war unzufrieden mit Runner Runner von David Levien, Brian - TopicsExpress



          

war unzufrieden mit Runner Runner von David Levien, Brian Koppelman (Drehbuch) und Brad Furman (Regie) Trau nie einem Freund - aber als Mittelstandsjunge Richie Furst (Justin Timberlake) das ausgeht, ist es fast schon zu spät. Er war nach Costa Rice gekommen, um Ivan Block (Ben Affleck) zu treffen, Betreiber der Poker-Website, auf der Richie bös abgezockt wurde. Und ehe der Junge sich versieht hat Block ihn mit smartem Lächeln und coolen Monologen über Geld und Einsamkeit und Freundschaft eingekauft und ebnet ihm seinen Weg zur Karriere im Internet-Poker-Business. Die paar Störungsversuche von der FBI-Agent Schavers (hier in Costa Rica außerhalb seiner Zuständigkeit) übersteht Ivan Blocks neuer Buddy Richie spielend. Und als Ritchie dann noch Ivan Blocks Ex (Gemma Arterton, nur als Schatten ihrer selbst und nichtzu vergleichen mit ihrem Auftritt in Hänsel und Gretel - Hexenjäger) auf seine Seite (und in sein Bett) ziehen kann, scheint alles perfekt. Nur - Block hat seine eigenen Pläne, und in denen ist Richie die Rolle des Sündenblocks zugedacht. Dass man die ganze Geschichte mit ihren seltsamen Wendungen halbwegs glaubt, ist eigentlich Ben Affleck zu verdanken, der seinen Bösewicht als emotionsarmen, aber smarten Neo-Yuppie mit dem freundlichen Lächeln eines Haifisches anlegt und damit den etwas angestrengt wirkenden Justin Timberlake an die Wand spielt. Als Buddy-Paar funktionieren die beiden nicht, auch wenn die Story ihnen das übr mehr als die Hälfte des Films vorschreibt. Dass wir hinterher erzählt bekommen, dass sie eigentlich auch nie Buddies waren, weil der eine den anderen ständig beschissen hat, macht die Sache aber auch nicht glaubwürdiger. Runner Runner ist Mainstream-Kino middle of the road, eine überschaubare Geschichte seltsame spannungsarm erzählt und nur von ihren Hautdarstellern am Leben gehalten, die von einer Party-Szene zur nächsten huschen und dazwischen in stylishen Appartements und auf coolen Booten herumhängen. Schau ohne Werte, Kino ohne Biss, Film ohne Risiko. Zentraler Satz: Die leise Stimme, die du da hinten in deinem Kopf hörst - das ist nicht dein Gewissen. Das ist die Angst. Fazit: Und das, was du da knistern hörst im Kino, ist nicht die Spannung, sondern die Chipstüte deines Nachbarn. youtube/watch?v=mVkQo8JKnsY
Posted on: Thu, 07 Nov 2013 01:28:31 +0000

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