Ich habe das im Artikel verlinkte Video noch nicht gesehen, aber was mir gerade durch den Kopf geht: Ich vermute mal, der Sozialvergleich funktioniert nur innerhalb des eigenen Milieus/Peer Group oder welcher Gruppe diese Person sich auch immer zugehörig fühlt (in der jeweiligen Situation - im Artikel halt die anderen Studenten aus dem Wohnheim). Möglicherweise ist also ein Mensch mit Migrationshintergrund kein Maßstab für einen Menschen ohne MH und umgekehrt. Möglicherweise ist aber ein Mensch mit MH ein Maßstab für einen anderen Menschen mit MH so wie ein Mensch ohne MH Maßstab ist für einen anderen Menschen ohne MH. Wenn es um ein Thema geht, in dem der MH eine Rolle spielt. Möglicherweise trifft das auch auf Gender-Fragen zu: Männer ändern sich nur, wenn sich auch andere Männer anders verhalten, ebenso Frauen nur, wenn sich andere Frauen ändern. Was mir erklären würde, warum das Gerede der einen Gruppe meist wenig Gehör findet bei der jeweils anderen Gruppe. "Kein Mensch ändert sein Verhalten wirklich gerne allein aufgrund von irgendwelchen Ratschlägen." Na ja. Ich denke, es kommt darauf an, wie groß das Ego in der jeweiligen Situation ist. karrierebibel.de/sozialvergleich-wie-man-andere-dazu-bringt-ihr-verhalten-zu-andern/
Posted on: Wed, 05 Jun 2013 18:00:36 +0000
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