Pressemitteilung des ISV Bad Godesberg e.V. vom 3. Juli - TopicsExpress



          

Pressemitteilung des ISV Bad Godesberg e.V. vom 3. Juli 2013 Mit Erschütterung nimmt der Vorstand des Internationalen Schwimmvereins (ISV) Bad Godesberg e. V. 1950 die Ergebnisse zur Bürgerbefragung über die Zukunft der Bonner Bäder zur Kenntnis. Das von der Schließung bedrohte Kurfürstenbad ist das Haupttrainingsbad des ISV Bad Godesberg, der hier an fünf Trainingsterminen jede Woche Training für unterschiedlichste Zielgruppen anbietet: • Wettkampftraining für Schwimmer bis hin zur Teilnahme an deutschen Meisterschaften • Stützpunkttraining für Synchronschwimmerinnen (das Kurfürstenbad ist Landesleistungsstützpunkt des SV NRW) • Schwimmkurse für Anfänger • Aufbautraining für Kinder und Jugendliche • Schwimmtraining für Mastersschwimmer Eine knappe Mehrheit von 51,7% der 2510 befragten Bonner Bürger hat sich für das „Veränderungsmodell“ mit Schließung eines Hallenbades ausgesprochen, davon 27% für das Kurfürstenbad (gefolgt von Beueler Bütt mit 22,3%, Frankenbad mit 18,7% und Hardtbergbad mit 16,1%). Hier von einer „eindeutigen Botschaft der Bürger“ zu sprechen, wie das die schwarz-grüne Ratmehrheit tut, hält der ISV Bad Godesberg für unpassend – zumal sich laut General-Anzeiger bei einer unabhängigen Umfrage des Infas-Instituts vor einer Woche 64% der Bürger für einen Erhalt aller Bäder ausgesprochen haben und bei einer Frage, welches Bad am ehesten verzichtbar wäre, mitnichten das Kurfürstenbad an erster Stelle stand. Schockiert reagierte Udo Lehmann, erster Vorsitzender des ISV Bad Godesberg, auf die Nachricht vom Ergebnis der Befragung. Lehmann, der gerade mit der Synchronschwimm-Nationalmannschaft zur WM-Vorbereitung in Andorra ist, zur Schließungsabsicht der Stadt: „Der ISV Bad Godesberg und seine Vorgängervereine bieten seit 63 Jahren Schwimmsport in Bad Godesberg an. Eine Schließung des Kurfürstenbades würde über kurz oder lang das Aus für den ISV bedeuten. Auch die SG Delphin WAGO, in der wir seit 2011 sehr erfolgreich auf Wettkämpfen antreten, wäre dann nur ein Zwischenspiel – Schwimmsport auf Leistungsniveau wäre in Godesberg nicht mehr möglich.“ Lehmann weist darauf hin, dass ein Hallenbad für das Wettkampftraining unabdingbar ist: „Alle Meisterschafts- und Ligawettkämpfe finden in der Wintersaison von September bis Juni statt. Zwar ist es schön, im Sommer ergänzend auch Freibadtraining durchführen zu können, aber für den Wettkampfsport muss vor allem außerhalb der Freibadsaison trainiert werden.“ Aus Sicht des ISV-Vorstandes wäre eine Schließung des Kurfürstenbades auch aus weiteren Gründen problematisch: • Von der Schließung wäre das einzige Hallenbad im Bonner Süden betroffen. Im Gegenzug werden im Bonner Norden mit dem Hardtbergbad, dem Frankenbad, dem Sportpark Nord und dem Hallenbad Beuel vier Hallenbäder erhalten, wobei die letzten drei eng beieinander liegen. • Dies würde zu einer unverhältnismäßigen Benachteiligung des Bonner Südens führen und sich negativ auf die auf die Sportlandschaft in Bad Godesberg auswirken. • Schulen, die nicht über ein eigenes Schwimmbad verfügen oder die keinen Zugang auf eines der benachbarten Schulen haben, müssten lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, wollten sie auch in Zukunft Schwimmunterricht anbieten – was im Umkehrschluss eine dramatische und gefährliche Zunahme der Nichtschwimmer bedeuten würde. • Neben dem ISV Bad Godesberg verlören zahlreiche andere Vereine, die teilweise seit Jahrzehnten das Bad der ehemaligen Stadt Bad Godesberg nutzen, ihre Trainingsstätte und wären damit ebenfalls akut in ihrer Existenz bedroht. In der gegenwärtigen Diskussion wurde zu keinem Zeitpunkt berücksichtigt, dass der Bonner Schwimmsport mit der Schließung des Viktoriabades im Jahre 2011 bereits einen Beitrag zur Haushaltsentlastung geleistet hat. Die damals versprochene Vermarktung des Areals und die anschließende Verwendung des Erlöses zur Sanierung der Bäder, haben bis heute nicht stattgefunden. Keine Berücksichtigung findet zudem der soziale Nutzen der Bäder. Schwimmbäder dienen der Gesundheitsvorsorge und der Freizeitgestaltung. Bewegung ist der Schlüssel zur Vorbeugung fast aller Volkskrankheiten. Vereine bieten Kindern und Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit der Teilhabe sondern auch des Engagements und der Charakterbildung. Auch hat der Rat der Stadt Bonn gerade beschlossen, in die Fertigstellung des Kongresssaales des WCCB mindestens weiter 60 Millionen Euro zu investieren. Angesichts dieser Zahl vermag es nicht zu überzeugen, dass die Probleme der städtischen Finanzen in den Bädern zu sehen sind oder gar mit der Schließung des Kurfürstenbades zu beheben wären. Der ISV Bad Godesberg setzt sich daher mit Nachdruck für die Erhaltung des Kurfürstenbades ein und hofft auf eine möglichst breite Unterstützung aller Bonner Bürger.
Posted on: Wed, 03 Jul 2013 19:51:09 +0000

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