"Da jeder (souveräne) Staat ein territorialer Rechtsmonopolist - TopicsExpress



          

"Da jeder (souveräne) Staat ein territorialer Rechtsmonopolist sein muss, ist die Initiierung von Gewalt ein inhärenter Bestandteil des Staates. Das Rechtsmonopol impliziert die Zwangsbesteuerung, welche auf Unfreiwilligkeit beruht und daher vom Diebstahl nicht zu unterscheiden ist. Auf diese Weise entstehen zwei Klassen: Netto-Steuerzahler und Netto-Steuerprofiteure. Staatsangestellte erhalten ihr Einkommen – anders als die restlichen Marktteilnehmer – nicht über freiwillige Täusche (pareto-superior), sondern nur durch Enteignung (pareto-inferior). Dies beweist auch, dass der freie Markt – Bezeichnung für die Gesamtheit freiwilliger Täusche – dem Staat vorausgeht, denn um enteignen zu können, muss zunächst etwas produziert worden sein. Selbst wenn man hypothetisch eine freiwillige Steuerzahlung annähme, initiiert der Staat immer noch Zwang, da er als Rechtsmonopolist alle potentiellen privaten Rechtsanbieter gewaltsam von der Konkurrenz ausschließen muss. Aus anarchokapitalistischer Sicht ist folglich jeder Staat ein Verbrecher, da er das individuelle Eigentum belästigen muss. Doch anders als übliche Verbrecher hat der Staat seine Eigentumsübergriffe institutionalisiert. Zudem werden die Staatsakte von der Mehrheit der Bevölkerung als legitim angesehen, sodass das Individuum kein Recht auf Selbstverteidigung hat. Anarchokapitalisten plädieren sowohl aus moralischen als auch ökonomischen Gründen für die Abschaffung des Staates und eine Substituierung durch den freien Markt... " freitum.de/2013/06/von-der-monarchie-zur-demokratie-eine.html
Posted on: Sat, 29 Jun 2013 23:52:26 +0000

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