Als HSV-Fan habe ich die glorreiche Zeit ab 1979 miterlebt – - TopicsExpress



          

Als HSV-Fan habe ich die glorreiche Zeit ab 1979 miterlebt – habe anschließend über 20 Jahre unter dieser grauen Tristesse mit amateurhaften Führungen leiden müssen – bis Hoffmann kam! Hoffmann hatte diesen Fußball-Riesen endlich wieder wach geküsst – nicht nur die schwierige Arena-Finanzierung, mit der sein Vorgänger heillos überfordert war, auf die Beine gestellt, sondern aus dem HSV unter seiner Leitung als absoluter Sportwirtschafts-Profi eine gewinnbringende Marke geformt, wie es dieser Klub bisher nie erfahren konnte. Das setzte, trotz der Arena-Finanzierung, plötzlich Umsätze, Erträge und Gewinne frei, von denen man in den grauen Vorzeiten mit ständig leerer Kassen nur von träumen konnte. Auf einmal landeten wieder richtige Stars in Hamburg, wonach die Fans seit Anfang der 80er soooo gelechzt hatten. Hoffmann stach dabei mit einem Verhandlungsgeschick hervor, dass selbst Hoeneß und Rummenigge aus ihrer Anerkennung keinen Hehl machten. Die Mannschaft spielte wieder oben mit – die Fans erlebten wieder regelmäßig Europapokal, wonach sie sich so gesehnt hatten – sogar die Champions-League. Die Arena immer rappelvoll mit frenetischer Stimmung – man musste sich als langjähriger Volksparkstadion-Besucher die Augen reiben… Und ehrlich – was hab ich Hoffmann für seine Erfolgsbesessenheit, für seine Härte, den Erfolg durchzusetzen, geliebt – auch dafür, den von ihm ausgemachten “Hamburger Mehltau” den Kampf anzusagen. Mit Genugtuung habe ich es empfunden, dass er Leute wie Reichert und Scheel links liegen gelassen hat – hatte Scheel doch zuvor im November 2008 mit seinen SC-Genossen Liebnau, Bobsin, Kloß und Wagner etliche Mitglieder des Aufsichtsrates massiv bedrängt und gegen Drohung eines empfindlichen Übels genötigt, die Vertragsverlängerung Hoffmanns zu verhindern, was Strafermittlungen gegen diese Typen nach sich zog. Ich denke, auch heute noch ist mehr denn je nachvollziehbar, dass man sich auf diese Leute nicht einlassen kann, wenn man Schaden vom Verein abwenden will. Und wer Hoffmann heute noch für seinen strengen Umgang mit seinen Mitarbeitern hasst, der sollte sich vor Augen halten, wie erschreckend abgestumpft das Leistungsdenken im Verein nach seinem Abgang geworden ist – und vor allem fragen, ob diese von Hoffmann ach so geschundenen Mitarbeiter unter dem blassen Sparkommissar Jarchow heute überhaupt noch über ihren Arbeitsplatz verfügen. Und auch fragen, ob Congerton, Houston u.a. unter Hoffmann dem Verein ebenso auf der Nase herumgetanzt hätten und ob ein Trainer Fink nicht spätestens nach der historischen 2:9-Katastrophe seine ARBEIT auf dem Mond verrichten würde… Und eines sollte auch mal gewürdigt werden – Hoffmann hat bereits 2005 die Ausgliederung des Profi-Geschäftsbereiches vorantreiben wollen und auf die Erforderlichkeit sowie Gefahren hingewiesen, ohne Strukturveränderung den Anschluss zu verlieren. Wofür er damals geteert und geferdert wurde, muss heute, auch unter dem Matz-Jubel, nahezu 1:1 als letztes Heilmittel im Untergrund organisiert werden… . Ich bin Hoffmann für eine GEILE Zeit in seiner neunjährigen Amtszeit unendlich dankbar. Der Machtputsch des SC, der Hoffmanns Sturz zur Folge hatte, war wie ein Stich in mein HSV-Herz – das davon immer noch blutet. Hoffmann hat den HSV in Wirklichkeit mit einer schwarzen Null in seiner letzten Bilanz hinterlassen – die offizielle Differenz von 4,5 Mio. wurde von seinen Nachfolgern zu eigenen Gunsten durch Umverlegung der von Hoffmann ausgehandelten Catering-Millionen manipuliert, sicher auch aus dem Grund, gegen Hoffmann ätzen zu können. Penibel wurden teure Wirtschaftsprüfer (die Kosten werden verschwiegen) zur Suche nach Ungereimtheiten eingesetzt, um aus psychopathischer Gesinnung gegen den gestürzten Hoffmann nachtreten zu können – die Suche führte jedoch ins Leere… Nunmehr bediente man sich zur Stimmungsmache des Verweises auf 9,5-Mio.-Flop Berg sowie einiger laufender Ratenzahlungen für vorausgegangene Hoffmann-Transfers, was den Amateuren um Ertel und Jarchow anfangs noch weltfremd und vereinsschädigend vorkam. Dabei verkannten sie völlig die üblichen Geflogenheiten des für sie fremden Bundesliga-Geschäfts, als sie sich putschartig über den mitten bei der Arbeit entrissenen Schreibtisch ihres erlegten Bösewichts hermachten, der zuvor angesichts der Folgen einer verpassten Europa-Qualifikation noch voller Tatendrang die Ärmel aufgekrempelt hatte… Sie verkannten auch die Größenordnung, in der sich der Klub unter Hoffmann noch bewegte, in der Transfers auf CL-Niveau noch business as usual waren – nur für diese Amateure halt nicht. Es ist absurd, heute zu fragen, wo die Ablöse-Gelder für Kompany, van der Vaart und de Jong abgeblieben sind und warum Hoffmann (noch) keinen “Campus” baute. Hoffmanns Visionen waren, zunächst zeitnah die Arena-Kosten zu tilgen und weiterhin einen CL-tauglichen Kader zusammenzustellen mit dem Ziel, dank der Einnahmen die Stars auch halten und in der CL etablieren zu können, um dann nächste Schritte und Vorhaben zugunsten des Vereins einzuleiten bzw. zu bewerkstelligen. Soll Matz ansonsten doch auch mal fragen, wo die Son-Millionen abgeblieben sind, was mit den enormen Fan-Anleihen angestellt wird und wie es eigentlich um das protzig vorgestellte Campus-Modell steht und vor allem, was so eine Trinkhalle überhaupt noch bezwecken soll, wenn die U23 ohnehin bereits wieder am Ochsenzoll verschranzt wird… Und das, was immer noch allzu gern als “Altlasten” propagiert wird, ist nun bereits jahrelang dank Transfers von Elia und Pitroipa sowie Kühne-Verzicht auf Erlösanteile abgegolten – wobei diese Kühne Schenkung in Höhe von 8 Mio. wie auch nachträglich kassierte (und von Hoffmann ausgehandelte) Erfolgsprämien an einigen Abgängen von über 3 Mio. bis heute verschwiegen werden. . Ansonsten nun dümpeln Jarchow, Hilke, Scheel in den viel zu großen Fußstapfen Hoffmanns – verleumden diesen mit “Altlasten”, während sie sich zugleich auf einen Schlag für sage und schreibe 23 Millionen mit van der Vaart, Badelj und Jiracek noch viel größere Flops leisten – und die, man höre und staune (!!!), ebenfalls in Raten abbezahlt werden… Man verprellt aus hinterwäldlerischer Gesinnung einen Investor Kühne, nachdem man sich über diesen zuvor auch noch öffentlich lustig macht. Man täuscht die Fans, um sich zur raschen Liquiditätssicherung und Erschleichung der Lizenz frisches Geld in Millionenhöhe zu ertrügen. Man leistet sich inzwischen Kaderkosten von 50-Millionen für eine bundesligauntaugliche Rumpeltruppe, während man drei Jahre zuvor einen Hoffmann für weitaus weniger Kaderkosten, aber mit CL-Ambitionen, noch steinigte… Man bedient sich einfallslos alter Hoffmann-Sponsor-Verträge, verlängert diese ohne Aushandlung zeitgemäß verbesserter Konditionen… Ein hilfloser Hilke tritt nur noch dann in Erscheinung, wenn es um Präsentation eines von Sportfive ausfindig gemachten neuen Logistik-Partner oder kleinen Markengeber für die Lego-Wand geht… Ein Scheel darf die Förderung und Betreuung seiner Supporters nun unter dem hoch bezahlten Decknamen “Vorstand für Mitgliederbelange” ausüben, ansonsten ebenso wie Jarchow und Hilke die Füße hochlegen… Im Moment zieren und verstecken sie sich und wissen nicht, wie sie ihre längst fällige, aber desaströse und ruinöse Geschäftsbilanz präsentieren sollen, die ihr gesamtes Lügengebilde gegen Hoffmann zum Einstürzen bringt… Dabei können sie sich doch eigentlich der solidarischen Hofberichterstattung des HA um den immer kräftig mit ins Hoffmann-Bashing einschlagenden Matz sicher sein… . Dieser gegen Hoffmann betriebene irrsinnige Schmierenjournalismus hat fatale Auswirkungen, deren sich die Verantwortlichen überhaupt nicht bewusst sind. Es trägt zu einer hintergrundlosen Fehleinschätzung in der öffentlichen Wahrnehmung bei, die dumpfe Ansichten ala Charly Dörfel (“Altlasen Hoffmanns schuld an 1:5-Klatsche”) nicht nur zur Folge haben, sondern von der Allgemeinheit auch noch so aufgenommen werden. Ich kenne viele HSV-Fans und -Mitglieder, die jedoch im Grunde alle mehr oder weniger von der Vereinspolitik keinen blassen Schimmer haben, aber ebenso gegen Hoffmann ätzen, weil dieser den Verein angeblich “finanziell ruiniert” habe – das habe man aus den Medien so aufgeschnappt. Abgesehen davon, dass diese “Meinungsmache” eigentlich schon den strafbewerteten Verdacht der Verleumdung und übler Nachrede begründet und gegenüber Hoffmann widerlich unfair ist, untergräbt sie nicht nur die Leistungen und jahrelangen Verdienste Hoffmanns für die “geile Zeit”, sondern auch seine in Wirklichkeit erfolgsträchtige Ausrichtung, dass es ohne schlanke Führung und kurze Entscheidungswege, ohne Kommerz und Investoren nicht geht, um wettbewerbsfähig zu bleiben und an den dicken Pötten der CL mit zig Millioneneinnahmen teilnehmen zu können. Viel schlimmer aber noch – diese “Meinungsmache” stärkt die Macht und nicht mehr zu ertragenden Alibis der jetzigen amateurhaften Führung sowie den Einfluss der Supporter, die all diese Grundsätze und Philosophien eben nicht mittragen und den Verein innerhalb von zweieinhalb Jahren sowohl ins wirtschaftliche als auch sportliche Chaos geführt haben! Das Streben nach einer Strukturreform, für die sich doch eigentlich auch Dieter Matz einsetzt, wird hingegen geschwächt! Matz-ab”-User kennen und verstehen die wahren Hintergründe – die Allgemeinheit jedoch nicht. . An der Zugrunderichtung des HSV ist nicht Hoffmann schuld, sondern sein Sturz mit der Tabuisierung seiner Verdienste, der Verunglimpfung seines Wirkens sowie insbesondere der irrsinnigen Deckelung des Dilettantismusses seiner Nachfolger und des von ihnen angerichteten Chaos.
Posted on: Tue, 27 Aug 2013 03:06:49 +0000

Trending Topics



Recently Viewed Topics




© 2015