Depressionen - die Folge von zuviel Stress? Verlust von Zellen - - TopicsExpress



          

Depressionen - die Folge von zuviel Stress? Verlust von Zellen - mögliche Ursache für Depressionen Zu viel Stress kann ausreichen, um Nervenzellen im Gehirn absterben zu lassen. Neue Forschungsergebnisse ermöglichen uns neue Einblicke in das Entstehen von Depressionen. In Tests mit Ratten wurde nachgewiesen, dass der Zellverlust im Hippokampus stattfindet, einem Bereich des Gehirns, der für die Verarbeitung des Gelernten, das Gedächtnis und die Gefühle zuständig ist. Forscher haben bewiesen, dass bei jungen Ratten der Stress einer Begegnung mit älteren aggressiven Ratten, die Entstehung neuer Nervenzellen im Gehirn nicht stoppte. Verhindert wurde jedoch, dass die Zellen überlebten. Damit verblieben weniger neue Neuronen für die Verarbeitung von Gefühlen und Emotionen. Der Hippokampus ist eine Gehirnregion, die bei Ratten und Menschen lebenslang neue Nervenzellen bildet. Man nimmt daher stark an, dass der Verlust von Gehirn-Zellen eine mögliche Ursache für Depressionen sein könnte. In den Versuchen zeigte sich, dass die Zellen nicht sofort nach einem stressreichen Ereignis abstarben, sondern erst später. In einem Versuch setzte man junge mit älteren Tieren in einen Käfig. Die älteren Ratten bedrohten die Eindringlinge und bissen sie. Die jungen Versuchstiere verfügten bei den Stresshormonen über Werte, die sechs Mal so hoch waren wie bei Ratten, die nicht mit älteren Tieren eingesperrt waren. Die anschliessende mikroskopische Analyse des Gehirngewebes ergab, dass eine Woche später nur ein Drittel der neuen Gerhirn-Zellen überlebt hatte. Das langfristige Überleben dieser Zellen war ebenfalls beeinträchtigt. Diese und viele andere Forschungsergebnisse zeigen, dass Stress nicht ungefährlich ist und unsere Gesundheit massiv beeinträchtigen kann. Hier mal eine kleine Übung zur Entspannung: Wählen Sie einen bequemen Stuhl und lassen Sie die Muskeln ganz locker. Lehnen Sie sich an, halten Sie den Kopf aufrecht und den Oberkörper gerade. Die Arme liegen locker auf den Oberschenkeln. Die Füße ruhen auf dem Boden. Fixieren Sie mit den Augen einen Punkt im Raum... oder schließen Sie die Augen. Und jetzt atmen Sie 3 mal tief und ruhig ein! Nach einigen Wiederholungen werden Sie spürbar ruhiger werden - versuchen Sie es einmal.
Posted on: Mon, 08 Jul 2013 06:58:36 +0000

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