As Salamu Aleykum wr wb ... Welch herzzerreißende Geschichte. Ich bitte euch vom ganzen Herzen, diesen Bruder und seine Frau zu unterstützen !!!! Wer es nicht kann (aus eigenen finanziellen Gründen), den bitte ich um ein Dua ! Ein Dua kostet nichts, doch ist dem Islam näher - als Geld. Der Monat der Barmherzigkeit sollte uns alle dazu bringen, nicht an uns selber zu denken oder ähnliches. Wir, auf dieser Ummah lebenden, sind für jeden unserer Geschwister verantwortlich - also hilft !!! Barak allahu feekum !!!! Liebe Freunde, ich schreibe euch hier aus einem mir persönlich sehr großen und wichtigen Grund. Bitte nehmt euch die Zeit, und lest was ich euch hier über meine Frau Ayu und mich zu erzählen habe: Ich habe Ayu im August 2010 zufällig kennengelernt, als wir beide 20 Jahre alt waren. Damals hätte ich niemals gedacht, dass diese Begegnung und die darauffolgende Beziehung so schicksalhaft für uns werden sollte: Bereits im September 2010, also einen Monat nach dem wir uns kennen gelernt hatten, hat man bei ihr Darmkrebs diagnostiziert. In der Folge wurde sie operiert und hat anschließend auch Chemotherapien bekommen, um den Krebs zurückzudrängen. Diese Zeit war für unsere Fernbeziehung eine sehr harte Zeit und stellte unsere junge Liebe vor Aufgaben, die schier unlösbar zu sein schienen. Ayu litt unter der OP und unter der ersten Chemotherapie höllische Leiden. Das führte nach bereits 3 Zyklen Chemo dazu, dass ihr Körper den Geist aufgegeben hat. Sie hat ein Multiorganversagen mit Blutvergiftung erlitten. Diese Fast-Tod-Erfahrung mit anschließender rettender Notfall-OP ist in meinem Gedächtnis gezeichnet und eingebrannt. Ich werde ihren Anblick nie vergessen, wie sie mit dem Tod gerungen hat. Doch das Schicksal hatte glücklicherweise anderes mit uns vor. Gemeinsam haben wir die anschließende Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen überstanden. Die großen felsigen Hindernisse in unserem Weg haben wir leidgeprüft überwunden und ich habe diese Frau tief in mein Herz geschlossen. Mit ihrer liebevollen und herzlichen Art hat sie mir jeden Tag aufs Neue ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, hat mir immer wieder die Kraft zurückgegeben, die ich so intensiv in unsere Beziehung gesteckt habe. Doch unser Weg blieb weiter steinig. Trotz zweier Rehabilitationsmaßnamen und weiteren Re-OP’s wollte ihr Körper einfach nicht, wie wir uns gewünscht hätten. Eine junge Frau, Anfang 20, steckte in einem Körper der nicht einmal der Fitness von 70- oder 80- jährigen Menschen Konkurrenz machen konnte (Auf Reha gehörte sie stets zu den körperlich schwächsten). Das war ein großes Leid. So jung und doch so alt. Anfang des Jahres ist alles anders gekommen als wir geplant hatten. Ihre Schmerzen wurden immer größer, ihre Beschwerden kamen nicht mehr nur nach Aktivität, sondern auch im Ruhen. Sitzen ist nicht mehr länger als 20-30 Minuten schmerzfrei möglich. Von stehen oder laufen will ich gar nicht erst reden. Im April kam dann die Schreckensbotschaft. Im CT hat sich gezeigt, dass der Krebs wieder gekommen ist und sich in ihrer Bauchmuskulatur festgesetzt hat. Folgende Untersuchungen haben ihre Erfolgsaussichten weiter getrübt und schließlich hieß es, man könne sie nur noch retten , wenn eine große, schwer komplikationsreiche OP gemacht würde. Diese OP (Hipec genannt) sieht vor, dass der Bauch aufgeschnitten wird, dass alle vorhanden Tumorhaufen, die größer sind als 1mm entfernt werden und anschließend mit hochkonzentrierter Chemotherapie nochmals der Bauchraum gespült wird – alles in allem eine Hochrisiko-OP mit einer Dauer von im Dreh 4 bis 13 Stunden. Nun haben wir auch erfahren, dass Ayu infolgedessen ihre Fruchtbarkeit verlieren wird und keine Kinder mehr haben kann. Also haben wir unsere gesamte Kraft zusammengenommen und haben uns gemeinsam für eine Kinderwunschbehandlung entschieden (Stimulation der Eizellen, Entnahme und Befruchtung der Eizellen, Einfrieren der Befruchteten Eizellen und schließlich Einsetzen der befruchteten Eizellen, wenn die Zeit reif ist). Wie es das deutsche Gesetz will, wird diese Therapie von der Krankenkasse mit keinem Cent unterstützt (Bedingung: Mindestalter 25 Jahre und verheiratet sein – ich habe meine Frau bisher noch nicht standesamtlich geheiratet). Wir haben uns in Schulden gestürzt und uns an der Hoffnung festgehalten, bald gemeinsame Kinder zu bekommen. Aber es sollte alles doch noch anders kommen: Die OP, die gestern hätte stattfinden sollen, wurde, nachdem ihr Bauch aufgeschnitten wurde, abgebrochen. In keiner Untersuchung und in keinem CT oder MRT Bild hat sich das Ausmaß des Krebses derart erahnen lassen: Der gesamte Bauchraum ist voller Tumor, fast jedes Bauchorgan ist vom Krebs befallen (Leber, Milz, Magen, Gallenblase, der gesamte Dünndarm, Teile des noch verbliebenen Dickdarms, Teile des After, Harnleiter, Gebärmutter, Harnblase, auch lebenswichtige Blutgefäße sind vom Turmor umschlossen). Diese Tumorlast ist nicht mehr zu operieren. Es gibt auch keine Chemotherapie, die sie von dieser Menge Krebs befreien könnte. Wieviel Zeit uns noch bleibt wissen wir nicht. Sie wird ihrem Krebsleiden zeitnah erliegen. Wenn sie geht, verliert die Welt das größte Herz, das ich je in meinem Leben gesehen habe. Sie ist keine Pragmatikerin. Wenn sie eine Entscheidung trifft, dann ist das durch und durch eine Entscheidung ihres Herzens. Sie hätte unser aller Mutter sein können und sie hätte doch noch genug Liebe übrig, um sie noch den Tieren und Pflanzen zu geben. Ich kenne sie als einen Menschen, der mit Leib und Seele liebt und den Menschen in ihrer Umgebung ein Lächeln schenkt. Nichts wäre mir wichtiger, als sie mit eben jenem Lächeln zu verabschieden. Da sie Balinesin ist und es seit Jahren ihr größter Wunsch ist, Ihrer Heimat einen Besuch abzustatten, habe ich mir gedacht, ich erfülle ihr diesen Wunsch. Da wir nun auch bisher nur traditionell geheiratet haben und noch keine richtige Hochzeit gefeiert haben, würde ich sie auch gerne mit einer kleinen Hochzeitsfeier auf Bali endlich richtig zur Frau nehmen, um ihr Glück zu schenken und die Sicherheit, die ein Mensch brauch, um sich vom Diesseits zu verabschieden. Es wäre ihr nichts wichtiger als das. Nichts könnte ihr einen würdevolleren Abschied ermöglichen als im Frieden mit sich selbst durch die lang ersehnte Heimkehr zur Ruhe zu finden. Hier nun meine Bitte: Da wir und unsere Familien finanziell nicht in der Lage sind das zu bewerkstelligen, bitte ich euch von ganzem Herzen uns mit einem kleinen oder großen Betrag zu unterstützen. Ihr würdet einer vom Schicksal geschundenen Frau ein Leuchten in die Augen schenken. Hierfür wäre ich euch unendlich dankbar. Nichts würde mich glücklicher machen, als sie glücklich und zufrieden zu wissen. Wer also uns etwas spenden könnte, der überweist bitte das Geld an einen Freund von mir (so bleibt die Höhe eurer Spende anonym, scheut nicht davor auch nur einen einzigen Cent zu überweisen). Kontoinhaber: Julian Schäuble Kontonummer: 5406540247 Bankleitzahl: 50010517 Bank: Ing-Diba Wer sich die Mühe macht diese Mail an seinen eigenen engen Freundes- und Bekanntenkreis zu schicken, dem bleibe ich auf ewig dankbar!!! Liebe Grüße und vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt diese Email zu lesen!
Posted on: Sat, 13 Jul 2013 02:24:27 +0000
Trending Topics
Recently Viewed Topics
© 2015