Filmkritik: Die Unfassbaren - Now You See Me Filmbeschreibung (zelluloid.de): Wie raubt man eine Bank aus, ohne selbst anwesend zu sein? Ganz einfach: Man ist Magier und lässt die Dinge für sich arbeiten. Ganz so simpel ist es dann allerdings doch nicht, denn das Illusionisten-Quartett "The Four Horsemen" verblüfft das Publikum mit jeder Menge High-Tech in seinen Live-Shows. Bereits ihr erster Auftritt in Las Vegas ist spektakulär: Sie lassen einen Zuschauer verschwinden und Sekunden später in einem Banktresor in Paris wieder auftauchen. Dort lösen sich vor seinen Augen mehrere Millionen Euro in Luft auf und prasseln als plötzlicher Geldregen in Robin-Hood-Manier im Zuschauersaal nieder. Reine Illusion oder was steckt dahinter? FBI-Agent Rhodes und seine französische Interpol-Kollegin Alma Dray, die die Truppe stoppen sollen, stehen vor einem großen Rätsel. Erst Bradley, der mit de Entzaubern von Illusionen gutes Geld verdient, scheint es lösen zu können. Doch längst planen die Horsemen, die ihren Verfolgern immer einen Schritt voraus sind, einen weiteren sensationellen Coup. Dieser wird sie endgültig zur Legende machen, ihre wahren Motive enthüllen und rücksichtslosen Manipulatoren, die glauben, alles kontrollieren zu können, eine bittere Lektion erteilen... Meine Kritik: Der Besuch heute war eher auf Spontanität gegründet, als auf Planung. Doch meistens sind gerade diese Kinobesuche die besseren. Sehr positiv die schnelle Vorstellung der Charaktere. Die vier Reiter (der Apokalypse) werden kurz und knapp mit diversen Tricks die sie beherrschen vorgestellt. Wir haben da Woddy Harrelson, den Mentalisten, Isla Fischer die Entfesslungskünstlerin, Jesse Eisenberg den magischen Kartenspieler, Dave Franco als geschickter "Fingerfertigkeitler", vier Magier, die sicher einen spektakulären Raub auf die Beine stellen können. Schnell wird einem jedoch klar, dass da eine mysteriöse fünfte Person irgendwie mit im Spiel ist, weil die gleiche Person bei allen vier Magiern und dessen Vorstellungen auftritt. Doch wer ist dieser "fünfte" Reiter? Oder gibt es ihn überhaupt? Dies versucht Mark Ruffalo mit Hilfe von u.a. Morgan Freeman herauszufinden. Interessant bei diesem Film ist der Aspekt der Magie. Man wird mit diversen Taschenspieler Tricks vorgeführt, die man alle schon irgendwie irgendwo schon mal gesehen, oder zumindest schon mal von gehört hat. Kurz nach dem Raub wird auch immer gleich sehr schnell erklärt, wie "echt" die Magie ist. Den einen mag das vielleicht wichtig sein (Realist), dem anderen geht es eher um die Magie (Träumer). Doch der Stoff dieses Films ist "das große Finale"; denn es wird gekonnt vermittelt, dass der Zuschauer immer wieder einen anderen als "fünften Reiter" im Verdacht hat, solange bis dieser endgültig die Hosen verliert. Hin und wieder glaubt man auch, dass es gar keinen fünften Reiter gibt. Nichts ist so wie es scheint und am Ende wird man einfach verzaubert. Es gibt mehrere Überraschungen und "Ne, jetzt nicht wirklich, wa?" - Effekte, die zwar einem nicht vom Hocker reißen, aber dennoch sehr unterhaltsam sind. Alles in allem vergebe ich dem Film 7 von 10 Punkten. Allerdings keine uneingeschränkte Empfehlung. Man muss schon ein bisschen Träumer, ein bisschen Kind, ein bisschen Fantasy.- und / oder ein bisschen Magiefan sein, denn die Magie in diesem Film ist ein wichtiger Bestandteil. Wer David Copperfield und Konsorten so rein gar nichts abgewinnen kann, der sollte hier einen Bogen machen. Außerdem hatte der Film heute bei mir den "Spontaneinfall"-Bonus, keine großen Erwartungen an dem Film gehabt, aber diese sind alle deutlich übertroffen worden. Auch sehr positiv, der Trailer verrät sehr viel über den ersten großen Trick des Films, aber dass da noch mehr kommt... Wirklich gut zusammengestellt. Wer den Trailer klasse findet, kann auch hier bedenkenlos zugreifen. Bei mir landet der Film definitiv in meinem BlueRay Regal. Ich freue mich darauf, den Film ein zweites mal zu sehen, wenn ich "das große Finale" schon am Anfang kenne.sj
Posted on: Wed, 10 Jul 2013 21:11:11 +0000
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