Besonderer Einkaufstipp für unsere True/Epic/Power Metal-Freunde: VALIDOR – Dawn Of The Avenger (2012, Iron On Iron Records) Stil: Epic Metal, Spielzeit: 41:26 Sehr geilen, vor Testosteron geradezu platzenden Epic Metal typisch hellenischer Machart gibt’s von VALIDOR aus Athen. „Dawn Of The Avenger“ ist der zweite Longplayer des Masterminds Odi Thunderer, der diese Band, welche er selbst als „Blood Metal“ kategorisiert, mittlerweile mit wechselnden Gastmusikern als Ein-Mann-Projekt führt. Ein „Conan“-mäßiges Intro, hymnische, teilweise doppelläufige und treffsicherste Riffs, zumeist Galopp- und Doublebass-Drumming, Lyrics über griechische Mythologie, Schlachten und Barbaren, gepaart mit eingängigen Refrains und kraftvollem, melodischem Gesang: Die Käuferschicht von „Dawn Of The Avenger“ dürfte klar abgesteckt sein, jedoch werden genau diese paar Leute hiermit in einen grenzenlosen Glücksrausch befördert. Ebenfalls typisch für die Herkunft von VALIDOR ist der sympathische, südländische Akzent des Bandchefs. Schlussendlich erreicht der Neuntracker zwar - auch dank des stellenweise leicht klinischen Sounds - noch nicht komplett die Macht der ganz großen Epic Metal-Klassiker (denen man mit Manilla Roads „Hour Of The Dragon“ zudem gekonnt Tribut erweist...). Meine Vorfreude auf den geplanten, einwöchigen Athen-Urlaub anlässlich des “Up The Hammers“-Festivals 2014 wurde mit diesem Silberling jedoch noch weiter ins fast Unermessliche gesteigert. Mit ‘ner Pulle Griechenschnaps und dieser Scheibe im Ohr an der Akropolis den Sonnenuntergang beäugen: Es gibt doch kaum etwas Epischeres ([email protected])! 8/10 (Marius)
Posted on: Wed, 04 Sep 2013 21:05:15 +0000