Der SVG zahlt Lehrgeld im ersten Landesklassespiel FSV Bentwisch - TopicsExpress



          

Der SVG zahlt Lehrgeld im ersten Landesklassespiel FSV Bentwisch II - SV Gelbensander Grashopper 4:0 (1:0) Aufstellung: Florian Bührig - Jens Hunziger, Stephan Papenfuß, Robert Bitterling, Hannes Schröder (64. Andreas Meier) - Florian Pach (46. Tom Dörfel) - Steffen Ziegenhagen, Bill Krüger (72. Mathias Protsch), Sally Steven Tintjer, Markus Michael Weißenbacher - Jan Jeschke Kommentar Martin Papenfuß: Insofern wir unser Chancenplus in Hälfte 1 nutzen, können wir hier etwas mitnehmen. So nutzt Bentwisch clever unsere Fehler und gewinnt, wenn auch nicht in der Höhe, verdient. Zum Saisonauftakt kassiert unser SVG eine unnötig hohe 0:4 Niederlage bei der Verbandsligareserve des FSV Bentwisch. Nachdem in der ersten Viertelstunde die Nervosität deutlich zu spüren war, kamen wir danach besser ins Spiel. Zwar hatte Bentwisch mehr Ballbesitz, aber die Chancen erspielten wir uns. So hatten, nach gutem Einsatz von Ziegenhagen auf rechts, u.a. Krüger und Tintjer die Führung auf dem Fuß. Danach war es Ziegenhagen selbst, der einen schwachen Ball abfing, den Torwart aber nicht überwinden konnte. So kam es wie es kommen musste, wenn man sein Chancenplus nicht nutzt. Nach einer eigenen Standardsituation konterte Bentwisch schnell, ging über die eigene rechte Seite, Bitterling musste rausrücken, konnte den Pass ins Zentrum aber leider nicht verhindern. Dort waren wir dann in Unterzahl, ein Bentwischer nahm den Ball gut mit und schloss sicher zur Führung ab. Sehr ärgerlich, da wir gerade ordentlich Zugriff zum Spiel fanden. In der Folge wollte Bentwisch über Ballbesitz wieder Dominanz ausüben und konnte sich auch 2-3 Chancen erspielen, aber die Großchancen hatten weiterhin wir. Erst war es Jeschke, der den Torwart von linksaußen mit einem Heber überspielte, allerdings landete der Ball hinter dem Tor. Danach hatte Weißenbacher nach einem "Aus dem Weg"-Solo die riesige Chance zum Ausgleich, allerdings fehlten vorm Keeper dann die letzten PS für den Abschluss. So blieb es bei der Bentwischer Führung zur Halbzeit. Nach Großchancen 5 zu 2 für uns, auf der imaginären Anzeigetafel lagen wir allerdings hinten. In Halbzeit 2 wollten wir dann früher, schon in der Bentwischer Hälfte, Druck entwickeln, weshalb Dörfel für Pach kam. Das klappte in den ersten 5 Minuten auch gut, Dörfel riss das Spiel gleich an sich und wir konnten einige gute Aktionen landen, die aber am Strafraum verebbten. In dieser guten Phase klaute dann anscheinend ein Verantwortlicher des FSV Bentwisch die Fernsteuerung für den "Schwarzen Magneten" Papenfuß. So meldete dieser mit hochgerissenen Armen gefühlte 2 Minuten eine Abseitssituation der Bentwischer. Der Pfiff blieb aus, aber "Magneto" zog seinen "YMCA"-Move leider durch, statt den Ball sicher zu klären. Komische Situation, die der FSV Bentwisch zum 2:0 nutzt. Sehr bitter in der Phase, aber solch ein Blackout passiert halt mal, da machen wir unser Nummer 10 mal keine großen Vorwürfe. Durch das Gegentor etwas geschockt konnte der FSV bereits 2-3 Minuten später auf 3:0 hochschrauben. Wir machten gezwungenermaßen etwas auf und waren dadurch in den Ketten etwas unsortiert. Ein Pass aus dem Mittelfeld in die Schnittstelle, der Weinbaron der Hoppers-Viererkette hebt das Abseits auf und so fand der Rest keinen Zugriff mehr auf den Bentwischer Stürmer, der sicher einschob. Nun waren die Köpfe natürlich erstmal unten. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte hatte man sich viel vorgenommen und verspielte dies nun leichtsinnig. Zwar fing man sich wieder, aber im Spiel nach vorne funktionierte in Hälfte 2 leider nahezu nichts mehr. Bentwisch hingegen, im Bewusstsein der sicheren Führung, ließ den Ball und uns nun ordentlich laufen, kam aber auch nicht sehr oft gefährlich vor das SVG-Tor. 2 mal konnte/musste sich "Katze" Bührig in Hälfte 2 auszeichnen, in Hälfte 1 waren es ein Tänzchen um einen FSV-Stürmer, sowie die Erstbesteigung vom "Schwarzen Magneten", die im Gedächtnis blieben. Bei den Gegentoren war unser Keeper, der sich trotz riesiger Fleischwunde in Günther-Netzer-Manier selber aufstellte (auch die Friese stimmte), allerdings machtlos. So auch beim 4. Gegentreffer, der den anderen Gegentoren der 2. Hälfte ähnelte. Wir rücken auf, um irgendwie den Anschlusstreffer zu erreichen, verlieren im Vorwärtsgang den Ball, der FSV spielt lang nach rechtsaußen, Meier kann nicht klären und der Bentwischer macht das 4:0. Auch danach probieren wir weiter den Ehrentreffer zu erzielen, allerdings blieben wir dabei glücklos und in Hälfte 2 leider allgemein zu ungefährlich. Lediglich Ziegenhagen hat in der Schlussminute noch einmal eine gute Chance, schießt aber rechts am kurzen Eck vorbei. Bentwisch spielt die Sache spätestens nach dem 3:0 kontrolliert runter und gewinnt somit auch verdient. Zwar sicherlich um 2 Tore zu hoch, aber verdient. Nutzen wir das Chancenplus in der ersten Hälfte, sind wir in Halbzeit 2 nicht gezwungen etwas höher zu stehen und können eventuell etwas mitnehmen. So nutzt Bentwisch unsere Fehler clever aus. Lehrgeld halt. Nichtsdestotrotz hat man gesehen, dass man in der Landesklasse mithalten und auch seine Punkte sammeln kann, insofern man seine individuellen Fehler abstellt und in der Chancenverwertung abgeklärter ist. Aber es wird auch Tage geben, an denen dann die erste große Chance sitzt. Es müssen die richtigen Lehren gezogen werden und dann sind in den nächsten Spielen sicherlich Punkte drin.
Posted on: Sun, 11 Aug 2013 15:25:49 +0000

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