So sehen Geschmacksempfehlungen aus: "Gelb mit grünen Reflexen; zart tabakig unterlegte gelbe Frucht, ein Hauch von Golden Delicious, reife Tropenfruchtanklänge, feine Zitronenzesten. Elegant, saftige Steinobstsorte, cremige Textur, von einer frischen Struktur getragen, mineralisch, feine Wiesenkräuter im Nachhall. Pikant und trinkanimierend." Das ist ja schön und gut, aber warum schlägt unsere sprachliche Fantasie nur bei Weinen Kapriolen. Es ließe sich doch alles, was wir uns einverleiben mit passenden Begriffen versehen. Würden wir heute einen vergleichbaren Aufwand bei der Beschreibung von Menschen treiben? Sind wir außer beim Alkoholgenuss somit sinnlich abstinent?
Posted on: Sat, 05 Oct 2013 10:27:13 +0000
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