Die im Juli eingesetzte tschechische Übergangsregierung, die das Land lediglich auf geordnete Weise zu den vorgezogenen Neuwahlen von Ende Oktober führen sollte, hat in ihrer kurzen Amtszeit den staatlichen Verwaltungsapparat gründlich umgekrempelt. Wie die Tageszeitung «Dnes» am Freitag berichtete, sind innerhalb gut dreier Monate mehr als 80 Spitzenbeamte und Manager staatlich kontrollierter Unternehmen ausgewechselt worden. Waren von verschiedenen Ministern bei ihrer Ernennung Voten der Art abgegeben worden, man verstehe sich als vorübergehende Verwalter der jeweiligen Ressorts, so benimmt sich die Regierung nun so, als hätte sie ein starkes politisches Mandat im Rücken.
Posted on: Mon, 21 Oct 2013 04:55:14 +0000
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