Das Thema Nummer 1 im Wahlkampf ist aus heutiger Sicht der - TopicsExpress



          

Das Thema Nummer 1 im Wahlkampf ist aus heutiger Sicht der Arbeitsmarkt. Die Pleiten von Alpine, Niedermeyer, Dayli oder der Jobabbau von Siemens machen die Leute nervös. Die Politiker fühlen sich gedrängt, die Ärmel aufzukrempeln und um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen wie ein wilder Löwe. Nun könnte man philosophieren, ob Politiker überhaupt Jobs schaffen können. Doch für Philosophie ist jetzt der falsche Zeitpunkt. Es müssen Jobs gerettet, gesichert, neu geschaffen oder ihre Vernichtung bekämpft werden. Apropos Vernichtung von Jobs: Einen wahren Zahlen-Bihänder packte diese Woche ÖVP-Chef und Spitzenkandidat Michael Spindelegger aus. 70.000 Jobs habe die Abwanderung internationaler Unternehmen in den vergangenen Jahren gekostet, richtete er der "Kronen Zeitung" auf den Seiten zwei und drei aus. Der Grund aus seiner Sicht: "Neue Steuern vertreiben die Unternehmen." Heißt übersetzt für den Wahlkampf: Die Steuerideen des Wahlkampfgegners SPÖ vertreiben Unternehmen und kosten Arbeitsplätze. Heißt übersetzt: Die ÖVP ist gegen die Steuern und rettet dadurch die Jobs, die sonst verloren gingen. Jetzt zur Zahl des Anstoßes: 70.000. Das ist zehnmal die Anzahl der Jobs bei der Alpine Österreich, die gerade pleiteging, und 140-mal die Anzahl der Jobs, die bei Siemens abgebaut werden. Dabei ist der Abbau von 500 heimischen Jobs beim deutschen Technologie-Multi ein vergleichsweise großer Fall. 70.000 - eine beachtliche Zahl. Woher stammt sie? Auf der Suche nach der Quelle verweist die ÖVP-Zentrale auf einen Pressesprecher, der verweist auf "mehrere Quellen,................................................ Mehr in der Wiener Zeitung heute oder in den Ö1 Journalen des ORF heute 22. Juli 2013
Posted on: Mon, 22 Jul 2013 14:13:02 +0000

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