Der Aufruf der Propheten (as) und die Reaktion der Menschen So - TopicsExpress



          

Der Aufruf der Propheten (as) und die Reaktion der Menschen So kamen die Gesandten (as) in der Regel zu Völkern, die alle fest davon überzeugt waren, Muslime zu sein. Sie waren sich sicher, dass Allah sie liebt. Aber die Propheten (as) kamen und sagten ihnen klar und deutlich das “Unerhörte“, das “Unfassbare“, das “Unvorstellbare“ ins Gesicht: “Ihr seid Muschrikun“, „Ihr müsst euch ändern“, “Ihr seid gar keine Muslime“ und “Allah liebt euch nicht“. Daraufhin gab es in der Regel natürlich Feindschaft. Und so setzt sich der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Islam und Schirk, vom Anfang bis zum Tage der Auferstehung fort. Es ist die Auseinandersetzung zwischen Monotheismus und Polytheismus, die Aus-einandersetzung zwischen den Propheten (as) und ihren Feinden, welche uns in den Texten so häufig überliefert wurde. Seit dem ersten Schirk im Volk von Nuh besteht diese Auseinandersetzung nun fort, genau wie Allah (swt) es wollte, genau wie Er es gemäß seiner Weisheit bestimmt hat. Im Qur’an wird uns berichtet, wie jene, die die Botschaft ablehnten, sich lustig machten und ihren Propheten (as) antworteten: Wahrlich, wir haben nichts von dem von unseren Vorfahren gehört.Surah al-Mu’minun: 24 Wahrlich, wir haben so etwas in der Religion unserer Väter noch nie gehört. Das ist nichts als eine Erfindung. Surah Sad: 7 Genau dies erleben wir auch heute wieder. So haben sich Leute gehäuft, die das Fundament des Islam nicht verstehen, aber trotzdem glauben, Muslime zu sein. Mehr noch: Wenn man ihnen mit den deutlichsten Beweisen erklärt, was der Islam ist, reagieren sie plötzlich mit extremer Feindschaft. Dies, weil sie erst dann genau verstehen, was der Islam in Wirklichkeit bedeutet. Jetzt erst verstehen sie die Auswirkung auf ihre Gesellschaft und ihre Familie, da sie nämlich ganz klar sehen, dass viele Leute um sie herum den Islam ebenso wenig verstanden haben. Da sie dies nicht akzeptieren können, werden sie zu Feinden des Din und versuchen ihn mit aller Kraft zu entarten. Schlimmer ist dabei noch, dass sie nicht klar sagen: „Wir sind keine Muslime“ (so wie z. B. die Juden und Christen). Sie bekräftigen Muslime zu sein, wodurch die Verwirrung nur zunimmt und das Gift des Satans seine volle Wirkung entfalten kann. Wer dies versteht, begreift auch das Ausmaß der Hinterhältigkeit des Satans. So hat er es mit jeder Gemeinschaft gemacht. Sie sind nicht plötzlich über Nacht in den Schirk verfallen. Nein, sie haben im Laufe der Zeit vergessen, was Allah von ihnen wollte – wie auch das Volk von Nuh (as). In einem langen Prozess hat ihnen Satan Sicherheit eingeredet und gesagt, dass sie immer Muslime bleiben werden. Wie in einen langsamen Schlaf hat sie Schaitan fallen lassen und nun bleibt den Menschen nichts anderes übrig, denn als Muschrikin aufzuwachen, die nicht einmal mehr wissen bzw. verstehen, warum sie eigentlich keine Muslime mehr sind. So hat es der Verfluchte in seiner Durchtriebenheit immer gemacht. Der Leser – möge Allah ihn und uns alle zum wahren Monotheismus rechtleiten und darin sterben lassen – muss sich bewusst sein, dass viele, der sich zum Islam zählenden Menschen, voll sind von diesem Gift. Jetzt gilt es, dieses Gift zu erkennen und zu neutralisieren, aus dem tödlichen Schlaf zu erwachen, bevor es zu spät ist, sich vom Satan voll und ganz abzuwenden und sich Allah völlig hinzugeben. Schaitan hat es so weit gebracht1, dass die Menschen die klarste Angelegenheit überhaupt im Islam nicht mehr verstehen, nämlich den Islam selbst. Wie konnte es so weit kommen? Schaitan musste doch jemanden finden, der dieses teuflische Projekt für ihn durchführte. Schließlich hat er seine Diener auch gefunden. Es sind die Zauberer des Pharao2, die Gelehrten des Taghut3. Es handelt sich dabei um Gelehrte, die er auf seine Seite bringen konnte. Er hat sie mit ihren Neigungen überwältigt, hat sie überredet, diesen Din zu verdrehen, für ein kleines Stück Dunya4. Vielleicht damit sie nicht akzeptieren müssen, dass ihre Freunde und bei ihnen angesehenen Personen keine Muslime sind. Oder damit das Leben dadurch “erträglicher“ für sie würde? Aber was hilft es den Priestern des Taghut? Glauben sie etwa, sie können die Realität und die Wahrheit des Islam wirklich verändern? Es ist wie es ist, ob sie nun wollen oder nicht. Einige Menschen glauben offenbar, dass die Muschrikun zu rechtgeleiteten Muslimen werden, wenn man sich dies intensiv einredet. Warum akzeptieren sie nicht einfach die Wahrheit und versuchen jene Leute wirklich in den Din Allahs zu bringen, bevor es für diese und für sie selbst zu spät ist? Schaitan lässt sie glauben, dass sie „barmherzig“ sind mit den Muschrikin, wenn sie sie glauben lassen, dass sie auch Muslime seien. Eine satanische “Barmherzigkeit“ ist dies. Tatsächlich hingegen waren die Barmherzigsten und Mitfühlendsten mit ihren Mitmenschen die Propheten (as). Diese sagten den Muschrikin jedoch mit voller Klarheit, dass sie keine Muslime seien. In ihrer vollständigen Barmherzigkeit mit der gesamten Schöpfung konnten sie nicht ertragen, dass ihr Volk für immer in die Hölle geht – dies ist die wahre und aufrichtige Barmherzigkeit. Aber die Barmherzigkeit des Satans schreibt einem vor: “Lass sie in die Hölle gehen, und geh du gleich mit. Du musst dir nur einreden, dass du selbst und sie Muslime sind, und es ihnen dann auch glaubwürdig verkaufen“. Wenn jemand also nun hinausgeht und sagt: “Wer etwas Anderes als Allah anbetet, ist kein Muslim, sondern er ist ein Muschrik. Gleichgültig, ob er nun weiß, dass der Schirk dem Islam grundsätzlich widerspricht oder nicht. Denn jeder, der neben Allah etwas anbetet, ist ein Muschrik, genau wie dies auch bei den alten Völkern war“, dann stehen viele Irregeführte gegen ihn auf. Und so ist es auch heute wieder geschehen. Der Kampf ist entbrannt. Aber diese einfachen Menschen, die nicht ertragen können, dass so viele von ihren Freunden nicht Muslime sind, vielleicht nicht einmal sie selbst, können den klaren Ayat des Qur’an nichts entgegensetzen. Sie sind machtlos vor der Klarheit des Qur‘an. Sie brauchen dringend Hilfe. Sie brauchen jemanden, der sie in ihrem alten Glauben bestärkt und ihnen Zweifel an den Ayat und Ahadith glaubwürdig einredet: Geht weiter so, und haltet beharrlich an euren Angebeteten fest! Gewiss, dies ist eine Sache, die doch erstrebt wird. Surah Sad: 6 Und hier nehmen sie ihre Rolle ein, die Priester des Taghut. Sie haben das tötende Gift bei sich. Wer auch immer heute offen in seine Gesellschaft blickt, wird klar erkennen, wie die Menschen häufig dem Gift der Priester erliegen.
Posted on: Sat, 05 Oct 2013 08:05:50 +0000

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