Neue Rezension: Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, - TopicsExpress



          

Neue Rezension: Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 08.06.2013 Einfach "grandios" findet Rezensent Kersten Knipp Lucía Puenzos im Jahr 1960 angesiedelten Roman über die unwahrscheinliche Freundschaft eines kleinwüchsigen Mädchens mit dem KZ-Arztes Josef Mengele im argentinischen Exil, in deren Verlauf das Kind, Tochter einer deutsch-jüdischen Mutter und eines argentinische Vaters, Schritt für Schritt die Vergangenheit des Arztes zu erahnen beginnt. Dennoch freundet sie sich mit ihm an, denn er hat (scheinbar) Verständnis und verspricht ihr eine Behandlung, die sie wachsen lässt. Puenzo gelingt es meisterhaft, in ihre Figuren hineinzuschlüpfen, lobt die Rezensentin, die der rätselhaften Freundschaft eine "perverse Konstellation" zugrunde liegen sieht: Wie das Kind an der titelgebenden Puppe hängt, wird das Kind für den obsessiven Arzt und dessen Forschungsinteresse zur Puppe. So ist es am Ende, schließt die Rezensentin, das nicht geringe Verdienst dieses "absolut lesenswerten" Buches, die vielfältigen Formen des Missbrauchs aufzudecken. lillemorsfrauenliteratur.blogspot.fr/2012/11/lucia-puenzo-wakolda-lesen-macht-klug.html
Posted on: Sun, 09 Jun 2013 19:58:46 +0000

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