Rendsburger TSV - TSV Plön Was wäre Borussia Dortmund ohne Gündogan, Reuss, Großkreutz, Bender, Sahin? Wenn all diese Mittelfeldspieler komplett fehlen würden, hätte der BVB sicherlich nicht die Durchschlagskraft und es würde sich auf dem Spielfeld in der Qualität niederschlagen. Zwar hat der TSV Plön solche Spieler nicht in seinen Reihen, trotzdem schlägt es schon zu Buche, wenn dem TSV fünf seiner Leistungsträger im Mittelfeld fehlen. Ohne Tobias Wilfert (Lehrgang), Jan Meyer (verletzt), Philipp Sartory (verletzt), Fynn Joswig (langzeitverletzt) und zu guter letzt beim Aufwärmen noch Kapitän Sören Balk mit Muskelverhärtung ausgefallen; das kann eine Amateurmannschaft nicht so einfach wegstecken. Entsprechend verunsichert trat das Team in Rendsburg bei ihrem Punktspieldebut auf. Viele Abspielfehler, zu schnelle Ballverluste und behäbiger Spielaufbau waren die Hauptursache und der Grund für die auch in der Höhe verdiente Niederlage. Der Gastgeber diktierte das Spiel nach belieben und ließ über die gesamten 90 Minuten absolut nichts anbrennen. Dem TSV Plön gelang erst in der 47. Spielminute der erste Schuss auf´s gegnerische Tor. Das unterstreicht die Überlegenheit der Rendsburger deutlich. Bereits in der 3. Spielminute zeigte Schiedsricher Thorbjörn Sievers aufgrund eines Foulspiels auf den Plöner Elfmeterpunkt. Der Rendsburger Dennis Schnepel ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und brachte seine Grün-Weißen in Führung. In der 15. Minute erhöhte Kapitän Korkmaz auf 2:0. Als dann kurz vor der Halbzeitpause Dennis Schnepel mit seinem zweiten Foulelfmeter die Führung auf 3:0 ausbaute, war das Spiel für den TSV Plön gelaufen. Dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, war an diesem Tag einfach nicht drin. Quasi mit einem Doppelschlag in der 56. und 59. Minute (wieder Foulelfmeter) war das Endergebnis hergestellt. Mit der Einwechslung von André Basmann und Besmir Mehmeti zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Trainer Maik Gabriel noch einmal etwas zu ändern. Das Spiel auf Plöner Seite wurde etwas besser aber es langte an diesem Tag einfach nicht. Dem guten Torhüter Björn Alberst ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Am kommenden Mittwoch Bedarf es schon eine Leistungssteigerung um ein vielfaches, wenn zumindest ein Punkt aus diesem Derby mitgenommen werden soll.
Posted on: Tue, 13 Aug 2013 07:42:21 +0000
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