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Only God Forgives Spiegel Online bezeichnet ihn als einen der "sehenswertesten Filme des Jahres", die Süddeutsche Zeitung wertet Quentin Tarantinos Filme als vergleichsweise "verspielte Tändeleien" und Websites wie kino7.de feiern die "grandiose Bilderpracht" von Nicolas Winding Refns neuem Film. In diese Lobeshymnen werden jedoch nur wenige kritische Kinogänger miteinstimmen wollen. Billy Thompson (Tom Burke) zieht nachts durch die Bars von Bangkok. Aus heiterem Himmel vergewaltigt und tötet er eine minderjährige Prostituierte und wird wenig später vom mysteriösen Polizeileutnant Chang verhört, der gleichzeitig als Meister des Schwertkampfes, Nachtclubsänger und Racheengel der thailändischen Unterwelt fungiert. Mit dem Tod der Prostituierten beginnt ein Rache- und Gewaltexzess, bei dem auch Billys Bruder Julian (Drive-Star Ryan Gosling) mit von der Partie ist. Knappe anderthalb Stunden lang quält Regisseur Nicolas Refn seine Zuschauer (wohl größtenteils Fans des Films "Drive" aus dem Jahr 2011) mit langgezogenen Kameraeinstellungen, einer vollkommen sinn- und inhaltlosen Handlung, explizit dargestellter und dummer Gewalt in jeder Szene und letztendlich mit hölzernen Schauspielern, die kaum sprechen (wohingegen es auch nicht wirklich etwas zu sagen gäbe) und mit ihren versteinerten Blicken den Eindruck erwecken, sie hätten zuhause den Herd angelassen. Only God Forgives nimmt sich selbst unheimlich ernst, was den Zuschauer in so mancher pseudokünstlerischer Szene zum Schmunzeln, wenn nicht sogar zum Lachen bringt. Der Film ist keinesfalls einen Kinobesuch wert und selbst mit seinem IMDB-Rating von 6,4 noch vollkommen überbewertet. Selbst als großer Fan von Ryan Gosling kann ich diesem "Werk" nichts Positives abringen.
Posted on: Thu, 01 Aug 2013 13:38:39 +0000

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