Danke lieber Freund !! Erfahrungsbericht: Jean-Marie Kaufhold, - TopicsExpress



          

Danke lieber Freund !! Erfahrungsbericht: Jean-Marie Kaufhold, Luxemburg: Als ich im Mai 2012 eine Vietnam-Kambodscha Rundreise unternahm und als erstes Vietnam besuchte war das schon schlimm als ich die Armut in dem Land sah. Weiter ging es nach Kambodscha, was ich jedoch da erlebte schlug dem Fass den Boden aus. So eine Armut hatte ich noch nie erlebt, ich hatte jeden Tag Tränen in den Augen, überall bettelnde Kinder, Hütten die man nicht mal Hütten nennen konnte wo die armen Leute drin hausten, kein Strom, kein Wasser absolut nichts, Dächer und Wände der Hütten notdürftig mit Plastikplanen und Tüten zugeklebt um wenigstens etwas vom Regen geschützt zu sein. Hütten in denen man bei uns nicht mal seine Hühner halten würde. Überall ausgemergelte und unterernährte Menschen. Zum Glück hatten wir einen Reiseführer der uns auch dieses andere Kambodscha zeigte und nicht bloss die schönen Tempel von Angkor Wat. Wieder zu Hause angekommen sagte ich mir dass ich da unbedingt helfen müsste. Also begann ich im Internet eine Organisation zu suchen die vor Ort eine gute Arbeit leistet und stiess zufälligerweise auf die NGO von Sun und Roger. Ich setzte mich sofort mit ihm in Verbindung und er berichtete mir dass es in der Schweiz und in Deutschland je einen Verein gäbe, welche die NGO unterstützen. Wegen den Euro-Überweisungen war es für mich einfacher dem deutschen Verein beizutreten und war so von Anfang an dabei. Ich entschloss mich dann im Mai dieses Jahres ein Volontariat von 2 Wochen bei Sun und Roger zu machen und flog kurzerhand nach Siem Reap um auch meine beiden Patenkinder kennenzulernen. Roger und Sun nahmen mich vom Flughafen ab und ich fühlte mich sofort zu Hause. Ich habe in meinem Leben niemals liebenswürdigere und gutherzigere Menschen kennengelernt als die Beiden. In ihrer kleinen Gästepension angekommen hatte ich noch nicht mal Zeit mich umzuziehen da stand schon eine Mutter mit ihren kleinen Kindern da, wovon eins den ganzen Fuss bis auf den Knöchel aufgeschnitten hatte. Roger verarztete den Kleinen und wir fuhren täglich zu deren Hütte um die Wunde zu kontrollieren. Wir hatten täglich verletzte Kinder zu versorgen, sogar nachts als die Gästepension schon abgeschlossen war, hämmerte es an der Eisenpforte und eine Mutter stand mit ihrem Jungen mit einer Platzwunde am Kopf vor der Tür. Wenn man es nicht selbst gesehen hat was für eine unglaubliche Arbeit die beiden ganz alleine für die fast 400 Kinder mit ihren Familien leisten, würde man es nicht glauben. Sie teilen den armen Familien täglich Reis aus entweder von Spendengeldern oder von ihrem Privatvermögen, helfen Hütten, Brunnen und Toiletten zu bauen. Ihnen gebührt mein größter Respekt, da sie sich so sehr für die Armen einsetzen und hauptsächlich für die sehr, sehr lieben Kinder die nichts dafür können in so einem korrupten 3.Welt-Land auf die Welt gekommen zu sein. Ich meinerseits werde nächstes Jahr wieder hin um zu helfen so gut es geht. Ich würde alle Paten und Kritiker innigst bitten, wenn möglich selbst einmal bei den beiden vorbeizuschauen um sich von der guten Sache zu überzeugen und dass alles bei den Beiden mit rechten Dingen zugeht. Ich für meinen Teil bin so glücklich und froh, so gute Freunde wie Sun und Roger gefunden zu haben und kann mir keine transparentere Organisation vorstellen bei der so viele nette Leute unentgeltlich arbeiten und sich für das Wohl der Kinder einsetzen.
Posted on: Sun, 15 Sep 2013 06:21:00 +0000

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