LESERBRIEF zum Artikel des Trierischen Volksfreundes „Strafanzeige gegen VG-Chef“ vom 6.9.2013 Offener Brief an Verbandsgemeindebürgermeister Ulf Hangert Sehr geehrter Herr Hangert, mit Erschütterung lasen wir in der Freitagsausgabe des Trierischen Volksfreunds Ihren Kommentar zum Fortgang meiner Kündigungsschutzklage. Die Strafanzeige gegen Sie wegen versuchtem Prozessbetrug halten Sie „für einen öffentlichkeitswirksamen PR-Gag der Anwältin“. Neuerlich bekunden Sie damit, wie gleichgültig Sie als christlicher Bürgermeister gegenüber dem Schicksal eines Mitarbeiters sind, der Ihrer Verwaltung seit über vier Jahrzehnten zuverlässig dient. Frei nach dem Motto „Etwas wird schon dran sein“ wird meine gesamte Familie zum Opfer Ihrer Unterstellung, ich habe mich unrechtmäßig an der Gemeindekasse bereichert. Einer Kasse, die, das legen die zahllosen unbeantworteten Fragen meines Rechtsanwaltes an den gerichtlichen Gutachter nahe, von JEDEM hat manipuliert werden können, der das Handbuch zur Kassen-Software besaß und den Schlüssel zur VG-Verwaltung: Das sind viele. „Dich machen wir fertig!“ Diesen Ausspruch meines Büroleiters Heiner Nilles kann ich nicht vergessen. Ich habe ihn bei meiner Befragung zitiert. Er fasst zusammen, was meine Familie seit jener unseligen Verdachtskündigung, für deren Gründe es nicht einen einzigen Beweis gibt, erleiden muss. Wir alle werden ausgegrenzt, verunglimpft, vorverurteilt, unsere Kreditwürdigkeit wird angezweifelt, Einladungen bleiben aus, Freundschaften sind zerbrochen. Nun greifen Sie, Herr Hangert, auch noch die in höchstem Maße sachkundige, seriöse und gründliche Arbeit meiner Anwälte an. Als Vorgesetzter haben Sie sich zu einem hohen Gut verpflichtet: zur Fürsorgepflicht gegenüber Ihren Mitarbeitern. Wie weit wollen Sie eigentlich noch gehen in Ihrer Gewissenlosigkeit mir gegenüber? Es bleibt wahr: Hätten Sie einerseits Ihre Sorgfaltspflicht wahrgenommen und andererseits die Pflicht, für ein sicheres Buchungssystem zu sorgen und es zu überwachen, hätte ich niemals in den Verdacht geraten können, der nun so schwer aus der Welt zu schaffen ist. Bitte, besinnen Sie sich endlich und tragen Sie zu einer sachlichen Aufklärung bei! Erich Klassen
Posted on: Fri, 06 Sep 2013 14:23:03 +0000
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