Kunst und Politik: Lesen, lesen, lesen - "Staatsdialog"...ein - TopicsExpress



          

Kunst und Politik: Lesen, lesen, lesen - "Staatsdialog"...ein Buch, 3 Meter dick und 15o Kilogramm schwer - die neue Regierung braucht starke Arme :) Pressemitteilung: "1995 wurde der Reichstag verhüllt - mit Aluminiumgewebe. 2013 soll er gefüllt werden: Mit Ideen, Wünschen und Gedanken der Bürgerinnen und Bürger - auf Papier. Es ist Wahlkampf. Parteien buhlen um die Gunst der Wähler. Medien und Whistleblower übertrumpfen sich mit den neuesten und immer brisanter werdenden Enthüllungen von Skandalen. Politiker geraten in die Defensive und müssen sich rechtfertigen. Der eigentliche Sinn des Wahlkampfs, mit Bürgerinnen und Bürgern intensiv ins Gespräch zu kommen, muss ein manches Mal auf der Strecke bleiben. Nicht selten stolpern Politiker nach den Wahlen über die Frage: „Was will das Volk?“ Der freischaffende Künstler Marc Ruske aus Wiesbaden setzt da an, wo die Wahlkampfteams oftmals scheitern: Er bietet den Bürgern eine Möglichkeit, der künftigen Regierung die eigenen Wünsche, Ideen und Meinungen direkt zu übermitteln. Gesammelt und zu einem Buch gebunden wird das künftige Regierungsoberhaupt das Werk des Projekts „Staatsdialog.de“ entgegennehmen. Die aussichtsreichsten Kandidaten Merkel (CDU) und Steinbrück (SPD) sind bereits informiert und begrüßen den Grundgedanken des Projekts: „Ein Buch mit Wünschen und Voten der Bürgerinnen und Bürger muss man als Politiker selbstverständlich entgegennehmen und das Brauchbare umzusetzen versuchen!“, schreibt Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Der Stab des Bundeskanzleramtes schreibt: „Das Kunstprojekt klingt interessant. Das Bundeskanzleramt ist gerne bereit, zu prüfen, ob eine Übergabe des Kompilations-Buches an Bundeskanzlerin Merkel im Falle ihrer Wiederwahl möglich ist.“ Der Künstler Marc Ruske ist in der überparteilichen Kunstszene keineswegs ein unbeschriebenes Blatt. Bereits im Vorfeld der Wiesbadener Oberbürgermeisterwahl startete er ein Projekt mit ähnlichem Konzept. Rund 1000 Einsendungen vereinigte er zu einem 30 Zentimeter dicken und gut zehn Kilogramm schweren Buch. Der Wahlsieger und amtierende Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) nahm das Werk dankend entgegen. Zur Bundestagswahl 2013 will der Künstler gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland und dem Philosophen Dr. Nikolai Horn höher hinaus. Das von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder (CDU) unterstützte Projekt „Staatsdialog.de“ ruft Bürgerinnen und Bürger im gesamten Bundesgebiet auf, am besten handschriftlich und persönlich, eine Seite an den künftigen Regierungschef zu verfassen. Alle Einsendungen sollen letztendlich zu einem Buch gebunden und in einem Festakt überreicht werden. Erheben nur 15.000 Menschen auf einer DIN A4 Seite ihre Stimme, könnte das Buch 3 Meter dick und 150 Kilogramm schwer werden. Zudem soll ein großes Kunstwerk entstehen, welches die Einsendungen der Öffentlichkeit zugänglich machen soll. „Der Reichstag als Gebäude und Symbol reizt mich“, wagt der Künstler seinen Traum auszusprechen. Er will ihn allerdings nicht, wie der Künstler Christo im Jahre 1995, verpacken. „Ich möchte ihn füllen! Mit Ideen und Wünschen unserer Bürgerinnen und Bürger“, beschreibt er seine Vision. Allein die Möglichkeit, die Reichstagskuppel von innen theoretisch mit den Briefen der Bürger tapezieren zu können, fasziniert ihn. Schwer dürfte er es - hypothetisch gesprochen - nicht haben. Senden 15.000 Bürger ein, könnte eine etwa zwei Meter hohe und mehr als 600 Meter lange Wand entstehen. Genug, um der Kuppel eine neue Innenauskleidung zu verpassen. Die Staatdialog-Allianz will dem Projekt jedoch keineswegs Grenzen setzen: „Jeder Beitrag ist in seiner Einzigartigkeit ein wertvoller Beitrag zu gelebter Demokratie und ein Votum für die Freiheit des Wortes“, begeistert sich Jonas Tylewski, Bundesvorstand der Jugendpresse Deutschland für die Vielfältigkeit des „Staatsdialogs“. Das Projektteam bietet vielerlei Möglichkeiten, einen eigenen Beitrag zu kreieren und den Staatsdialog mitzugestalten. Der Künstler tourt vor der Wahl durch alle Landeshauptstädte und weitere Metropolen. Vor Ort können Bürger mit ihm ins Gespräch kommen und eigene Werke direkt abgeben (Termine unter staatsdialog.de [2]). Auch online, per Fax oder per Brief ist die Einsendung möglich. Mit der Zahl der Einsendungen steigt der Anspruch auf Vollständigkeit des Volkes Willen. Direktdemokratischer Natur soll die Aktion jedoch nicht sein. „Es handelt sich vielmehr um die Einladung, einen Dialog mit unserer Regierung durch eine menschliche und anspruchsvolle Geste zu beleben“, fasst Philosoph Dr. Nikolai Horn zusammen. Bildmaterialien und das Flugblatt unter: staatsdialog.de/STAATSDIALOG-PM1.zip [1] (Gross- und Kleinschreibung beachten!) Bei weiteren Wünschen oder Fragen können Sie mit dem Initiator Marc Ruske direkt Kontakt aufnehmen unter: EMAIL: [email protected] Oder auch mit Jonas Tylewski, geschäftsführender Bundesvorstand Jugendpresse e.V. EMAIL: [email protected] "
Posted on: Tue, 27 Aug 2013 06:52:18 +0000

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