"Machen wir ihnen das Schnüffeln schwerer" / - TopicsExpress



          

"Machen wir ihnen das Schnüffeln schwerer" / Anonymisierungs-Tools... Da mich im Bekanntenkreis auch immer wieder die Frage ereilt, ob und was man überhaupt gegen die Schnüffler tun kann, auszugsweise folgendes Zitat aus der Randzone. Eine sehr gute Übersicht, der Link zum ganzen Beitrag natürlich unten. "Ein Blick auf Facebook macht die Lage noch deutlicher. Einst ein Studenten-Netzwerk ist Facebook inzwischen zum börsennotierten Konzern geworden. Zu dessen Besitzern gehört neben der US-Armee-Behörde DARPA auch die Firma In-Q-Tel, die wiederum zu 100 Prozent dem US-Geheimdienst CIA gehört. Braucht ein Besitzer aber eine “Hintertür” zu seinem Eigentum? Der damalige CIA-Chef Hayden erklärte 2008: “Geheime Informationen sind nicht alles in unserem Beruf, und es macht wirklich Spaß, Probleme mit Hilfe von Informationen zu lösen, die Leute so dumm waren, offen ins Netz zu stellen.” (Die Facebook-Falle, Sascha Adamek, S. 201)" Surfen Anonym surfen kann man z.B. mit der kostenlosen Software TOR, die auf dem eigenen Rechner installiert wird. Dadurch wird allerdings das Surfen verlangsamt. Im Paket für den Firefox-Browser ist auch “Vidalia” enthalten, mit dem Sie zwischen normalem und verschlüsseltem Surfen wechseln können. Eine weitere Möglichkeit bieten Web-Proxies wie Vtunnel. Dabei geben Sie auf dessen Website Ihre gewünschte Internetadresse ein, auf die Sie dann geleitet werden. Cookies Cookies können hilfreich sein. Sie können Sie aber jederzeit löschen bzw. Ihren Browser so einstellen, daß Cookies blockiert werden. Beim Firefox finden Sie diese Funktion unter “Extras – Einstellungen – Datenschutz”. Beim Internet Explorer unter “Extras – Internetoptionen – Datenschutz – Erweitert”. Suchmaschinen Google registriert Ihre Eingaben, was letztendlich ein immer genaueres Interessenprofil ergibt. Google Mail und Google+ tragen ebenfalls dazu bei. Als Alternative können Sie die Suchmaschinen DuckDuckGo oder Ixquick verwenden. Statt Google Street View steigen Sie auf OpenStreetMap um. E-Mail Verzichten Sie auf US-Mail-Anbieter wie Google, Yahoo oder Hotmail. Deutsche Anbieter wie z.B. GMX können von den US-Behörden zumindest nicht gezwungen werden, Daten herauszugeben. Mehrere E-Mail-Konten bei unterschiedlichen Anbietern sind zu empfehlen, wobei auch ein anonymes dabei sein sollte. Schreiben Sie in einer E-Mail nichts, was Sie auch einer Postkarte nicht anvertrauen würden. Statt Microsofts Outlook kann man Mozilla Thunderbird verwenden. Eine Verschlüsselung Ihrer Mails erschwert auch den Geheimdiensten das Leben. Dazu kann man ein Programm wie GnuPGP in Thunderbird einbinden. Ebenfalls kostenlos ist Gpg4win. Für Mac-Nutzer gibt es GPGTools. Für Thunderbird gibt es zudem die Erweiterung Enigmail. Soziale Netzwerke Hier denke ich vor allem an Facebook. Alternativen gibt es. Zum Beispiel das (noch) kleine Path, das zumindest derzeit mehr Datenschutz verspricht. Profil bei Facebook löschen Menüpfeil in der oberen rechten Ecke – Einstellungen und Sicherheit – Konto deaktivieren Will man sich wirklich endgültig abmelden, so muß man den Link im Hilfe-Bereich finden. Nach dem Klick auf den “Löschen”-Button wird das Konto aber nicht sofort gelöscht. Wann das geschieht verschweigt Facebook. Meldet man sich nach dem Beantragen der Löschung noch einmal bei Facebook an, wird der Löschvorgang nicht ausgeführt. Gerüchteweise sollte man das mindestens 14 Tage nicht tun. (Siehe auch: Facebook: Konto dauerhaft löschen) Profil bei Twitter löschen Klick auf das Zahnrad oben rechts – Einstellungen – Deaktiviere meinen Account Auch Twitter legt das Konto vorerst nur still. Erst wenn man sich 30 Tage lang nicht mehr angemeldet hat, wird die Löschung ausgeführt. Profil bei Google+ löschen Anmeldung bei Google+ – Klick auf das Haus links – Auswahlmenü: Einstellungen – Auswahlmöglichkeiten: Google+ oder den gesamten Account löschen. Im letzteren Fall verliert man auch Google Mail und andere Dienste von Google. Smartphones Ob Apples iOS, Googles Android oder Microsofts Windows Phone – alles Betriebssysteme US-amerikanischer Konzerne, die Ihre Daten in der eigenen Cloud speichern. Mozilla arbeitet noch an einem freien Programm, Smartphones dafür gibt es aber noch nicht. Cloud Cloud-Speicherdienste wie Dropbox oder Google Drive sind für die US-Geheimdienste erreichbar. Eine Alternative, die allerdings komplizierter ist, wäre der kostenlose Dienst SparkleShare. randzone-online.de/?p=19101
Posted on: Tue, 16 Jul 2013 08:03:55 +0000

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