfen und eine zierliche junge Frau kam zum Vorschein. „Hallo Suzume. Na meine Kleine, hast du mich vermisst?“, flüsterte sie ihrem Falkenweibchen zu, „Wenn du sprechen könntest würdest du mich sicher schalten. ‚Was hat das so lange gedauert Yume? Fast wärst du erwischt worden!’ So etwas würdest du garantiert sagen...“ Der Vogel sah sie aus dunklen Augen freundlich an und flog zu ihr. Automatisch hob Yume den Arm und strich Suzume andächtig über die Federn. „Du weißt, du könntest frei sein, was zieht dich nur zu mir? Morgen früh ziehen wir in die Hafenstadt dieser Insel, auch dort habe ich einen Auftrag. Und dann geht es wieder nach Mary Joa, ich muss den Weisen sagen, dass ich ihre Aufträge ausgeführt habe“, erklärte sie ernst, „Doch jetzt muss ich mir erst einmal das Blut abwaschen, er konnte mir den Umhang von den Schultern ziehen und wie du siehst war die Beseitigung des Mannes eine Schweinerei.“ Der Falke rief einmal zustimmend und flog auf den Schrank, Yume entkleidete sich auf dem Weg ins Bad und duschte heiß. Sobald sie fertig war ging sie zu Bett. Am nächsten Morgen erwachte sie kurz vor Sonnenaufgang. Mit geübten Handgriffen brachte sie das Zimmer in Ordnung und zog sich ihr Tanzkostüm über. Suzume beobachtete sie mit Argusaugen und kam nach einem Handzeichen zu ihr. Mit einem leichten, und doch falschen, Lächeln verabschiedete Yume sich und machte sich auf den Weg zu ihrem nächsten Opfer. Gegen Mittag hatte sie ihr Ziel erreicht und schlenderte durch die Straßen, auf dem Marktplatz der Stadt spielten drei, verloren wirkende, Musikanten Lieder, die einen Ort in Yume berührten, den sie schon fast vergessen hatte. Lange hatte sie darauf verzichten müssen frei zu tanzen, doch jetzt gab es niemanden, der sie daran hindern konnte. Auf Katzensohlen näherte sie sich den Musikanten, stellte ihre schwere Tasche mit ihrer Ausrüstung ab, deutete Suzume dort zu warten und trat an den Gitarristen des Trios heran. „Scheint schwer zu sein die Aufmerksamkeit der Leute zu erregen. Wenn ihr erlaubt werde ich euch dabei helfen“, begrüßte sie ihn vorsichtig. Das Trio erschrak merklich und sie biss sich auf die Lippe. Aus reiner Gewohnheit Menschen möglichst aus dem Weg zu gehen war sie absolut lautlos an die Männer heran getreten. Gerade als sie wieder verschwinden wollte meinte einer des Trios, es wäre vielleicht ganz gut jemanden tanzen zulassen, denn wenn sie gut ist wäre ihnen Aufmerksamkeit gewiss. Yume schloss vor Erleichterung kurz die Augen und verbeugte sich dankbar. Am anderen Ende der Stadt lief die Thousand Sunny gerade in den Hafen ein und die Strohhüte gingen von Bord um verschiedene Besorgungen zu machen. „Ich gehe mit Sanji Vorräte kaufen!“, verkündigte Ruffy lautstark und hoffte insgeheim, bei den Händlern naschen zu können. Frankie schloss sich seinem Kapitän an, weil er dringend neue Cola brauchte. Nami war damit einverstanden, sagte aber noch: „Zorro, du kommst mit Robin, Chopper und mir. Deine neuen Schulden kannst du abarbeiten, indem du unsere Einkäufe trägst.“ Brook lachte sein übliches Lachen und bemerkte: „Ich höre in der Nähe Musikanten spielen, ich denke ich werde mich ihnen anschließen. Viel zu lange habe ich jetzt schon allein musiziert und mit anderen Instrumenten macht es doppelt soviel Spaß!“ Dann griff er sich seine Geige und lief los. Etwas später trudelte auch der Rest auf dem Marktplatz ein und was sie dort sahen verschlug ihnen die Sprache. Zu der Musik des Trios und Brook wirbelte eine Tänzerin über den Platz und schlug alle in ihren Bann. Die Männer durch ihre sinnlichen Bewegungen, die Frauen durch die Emotionen, die sie zeigte und die durch die Musik verändert wurden. Als das Lied verklang, verabschiedete sich die Tänzerin mit einem Nicken von den Musikanten und sammelte ihre Sachen auf. Ihr Falke erhob sich nur, um wieder auf ihrer Schulter zu landen. Brook näherte sich ihr und wollte sie ansprechen, da wirbelte sie herum und sah ihn entsetzt an. Die anderen Mitglieder der Strohhut – Bande waren auch näher gekommen und Ruffy lief auf sie zu. „Hey du!“, rief er, „Möchtest du nicht in meiner Mannschaft mitmachen. Ich bin Ruffy und werde der König der Piraten werden!“ Yumes Gesichtsausdruck wandelte sich von entsetzt zu panisch und dann verschwanden alle Emotionen von ihrem Gesicht. Nur Suzume ruckte einmal mit dem Kopf, stieß einen langgezogenen Schrei aus und erhob sich in die Luft. Kaum hatte sie sich erhoben wirbelte Yume herum und lief los. Ruffy der noch keine Antwort bekommen hatte lief ihr hinterher in eine relativ dunkle Gasse. Dann staunte er nicht schlecht, als er sah wie sie ohne Probleme eine hohe Mauer übersprang und aus seinem Sichtfeld verschwand. Als die anderen ihn endlich eingeholt hatten stand er noch immer vor der Mauer und staunte Bauklötze. Zorro sah sich den Boden vor der Mauer an und entdeckte einen verschnörkelten Ohrring, der ihm irgendwie bekannt vorkam nur wusste er grad nicht mehr, wo er ebenjenes Muster schon einmal gesehen hatte. Mit einem Schulterzucken steckte er ihn ein, es würde ihm schon wieder einfallen. „Ich glaube, wir werden sie nicht erwischen“, murmelte Chopper, „Suzume meinte, dass Yume ihren Auftrag erfüllen wird und wir nur ein Risiko wären. Eine Bedrohung für ihr einziges verbliebenes Ziel im Leben.“ „Aha, und von wem redest du bitte?“, fragte Nami. „Der Falke ist Suzume und würde niemals zulassen, dass ihrer Yume etwas passiert. Yume hat sie als Küken gerettet und Suzume wird ihr niemals von der Seite weichen“, antwortete Chopper, „Außerdem meinte Suzume wir wären zu laut und laute Menschen bringen Yume niemals etwas Gutes.“ Letztendlich waren sich die Strohhüte einig, dass sie Yume nicht mehr finden würden und gingen zurück zur Thousand Sunny, da Ruffy aber unbedingt noch einmal mit Yume reden wollte, blieben sie noch in der Stadt. Als die Nacht hereinbrach huschte wieder ein Schatten durch die Dunkelheit. Vor einem großen Anwesen verharrte er kurz, ein Teil des Schatten löste sich ab und zischte auf ein hell erleuchtetes Zimmer zu. Landete auf der Fensterbank, legte dort etwas ab und klopfte einmal gegen die Scheibe. Sobald sich etwas im Raum rührte zog sich Suzume wieder zurück. Kaum hörbar lobte Yume sie und machte sich auf den Weg zum Hafen. Dort angekommen musterte sie die Schiffe und sprang auf jenes, das sie für das Richtige hielt. Vollkommen lautlos bewegte sie sich auf dem Deck und durchsuchte alle Räume. Als ihre Suche erfolglos blieb deutete sie Suzume schmiere zu stehen und begab sich unter Deck. Yume verließ sich blind auf ihre Instinkte, die ihr mitteilen würden, falls jemand dumm genug war sie jetzt anzugreifen. Sie schlich wieder durch die Räume und durchsuchte sie. Die Räume, wo sie leises Atmen hinter hörte ließ sie aus. Als sie erneut eine Flurgablung erreichte fasste sie plötzlich jemand am Arm. Ihr Instinkt hatte sie im Stich gelassen, doch jetzt setzte sich ihr Überlebenswille durch und bevor sie es überhaupt realisiert hatte, hatte sie einen ihrer Dolche gezogen und mit voller Kraft in den fremden Arm geschlagen. Mit rasendem Herzen wand sie sich aus dem jetzt lockeren Griff, zog ihren zweiten Dolch und blickte ihrem Angreifer in die Augen. Erkennen blitzte in ihren Augen auf, als sie Zorro wiedererkannte. „Lorenor Zorro“, sie spuckte seinen Namen förmlich aus, „Ihr habt etwas das mir gehört und ich will es zurück!“ Sie riss sich zusammen, um ihn nicht anzugreifen und hinter sich hörte sie leise Schritte. Mit vor Hass blitzenden Augen knurrte sie einen Fluch, zog ihren Dolch unsanft aus Zorros Arm und verschmolz vor seinen Augen mit der Dunkelheit. Zorro fluchte, er drückte seine Hand auf die blutende Wunde. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell reagieren würde. Und doch war ihrer Bewegung eine gewisse Anmut anzusehen und wie das Muster des Ohrrings ihm seltsam bekannt vorkam. Chopper kam mit seiner Arzttasche um die Ecke geschossen und nähte die tiefe Stichwunde. Während Zorro Chopper beim Versorgen der Wunde zusah dachte er über Yume nach. Sie war aus der Dunkelheit aufgetaucht und er hatte nach ihrem Arm gegriffen, weil er fast in sie hinein gelaufen wäre. Und nachdem sie ihn angeschnauzt hatte, wurde sie durch Choppers leises Getrappel verscheucht. In Zorros Kopf schwirrte nur eine Frage, wer war diese Frau? Yume war durch die halbe Stadt gerannt und rang nun nach Luft, der Versuch ihren Ohrring wieder zu bekommen war gescheitert. Tränen traten ihr in die Augen, ohne dieses Schmuckstück hatte sie das Bindestück zwischen ihrem großen Bruder und sich verloren. Verbissen kämpfte sie die Emotionen nieder. Sie hatte ihrem nächsten Opfer die Mitteilung zugestellt, dass er exekutiert wird und ab jetzt hieß es zu warten, bis sich eine Möglichkeit ergab ihn auszuschalten. Zwei Tage und Nächte musste Yume den Mann beobachten, bis seine Bewacher ihn allein ließen. Unbemerkt verschaffte sie sich zutritt und harrte aus, bis ihr Opfer sich entspannte. Dann trat sie hinter ihn, drückte ihm die Hand auf den Mund und flüsterte in sein Ohr: „Wenn du jetzt schreist werde ich dich töten. Ich will wissen, was du getan hast, dass die Weltregierung so erzürnt hat. Falls du dazu bereit bist zu kooperieren nickst du, aber ganz vorsichtig, noch will ich dich töten.“ Ein ruckartiges Nicken ließ seinen Körper erbeben und Yume zog vorsichtig ihre Hand zurück. Sie bleibt trotzdem hinter dem Mann stehen, sie wusste nicht seinen Namen, Namen machten aus Opfern Menschen und sie wollte erst sein Vergehen hören. Sichtlich nervös räusperte sich der Mann. „Ich habe einem gefürchteten Piraten geholfen vor der Marine zu flüchten, in dem ich ihm Unterschlupf gewährt habe“, gestand er leise. Yume wartete, der richtige Grund musste ja noch kommen, denn ihn dafür umzubringen wäre lächerlich. Als sich die Stille immer mehr ausdehnte fragte sie: „War das alles? Oder kommt noch ein richtiger Grund?“ Verängstigt schüttelte ihr Opfer den Kopf. „Schau mich an“, befahl sie. Als sie sah wie er erstarrte fügte sie hinzu: „Wir müssen uns überlegen, wie wir dein Leben retten können. Du brauchst eine neue Identität und ich denke es wäre dir nicht recht, wenn ich dich von meinen Überlegungen ausschließen würde.“ Der Mann fuhr herum und starrte sie mit großen Augen an. „Du hast richtig verstanden, ich helfe dir. Es ist Irrsinn dich zu beseitigen, weil du einen Piraten gedeckt hast“, erklärte sie, „Du bist nicht der Erste, der so gerettet wurde, ich bin der Schoßhund der Weltregierung, aber ich bin auch ein Mensch. Ich kann niemanden töten, der etwas getan hat, was ich auch getan hätte. Würde ich das tun könnte ich genauso gut mich selbst töten. Aber ich muss auch mich schützen, deswegen musst du deinen Namen ablegen. “Kaum hatte sie geendet wurde die Tür aufgerissen und die Bewacher stürmten herein. Yume kam ein Fluch über die Lippen, sie hatte nicht mitbekommen, dass sich jemand näherte. Langsam wich sie zurück, doch sie wusste sie hatte ein Problem, diese Menschen wollten Blut sehen, vorzugsweise ihr Blut. Obwohl das ehemalige Opfer versuchte etwas zu sagen, kamen die Männer immer näher, bedrohlich nahe. Viel zu oft hatte Yume diese Blicke schon gesehen, allerdings von Marinesoldaten, wohl wissend, dass Gegenwehr alles verschlimmern würde ließ sie die Hände sinken. Nur einmal kurz gab sie Suzume ein Zeichen von der Fensterbank zu verschwinden, der Vogel würde sie wieder finden, denn nachdem Yume klar geworden war, dass Suzume ihr folgen würde faltete sie eine Vivre Card zu einem Band und knüpfte dies um ein Bein des Falken, das leichte Rucken verriet dem Weibchen dann die richtige Richtung. Yume hörte den ersten Schlag auf ihren Körper, lange bevor sie ihn spürte, sie war schlimmeres gewohnt... In ihr wurde es still, sie konnte alles ertragen, egal wie lange und egal wie schlimm diese Männer wüteten, sie waren keine Mörder. Yume war sich sicher, sie würde es überleben. Suzume flog hoch über der Stadt, direkt zu dem Schiff das sie mit Yume besucht hatte. Dort angekommen stieß sie ihren typischen Schrei aus. Die Strohhüte waren noch wach und Chopper hörte den Ruf. Eilig stand er auf, ging zu dem Falken, hörte ihm zu und packte noch etliche Mulden Verbandszeug in seinen Rucksack. Während er packte erklärte er den anderen flüchtig: „Suzume sagt, dass Yume in großen Schwierigkeiten steckt. Ich muss mich beeilen, sonst komme ich vielleicht zu spät um ihr zu helfen... Zorro, kommst du bitte mit? Es kann sein, dass wir einen wütenden Mob von ihr fernhalten müssen. Ruffy, wir bringen sie hierher, sobald die schlimmsten Wunden versorgt sind, dann müssen wir von hier verschwinden.“ Chopper und Zorro folgten Suzume durch die Nacht. Sie flog hoch genug, dass ihr Begleiter sie sehen konnten, sie aber dennoch jederzeit in den Schatten verschwinden könnte. Nach einigen Minuten waren sie am anderen Ende der Stadt und Suzume flog zielstrebig auf den Wald zu. Chopper hörte als erster, dass dort Menschen waren, die beratschlagten, wie sie jemanden am besten beseitigen. Geschockt blieb er stehen, Zorro folgte seinem Beispiel nur Suzume flog weiter und im nächsten Moment hörte man einen Schmerzensschrei eines Mannes. „Zorro“, flüsterte Chopper, „Da sind noch andere Menschen, du musst sie außer Gefecht setzen, damit ich Yume behandeln kann!“ Mit einem leichten Nicken zeigte Zorro, dass er verstanden hatte, zog zwei seiner Schwerter und ging in den Wald. Er orientierte sich an den Schreien, die zu hören waren, sobald Suzume wieder angriff um Yume zu schützen. Als er die Lichtung betrat auf der Sich die Männer befanden musste er schlucken. Die Wolken waren verschwunden und der Mond erhellte sie Szene vor ihm. Der Waldboden schimmerte feucht, ein paar Männer standen um eine Person, die am Boden lag und sich nicht mehr bewegte, und verteidigten sich notdürftig gegen das wütende Falkenweibchen. Geräuschlos trat Zorro auf die Lichtung, Suzume stellte ihre Angriffe ein und verzog sich in die Bäume. „Ich denke, dass es eine Schande ist, dass Männer einer am Boden liegenden Frau etwas antun wollen“, bemerkte er grimmig und drehte seine Schwerter um, er hatte vorgehabt die stumpfe Seite zu verwenden, doch die Folgen der vorangegangenen Brutalität änderten seine Meinung. Erschrocken fuhren die Schläger herum und griffen ihn panisch an. Es dauerte keine Minute, da hatte Zorro sie besiegt, sie lebten noch, doch sie bluteten auch aus unzähligen flachen Schnittwunden. Chopper war zu Yume gelaufen und untersuchte sie erst mal flüchtig. „Zorro, wir müssen ihre Kleidung zerschneiden, um sie auszuziehen müsste ich sie bewegen und das wage ich nicht, solange ich nicht den Grad ihrer Verletzungen kenne“, sagte Chopper beunruhigt. Der Schwertkämpfer kniete sich neben ihn und schlitzte behutsam die Kleidung an den Stellen auf, die Chopper ihm zeigte. Zum Vorschein kamen ihre im Mondlicht weiße Haut, zumindest dort, wo kein Blut war und bösartige Stich- und Platzwunden. Chopper zückte einen Verband und legte ihn auf die größte Wunde, erst nachdem diese verbunden war kümmerte er sich um die anderen Blessuren. Er beeilte sich sichtlich, denn sie schwebte in Lebensgefahr. Als Chopper die Wunden vorerst zufriedenstellend versorgt hatte, hob Zorro Yume hoch und trat einen Schritt zurück, als einige Dinge klirrend zu Boden fielen. Chopper bückte sich und hob etliche Messer und Dolche auf. „Wenn sie so viele Waffen bei sich trug“, fragte er sich, „Warum hat sie die dann nicht verwendet?“ Zorro schwieg, auch ihm war es ein Rätsel, allerdings war es nur eins von vielen, die die Frau in seinen Armen betrafen. So schnell wie sie es wagen konnten liefen sie durch sie Stadt zurück zur Thousand Sunny. Dort angekommen brachten sie die Verwundete in Choppers Behandlungszimmer. Suzume war ihnen gefolgt und saß nun wie ein einsamer Wächter auf dem Bücherregal, keine Sekunde lang ließ sie die Menschen unter ihr aus den Augen. Vorsichtig wusch Chopper das Blut von Yumes Körper und stellte fest, dass die Wunden zwar stark bluteten, jedoch keine wirklich lebensbedrohlich war. Umsichtig nähte er die tieferen Wunden und verband jede einzelne, als Abschluss spritzte er Yume noch ein starkes Schmerzmittel. Dann deckte er sie vorsichtig zu und verließ mit Zorro den Raum. „Sie wird es schaffen“, sagte der tierische Arzt ernst, „Aber der starke Blutverlust wird ihr noch ein paar Tage zu schaffen machen, doch Suzume meinte, sie hätte schon schlimmere Wunden überstanden. Ich werde sie gleich noch an den Tropf legen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Du solltest dich waschen, du bist fast genauso blutig wie sie...“ Die restlichen Strohhüte kümmerten sich darum, dass das Schiff sicher den Hafen verließ. Die Tage vergingen und Suzume war Yumes stiller Wächter, wenn jemand den Raum betrat nahm sie ihn ins Visier bereit Yume bis zum äußersten zu verteidigen. Irgendwann als die Sonne gerade dabei war hinter dem Horizont zu verschwinden erhob sich Suzume und flog aus dem Raum, sobald die Tür sich öffnete. Chopper sah ihr verwundert hinterher und kümmerte sich dann um die noch immer verletzte Yume. Leise redete er mit ihr über belanglose Dinge, dass Ruffy mal wieder etwas angestellt hatte, dass das Wetter gut war und so weiter. Sobald er fertig war, verließ er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Dunkelheit legte sich über den Raum, die Sonne war vollends untergegangen und das Licht im Raum verlosch flackernd. Sobald es dunkel war öffnete Yume die Augen, sie war noch immer verletzt, aber sie musste zurück zum heiligen Land, ansonsten waren all ihre Taten umsonst. Lautlos verließ sie das Bett, schrieb einen kurzen Abschiedsbrief und trat aus dem Krankenzimmer. Es war ihr egal, dass sie bis auf die Verbände nackt war und ihre Waffen verloren hatte, all das ist zu ersetzen. Der Grund für ihr handeln jedoch nicht, sollte ihm etwas passieren, weil sie nicht schnell genug zurückkehrte würde sie sich das niemals verzeihen...Unter Schmerzen schritt sie zur Reling, die See war ruhig und der Himmel wolkenlos. Yume schloss die Augen, holte tief Luft und sprang in das kalte Salzwasser der Grandline. Sie wusste, dass es unter normalen Umständen Irrsinn war ohne Lockport auf, besser gesagt in, der Grandline unterwegs zu sein, dich sie vertraute auf ihren Falken. Suzume würde sie mit den ersten Sonnenstrahlen finden und sicher zur nächsten Insel oder zum nächsten Marineschiff führen. Yumes Vertrauen wurde nicht enttäuscht, kaum berührten die ersten Sonnenstrahlen den Horizont war Suzume über ihr und führte sie zu einem nahen Marineschiff. Mit einem lauten Pfiff machte sie die Soldaten auf sich aufmerksam. Verwundert wurde eine Strickleiter zu ihr hinab gelassen. Yume war sich nur all zu bewusst, dass sich die Verbände gelöst hatten und sie nun komplett unbekleidet ein Schiff voller Männer betreten würde. Noch einmal atmete sie tief ein und ließ ihre Mordlust die Luft um sich erfüllen. Alle sollten sehen, dass sie keine gewöhnliche, verletzliche Frau war, sondern jene, die in der Marine nur ‚Gefährtin des Todes’ genannt wird. Mit dem Stolz einer Königin betrat sie das Deck des Marineschiffs, wie erwartet wichen die Soldaten vor ihrer offenkundigen Macht zurück. Nur einer blieb stehen. Er hatte weiße Haare und paffte seine Zigarren. „Dafür, dass wir dich aus der Grand Line gefischt haben, solltest du etwas netter gucken um meine Soldaten nicht zu erschrecken“, schnauzte er sie verärgert an, „Tashigi! Wir brauchen Kleidung für eine Frau und einen Umhang! Und das alles ein bisschen plötzlich!“ Eine dunkelhaarige Frau, die schräg hinter ihm stand salutierte und murmelte noch etwas wie „Jawohl, Flottenadmiral Smoker“ und im Eilschritt davon lief. Mit einer Stimme wie Eis bemerkte Yume: „Flottenadmiral, hm? Kein schäbiger kleiner Kapitän mehr und noch immer nicht dein neu gesetztes Ziel erreicht, na ja mir soll es egal sein...“ „Lass das mal lieber meine Sorge sein. Aber was macht die Gefährtin des Todes hier? Nicht das es mich etwas angeht...“, konterte er seelenruhig, seine Soldaten sogen entsetzt Luft ein. Ihre Lippen kräuselten sich zu einem eiskalten Lächeln: „Wie du sehr gut bemerkt hast, es geht dich nichts an. Was dich allerdings etwas angeht ist, dass es deine Pflicht ist mich nach Mary Joa zu bringen. Zeig mir einen ruhigen Raum auf dieser Nussschale und gib den Befehl, mehr musst du nicht tun, wenn du und deine Männer diese Liaison unbeschadet überstehen wollt...“ Ihre Drohung hing noch in der Luft, als Tashigi mit den Sachen an gestolpert kam. Wortlos legte sich Yume den Umhang über die Schultern und deutete Smoker vorzugehen. Innerhalb einer Woche erreichten sie das heilige Land. Ohne ein Wort verschwand Yume von Smokers Schiff und stellte sich dem Zorn der fünf Weisen entgegen. Die Strafe fiel aus wie sie es erwartet hatte, eines was die Weltregierung konnte war jene zu foltern, die ihre Erwartungen enttäuschten. Stillschweigend ließ Yume es über sich ergehen, kein Laut des Schmerzes kam über ihre Lippen, was ihre Peiniger rasend machte vor Wut. Einen ganzen Tag wurde auf ihren Rücken eingedroschen, anschließend versorgten einige Krankenschwestern ihre Blessuren und geleiteten sie in ihren kleinen Raum. Unter Schmerzen legte Yume sich auf ihre Pritsche, ein richtiges Bett hatte man ihr nicht gestattet. Suzume flog durch das kleine Fenster, eine Fensterscheibe gab es ebenfalls nicht. „Kleines, du solltest nicht hier sein“, murmelte Yume leise, „Suzume, ich habe bereits einen nächsten Auftrag, allerdings ist es mir unmöglich morgen bereits wieder aufzubrechen. Diesmal waren sie nicht gerade zimperlich was meine Strafe anging.“ Suzume schrie leise, erhob sich wieder in die Lüfte und verschwand aus dem Fenster. Yume schloss die Augen und versuchte sich so gut es ging zu entspannen. Anders als geplant, war Yume aufgrund ihrer Verletzungen dazu gezwungen sich noch ein paar Tage zu schonen. Als sie dann eines Abends soweit war ging sie noch ein letztes Mal durch den Teil des Gebäudes, wo ihr Raum war. Als sie Stimmen auf sich zukommen hörte, trat sie in den Schatten und verschmolz mit ihm. Mit geschlossenen Augen lauschte sie den Stimmen. „Wer ist eigentlich diese geheimnisvolle Gefährtin des Todes?“, fragte eine helle Männerstimme, „Ist es nicht dumm, einer Auftragsmörderin der Weltregierung einen derartigen Namen zu geben? Was, wenn sie sich gegen uns stellt?“ Eine zweite Stimme lachte: „Du bist wohl noch nicht lange hier... sie ist der treue Schoßhund der Weisen. Ein Wort von ihnen und sie zieht los und erfüllt den Auftrag. Als sie das letzte Mal zurückkehrte hatte sie ihren Auftrag nicht erfüllt und wurde aufs härteste bestraft und beinahe sofort wieder losgeschickt den Nächsten um die Ecke zu bringen. Nichts kann sie umbringen, der Tod selbst hat sie angeblich nicht mitnehmen können. Man sagt sie hätte fast den Tod getötet.“ „Und wie können die Weisen eine solche Macht über sie haben? Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen...“, fragte die erste Stimme erneut. Der Andere kicherte. „Die Weisen führen sie geschickt an der Nase herum“, erzählte er amüsiert, „Sie sucht ihren Bruder, als Kinder wurden sie getrennt und die Weisen behaupten, dass sie ihn nach Impel Down haben bringen lassen.“ „Und stimmt das?“, hakte der erste nach. Der zweite lachte laut heraus. „Jeder hier weiß, dass die Weisen sie seit neun Jahren belügen“, erklärte er stolz, „Ihr Bruder soll einer der sieben Samurai der Meere sein und nicht wissen, dass seine kleine Schwester die Mörderin der Weltregierung ist. Aber weißt du was das Beste ist an der ganzen Sache ist? Sie wird es nie erfahren, weil es allen verboten worden ist darüber zu sprechen, solange sie da ist und das bedeutet, dass sie für den Rest ihres jämmerlichen Daseins für die Weltregierung morden wird!“ Yume gefror das Blut in den Adern. Man hatte sie Jahre lang belogen und benutzt. Doch man hatte sie auch gezwungen die Formel 6 zu erlernen, sie schwor, dass die Weisen es bitter bereuen würden sie so hintergangen zu haben. Sie öffnete ihre Augen und selbst in der sie umgebenen Dunkelheit sah man, dass nur Hass und Mordlust in ihnen glitzerten. Darauf eingestellt alles zu töten was das Pech hatte ihren Weg zu kreuzen trat sie aus dem Schatten auf die Männer zu, mit ihrem Blut begann sie diesen Gebäudetrakt rot zu färben. Die Strohhüte ankerten vor einer unbewohnten Insel, als Suzume sie endlich gefunden hatte. Mit einem lauten Falkenschrei zog sie Zorros Aufmerksamkeit auf sich, dieser holte Chopper um zu erfahren, was der Falke von ihnen wollte. Chopper übersetzte, dass Yume gefoltert worden war, wieder aufbrechen musste und der Raubvogel um das Leben seiner Freundin fürchtete. Wortlos hielt Nami die Zeitung hoch, ein schwarz-weißes Bild des Gebäudes der Weltregierung prangte auf der Titelseite. Ein Teil des prächtigen weißen Gebäudes war mit dunklen Schlieren übersät, und die Überschrift ließ nicht Gutes hoffen. In großen Lettern prangte über dem Bild: ‚Gefährtin des Todes wahnsinnig geworden – wie viele werden ihr noch zum Opfer fallen?’. Sehr leise sagte Nami: „Wie es aussieht, hat sie irgendetwas derart verstört, dass sie in einen Blutrausch gefallen ist. Das Massaker auf Mary Joa liegt schon fast über eine Woche zurück, doch jetzt zieht sich eine Spur des Todes durch die Neue Welt. Über 50 Schiffe wurden bereits blutüberströmt vorgefunden, niemand war mehr am Leben. Es geht das Gerücht um, dass es ein Plan der Weltregierung war, das sie Yume durch ihre Folter in den Wahnsinn getrieben haben...“ Suzumes Schrei unterbrach sie. Nami runzelte die Stirn und wandte sich Chopper zu. Der machte große Augen und hauchte erschrocken: „Suzume sagt, dass sie hier ist, und dass wir verschwinden sollten, solange wir noch können.“ Nami wurde blass, Lysopp befiel Panik und die Anderen machten die Thousand Sunny bereit zum Ablegen. Nur Ruffy rührte sich nicht. „Zorro, ich will, dass du dich ihr entgegenstellst, bis sie aufhört zu Wüten. Ich will sie als Mitglied in dieser Mannschaft!“, befahl er ruhig. Zorro schluckte einmal, nickte dann aber. Auf einer Lichtung im Wäldchen der Insel wartete Zorro kampfbereit auf seine Gegnerin. Plötzlich tauchte sie aus dem Schatten zwischen den Bäumen auf. Ihre Kleidung war blutgetränkt und bis auf einige Stellen war ihre Haut mit frischem und getrocknetem Blut bedeckt. Sie fixierte ihn mit den Augen wie ein Raubtier auf der Jagd, langsam zog sie ihre Dolche und schritt auf ihn zu. Ohne zu Zögern griff Zorro an und es entbrannte ein harter Kampf, keiner von beiden würde aufgeben. Der Kampf dauerte lange an, es war Nachmittag gewesen, als die Konfrontation begann und nun dämmerte bereits der Morgen. Doch noch immer griffen sich die beiden ohne Gnade an und Zorro war sich nun bewusst, was ihn an Yume so irritiert hatte. Ihre Bewegungen waren ebenso präzise und geschickt wie die von Falkenauge. Doch er sah, dass ihre Kräfte sie verließen, leider war das auch bei ihm der Fall. Entschlossen sammelte er seine Kräfte für den letzten Schlag. Doch Yume bemerkte dies. Als Zorro seinen 200-Sinnesphönix-Angriff ankündigte verwendete sie Tekkai »Eisenpanzer« um den Angriff abzuwehren. Beim Aufeinandertreffen der Kämpfer wurde durch die Schockwelle eine Staubwolke aufgewirbelt, als diese sich legte standen die Kontrahenten mit dem Rücken zueinander. „Wer zur Hölle bist du?“, fragte Zorro sie atemlos. Auch Yume rang nach Luft, doch ihre Mordlust hatte sich gelegt. „Du fragst, wer ich bin, Lorenor Zorro?“, erwiderte sie keuchend, „Ich bin Yume Maria Dulacre, jüngere Schwester von Mihawk Dulacre, ehemalige Attentäterin der Weltregierung und ab jetzt eine reisende Tänzerin, eine freie Tänzerin.“ Erstaunt drehte Zorro sich um und sah nur noch, wie sie nach vorne kippte und reglos liegen blieb. Besorgt hinkte er an ihre Seite und drehte sie auf den Rücken, ein ungläubiges Lachen entfuhr ihm, als er sah, dass sie schlief. „Das ist wahrlich eine gute Idee“, murmelte, legte sich neben sie und schlief ebenfalls ein. Beide schliefen eine ganze Weile, bei Yume half Chopper noch ein wenig länger nach, damit ihr Wunden genug Zeit hatten zu verheilen. Nachdem Chopper die Schlafmittel von Yume abgesetzt hatte schlief sie noch 2 Tage. Am Morgen des zweiten Tags flog Suzume aus dem Zimmer und setzte sich auf die Reling. Gegen Mittag wurde Yume wach und fing an zu zetern, denn Chopper hatte sie in weiser Voraussicht an das Krankenbett gebunden. Nach ein paar Stunden war es verdächtig ruhig geworden und der kleine Arzt fand den Mut das Krankenzimmer zu betreten. Beim Eintreten machte er große Augen, Yume saß mit halbgeschlossenen Augen auf dem Bett, ihre Fesseln lagen zerfetzt am Boden. „Das nächste Mal solltest du Eisenfesseln nehmen, die lassen sich schwerer mit Formel 6 zerfetzten...“, sagte sie bewusst leise, die Drohung war allerdings nicht zu überhören. Chopper schluckte und erwiderte: „Ich wollte nur sicherstellen, dass deine Wunden Zeit haben zumindest etwas zu verheilen. Mir fiel leider kein anderer Weg ein.“ Unsicher, wie sie reagieren würde linste er zu ihr. Doch anstatt wie erwartet auszurasten fing Yume an von Herzen zu lachen. „Keine Sorge Chopper“, ihre Stimme war warm vor lang unterdrückten Gefühlen, „Ich werde nie mehr jemanden töten, außer mein Leben wird bedroht. Ich danke dir dafür, dass du versucht hast mir zu helfen.“ Vollkommen entspannt und mit einem leichtem Lächeln erhob sich Yume und ging in Richtung Tür. Als sie an ihm vorbei gegangen war blickte sie ihn über die Schulter an. Mit feierlicher Stimme versprach sie: „Ich schulde dir mein Leben, solltest du jemals in eine Gefahr geraten aus der du alleine nicht entfliehen kannst werde ich dir helfen.“ Dann ging sie durch die Tür. Draußen streckte sie sich einmal und sah sich dann einem aufgeregten Ruffy gegenüber. „Du musst in meiner Bande mitmachen!“, bettelte er, „Wir brauchen einfach eine so tolle Tänzerin wie du es bist!“ Mit einem Lächeln schüttelte Yume den Kopf: „Das kann ich leider nicht verantworten, ich muss erst meinen Bruder finden. Und dann mal sehen, wohin mein Weg mich führt. Aber ich denke, heute tanze ich für euch, wenn du das möchtest, sieh es als kleines Dankeschön.“ Ruffy war sofort begeistert und brachte alles in die Gänge. Als am Abend die Sonne hinter dem Horizont verschwand flog Yume förmlich über das Deck der Thousand Sunny. Alles was sie war legte sie in diesen einen Tanz und hoffte, dass die Strohhüte ihr nicht allzu böse sein würden, aber sie musste weiter, es war zu riskant. Nachdem sie ihren ersten Tanz beendet hatte, setzte sie sich zu den anderen, genoss deren Gegenwart und feierte mit ihnen. Als alle schliefen erhob sich Yume, sah noch einmal lächelnd auf die Strohhüte hinab und sprang von Bord. Gemächlich schlenderte sie auf den Wald zu, wo sie mit Zorro gekämpft hatte. Sie kicherte leise, während des Kampfes war sie sich bewusst geworden, wo sie war und wollte eigentlich nur noch verschwinden. Doch sie konnte nicht, irgendetwas in Zorros Blick hatte sie dazu veranlasst mit ihm zu spielen und dann war sie im stehen eingeschlafen... das war ihr sonst nur nach Übungskämpfen gegen ihren geliebten Bruder passiert. Zorros Blick folgte Yume, wie sie die Lichtung betrat. Nachdem sie ungefähr die Hälfte der Lichtung hinter sich hatte trat er aus dem Dunkel der Bäume und meinte: „Warum bleibst du nicht einfach? Die Weltregierung ist so oder so bereits hinter uns her, uns davor schützen zu wollen ist somit sinnlos.“ Sie lachte leise. „Wenn du mir mindestens zwei gute Gründe nennen kannst bleibe ich“, erwiderte sie mit Schalk in den Augen. Zorro überlegte kurz, so plötzlich fiel ihm nichts ein, was sie halten könnte. Nur, dass er sie nicht gehen lassen wollte. „Ich bin dafür, dass wir das anders machen“, schlug er vor und zog seine Schwerter, „Wir kämpfen darum. Wenn ich gewinne bleibst du, wenn du gewinnst lasse ich dich gehen.“ Ihre Augen leuchteten kurz auf und sie zog ihr Dolch. Nachdem sie sich über die Lippen geleckt hatte, bemerkte sie: „Wir definieren gewinnen anders, derjenige, der den ersten blutenden Kratzer hat ist der Verlierer.“ Zorro nickte zustimmend, daraufhin griff sie ihn an. Der Kampf dauerte fast die ganze Nacht, Yume nutzte die Zeit um nachzudenken, kämpfen tat sie instinktiv. Sie überlegte, warum sie zugestimmt hatte, warum allein die Vorstellung mit den Strohhüten, mit ihm, über die Meere zu segeln ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. Dann fiel es ihr auf und sie blieb innerlich geschockt stehen. Sie liebte ihren Bruder, aber ihre Gefühle für Zorro waren anders, sie waren viel tiefer. Aus dem Augenwinkel sah sie eine von Zorros Klingen auf ihren Hals zu schießen, nur knapp konnte sie ausweichen. Doch sie spürte den scharfen Schmerz, als seine Schwertspitze sie kratzte. Zorro konnte nur entsetzt zusehen, wie sein Schwert auf ihren ungeschützten Hals zuschoss, erst in letzter Sekunde wich sie aus. Fasziniert sah er, wie auf ihrer Haut ein feiner, roter Strich zum Vorschein kam. Langsam hob sie ihre Hand, berührte ihren Hals und sah mit großen Augen auf ihre roten Fingerspitzen. Kaum hörbar hauchte sie: „Du hast gewonnen, ich bleibe.“ Allerdings wurde Zorro nun, da er gewonnen hatte unwohl bei dem Gedanken, dass sie nicht aus freien Stücken blieb. Da fielen ihm Gründe ein, um sie zum Bleiben zu bewegen, bedächtig verstaute er seine Schwerter. Mit einem einseitigem Lächeln sagte er: „Mir sind grad ein paar Gründe eingefallen. Erstens, Ruffy wird dich so lange verfolgen, bis du bei uns bleibst. Zweitens, ich werde um der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden gegen deinen Bruder kämpfen müssen, wenn du also bleibst wirst du ihn früher oder später wiedersehen. Und der dritte Grund ist, dass ich dich liebe.“ Bei seinen sanften Worten wurden ihre Augen noch größer, dann fiel sie ihm um den Hals, reckte ihren Kopf und berührte federleicht seine Lippen mit den ihren. Mit Tränen in den Augen flüsterte sie: „Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet. Ich liebe dich auch.“
Posted on: Sun, 01 Dec 2013 20:35:07 +0000

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