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Hier noch mal mit gescheiter Übersetzung. Danke dafür, ♥ " Bettina Gonschior hat einen Link geteilt. hier übersetzt ;) Globale Tierarzt Gemeinschaft – Impfrichtlinien 2013 Impfrichtlinien für neue Welpenbesitzer Die Welt-Kleintier-Tierarzt-Inititiative (WSAVA) hat Richtlinien für tiermedizinische Chirurgen und die Hundebesitzer festgelegt, die sicherstellen wollen, dass ihre Hunde vor Infektionskrankheiten geschützt sind, während die Anzahl der regelmäßigen Routineimpfungen reduziert wird. Die vollständigen Richtlinien sind unter folgendem Link zu finden: wsava.org/guidelines/vaccination-guidelines Die Grundprinzipien dieser Richtlinien sind: 1. Es sollte das Ziel verfolgt werden, bei jedem Tier empfohlene Impfungen vorzunehmen und jedes Tier zusätzlich falls nötig mit Bedarfs-Impfstoffen zu impfen. 2. Impfungen sollten nicht ohne Grund vorgenommen werden. Empfohlene Impfungen sind all die, die notwendig sind, um jeden Hund vor lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten zu schützen, die es auf der Welt gibt. Empfohlene Impfungen sollten nicht häufiger als alle 3 Jahre vorgenommen werden. Möglich sind empfohlene Impfungen erst nach der 12-Monats-Auffrischungsimpfung nach dem Welpenalter, weil der Impfschutz mehrere Jahre beträgt und sogar das ganze Hundeleben andauern kann. 3. Die WSAVA hat Bedarfs-Impfungen folgendermaßen definiert: Die Impfungen, die von den Tieren benötigt werden, die einem erhöhten Risikofaktor auf Grund von geographischer Region, örtlicher Umwelt oder Lebensraum ausgesetzt sind, um auch diese vor gewissen Infektionen zu schützen. 4. Die WSAVA unterstützt besonders das Konzept des jährlichen Gesundheits-Checks, der den Schwerpunkt und die Erwartungen der Hundebesitzer von jährlichen Neu-Impfungen abbringt und in dem Impfungen (falls sie erforderlich sind) nur Teil des jährlichen Arztbesuchs sind, der die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des einzelnen Hundes berücksichtigt. In der Praxis bedeutet das: Empfohlene Impfungen 1. Die WSAVA empfiehlt, dass alle Welpen die Erstimpfungen gegen die Hauptkrankheiten erhalten. Die Hauptkrankheiten sind Staupe, Parvovirus und Hepatitis (auch als Adenovirus bezeichnet). Beachten Sie, dass in Ländern wo Tollwut endemisch ist, die Tollwut-Schutzimpfung ebenfalls als empfohlene Impfung angesehen wird, auch wenn sie gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. 2. Die WSAVA empfiehlt zusätzlich, dass die letzte Welpen-Impfung gegen die Hauptkrankheiten in einem Alter von 14-16 Wochen gemacht wird. Der Grund dafür ist, dass die Welpen vor diesem Zeitpunkt noch durch ihre Mutter geschützt sind: Diese so genannte mütterliche Immunität kann verhindern, dass der Impfstoff wirkt. 3. Ein hoher Prozentsatz (98%) der empfohlenen Impfungen im Welpenalter, die zwischen 14-16 Wochen gegeben werden, bewirken eine langjährige oder sogar lebenslange Immunität gegen das Parvovirus, Staupe und das Adenovirus. 4. Alle Hunde sollten die empfohlene Aufbau-Impfung 12 Monate nach Beendigung des Welpen-Impfplans erhalten. Diese 12-Monasts-Auffrischungsimpfung wird die Hunde immun machen, bei denen der erste Welpen-Impfstoff noch keine Immunität herstellen konnte. 5. Die WSAVA sagt, dass die Impfungen gegen die Hauptkrankheiten nicht häufiger, als alle 3 Jahre vorgenommen werden sollten. Dies wird oft so verstanden, dass man seine Hunde alle 3 Jahre impfen sollte. Doch das ist nicht der Fall. Wenn der Hund schon immun gegen diese 3 Hauptkrankheiten ist, dann wird eine erneute Impfung keinen zusätzlichen Schutz mehr bringen. 6. Die WSAVA unterstützt das Konzept des Titer-Testens. Das bedeutet, dass eine kleine Blutprobe des Hundes entnommen und auf bestehende Antikörper untersucht wird. Das Vorhandensein zirkulierender Antikörper zeigt an, dass der Hund immun und eine Neu-Impfung (mit den empfohlenen Impfstoffen) nicht erforderlich ist. Sie können sich entscheiden, einen Titer Test machen zu lassen, bevor die 12-Monats-Auffrischungsimpfung gegeben wird, weil dieser Test ergeben kann, dass diese Aufbau-Impfung gar nicht notwendig ist. Zwei neue Ausrüstungssets für Titer Tests sind nun zu verfügbar, die es Ihnen ermöglichen, einen Titer Test selber und schnell durchzuführen, ohne eine Blutprobe an ein Labor schicken zu müssen. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob diese günstigere Option möglich ist. Das eine Ausrüstungsset wird VacciCheck (vom Biogal Labor) und das andere TiterCheck (von Zoetis) genannt. 7. Es ist wichtig, so wenig Impfungen wie möglich vornehmen zu lassen, während zeitgleich gewährleistet sein soll, dass die Hunde vor lebensbedrohlichen Virus-Infektionen geschützt sind. Die WSAVA hat das Ziel, die Anzahl der gegebenen Impfungen zu reduzieren, weil es immer die Gefahr von Wechselwirkungen mit anderen Impfstoffen gibt. Das Risiko der Wechselwirkungen wird allgemein als gering eingeschätzt und die WSAVA geht davon aus, dass man dieses Risiko eingehen kann um den Hund vor lebensbedrohlichen Infektionen zu schützen. Der Nutzen ist demnach höher einzuschätzen als das Risiko von Wechselwirkungen, obwohl jede Reaktion auf eine Bedarfs-Impfung inakzeptabel sei. Die WSAVA hat die verschiedenen Wechselwirkungs-Typen in ihren Impf-Richtlinien aufgelistet (die unter dem oben angegebenen Link zu finden sind). Diese Formen von Wechselwirkungen können leicht sein (wie Fieber oder Appetitverlust) oder schwere Ausprägungen haben (wie Epilepsie, Arthritis, autoimmun hämolytische Anämien (= Blutarmut) und allergische Reaktionen). Die gefährlichsten Wechselwirkungen können lebensbedrohlich sein. Bedarfs-Impfungen Die Bedarfs-Impfungen die normalerweise bei Hunden vorgenommen werden, sind die gegen Leptospirose und Zwingerhusten. Leptospirose Über die Leptospirose-Impfung sagt die WSAVA: „Impfungen sollten auf die geographischen Regionen oder die speziellen Lebensräume eines Hundes beschränkt sein, in denen ein erhöhtes Risiko besteht, den Krankheitserregern ausgesetzt zu sein. Diese Hunde sollten im Alter von 12-16 Wochen geimpft werden, dann 2-4 Wochen später erneut und schließlich in Zeitintervallen von 9-12 Wochen, bis das Risiko reduziert ist. Diese Impfung muss jährlich oder häufiger bei den Tieren vorgenommen werden, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, weil sie vermutlich keinen adäquaten und langfristigen Schutz gewährleisten kann. Es gibt viele verschiedene Formen von Serotypen (Erregerstämmen) von Leptospirose auf der Welt. Die Leptospirose der Hunde wird meistens durch eine kleine Anzahl dieser Serotypen (4-6) verursacht. Die heute verfügbaren Impfstoffe enthalten die Erregerstämme, die normalerweise für den Ausbruch von Leptospirose in einer speziellen geographischen Region verantwortlich sind. Diese Impfung ist mit genau so vielen oder sogar mehr Wechselwirkungen verbunden, wie jede andere Impfung auch. Genauer gesagt, werden Tierärzte über Berichte von akuter Anaphylaxie bei Zwerghunderassen nach der Gabe einer Leptospirose-Impfung informiert. Routine Impfungen bei Zwerghunderassen sollten nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn für diese Hunde ein extrem erhöhtes Risiko besteht, den Erregern ausgesetzt zu sein. Ganz einfach bedeutet das: 1. Die Leptospirose-Impfung gewährt einen Schutz von maximal 12-15 Monaten. 2. Für diese Impfung sind Wechselwirkungen bekannt. 3. Diese Impfung sollte nur dann vorgenommen werden, wenn ein reales Risiko besteht. 4. Leptospirose könnte in Ihrer geographischen Region selten sein. Daher wäre es ratsam, Ihren Tierarzt zu fragen, ob er von kürzlichen Fällen in dieser lokalen Region weiß. Falls dem nicht so und Ihre Hunde keinem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, dann können Sie sich gegen eine Impfung entscheiden. 5. Anzeichen von Leptospirose können unter anderem die folgenden sein: Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Schwächegefühl, Erbrechen und Durchfall, Ausfluss aus Nase und Augen, häufiges Urinieren, eine Gelbfärbung von Zahnfleisch und dem Bereich um die Augen. Wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie ihn sofort zum Tierarzt bringen. Zwingerhusten 1. Bei den meisten Hunden nimmt Zwingerhusten normalerweise einen leichten Krankheitsverlauf, vergleichbar mit einer Erkältung oder einem Schnupfen beim Menschen. Es wird generell mit dem ruhig halten des Hundes und durch die Verabreichung von Rachen beruhigenden Medikamenten behandelt. Manchmal müssen Antibiotika gegen Folge-Infektionen gegeben werden. 2. Zwingerhusten-Impfungen sind normalerweise nur für die Hunde erforderlich, die in engem Kontakt zu anderen Hunden stehen, z.B. in Tierpensionen. Trotzdem sollten Sie bei Ihrem Zwinger nachfragen, weil manche Pensionen Impfungen gegen Zwingerhusten verlangen, während andere keine Hunde akzeptieren, die gegen Zwingerhusten geimpft worden sind (weil sie dann unter Haarverlust leiden).
Posted on: Wed, 31 Jul 2013 23:07:56 +0000

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