Spielbericht Heimspieltag am 21.09.2013 gegen USC Braunschweig III - TopicsExpress



          

Spielbericht Heimspieltag am 21.09.2013 gegen USC Braunschweig III und VfL Wolfsburg: "Gewohnter Start in die Saison mit ungewohntem Ende 2. Herren des ASC- startet trotz minimiertem Kader mit zwei Siegen und 5:1 Punkten beim Heimspieltag in die neue Oberligasaison Nachdem die Vorsaison für die zweite Herrenmannschaft des ASC Göttingen zunächst schleppend anlief und uns eine starke Rückrunde den Klassenerhalt erst am vorletzten Spieltag in einem legendären Spiel gegen den Lokalrivalen aus Northeim sicherte, waren wir uns innerhalb der Mannschaft einig, besser in die neue Spielzeit 2013/2014 starten und früher als noch in den Jahren zuvor unseren ersten Sieg einfahren zu wollen. Allerdings mussten wir mit Robert Schmies (Ende des Studiums) und Jörn-Ole Sendel (Auslandsaufenthalt in Australien) auf der Mittelblockposition und vor allem Daniel Schmeling (lenkt nun das Spiel unserer 1. Herren in der 3. Liga) auf der Zuspielposition einige schmerzliche Abgänge verkraften. Gute Leistungen bei den Vorbereitungsturnieren in Kassel (2. Platz mit zwei überzeugenden Siegen und einer knappen Niederlage gegen TV Jahn Kassel im Finale) und beim Blitzturnier in Göttingen (1. Platz nach Unentschieden gegen Regionalliga-Aufsteiger DJK Northeim und Sieg gegen TV Jahn Kassel) steigerten die Vorfreude auf den Saisonstart, der erstmals seit einigen Jahren wieder mit einem Heimspieltag begann. Personell stellten sich Trainer Peter König leider wieder einige Probleme, da mit den Absagen der Außenangreifer Lars Mierdel (Fußverletzung) und Hendrik Desinger (verhindert), von Diagonalspieler Marc Zimmermann (Rückenverletzung), unserem neuen Mittelblocker Robert Hagen (verhindert) sowie dem ebenfalls neu ins Team gekommenen Zuspieler Jens Tschnitter (verhindert) nur acht Spieler zur Verfügung standen. Zudem wartete im ersten Spiel mit dem letztjährigen Tabellenzweiten vom USC Braunschweig ein harter Brocken auf das dezimierte ASC-Team. Die Aufstellung ergab sich aufgrund der dünnen Personaldecke fast von selbst. Die gewohnte Annahme-Achse um Libero Willi Tafelski und Kapitän und Außenangreifer Christoph Matthes wurde durch Fabian Gillmann (zuvor 1. Herren) ergänzt, während uns Thomas Fleddermann (beruflich unter der Woche in Gotha) als Zuspieler aushalf. Die Diagonalposition nahm der in der Vorbereitung stark spielende Fritjof Vogel ein. Auf der Mittelblockposition jedoch musste Coach König bis zum Beginn des Spiels um den Einsatz von Johannes Hellwig bangen, der aber während des Einspielens Entwarnung nach seiner Fußverletzung geben konnte. Mit David Mahrenholz auf der anderen Mittelblockposition und Jasper Ploog als Backup, der als nomineller Libero im Training durch starke Leistungen sowohl in Defensiv- als auch Offensivaktionen zu überzeugen wusste, schlugen wir zum Doppelspieltag auf, um unseren Ruf als heimstarke Mannschaft gerecht zu werden und möglichst viele Punkte in Göttingen zu behalten. Allerdings starteten wir nur schleppend ins erste Spiel, da starke Aufschläge des Gegners Braunschweig und unnötige eigene Fehler einen vernünftigen Spielaufbau verhinderten. So gerieten wir gleich zu Beginn in einen Punkterückstand, dem wir bis zum Satzende hinterherliefen. Zwar konnten wir uns im Verlauf des 1. Satzes etwas stabilisieren, mussten aber dennoch den Satz mit 21:25 verloren geben. Vor allem durch eine wesentlich geringere Eigenfehlerquote und unserem druckvollen, aber auch cleveren Angriffsspiel steigerten wir uns im 2. Satz erheblich und zeigten den Löwenstädtern, dass wir uns keineswegs geschlagen geben wollten. Nach einer starken Aufschlagserie von Fritjof konnten wir uns sogar eine 6-Punkteführung herausspielen, die wir bis zum Ende nicht mehr abgaben, sodass wir mit dem 25:18 unseren ersten Satzerfolg einfuhren. Dies hätte uns eigentlich weitere Stabilität geben müssen, jedoch legten wir im folgenden Satz einen Fehlstart nach Maß hin. Nichts schien mehr zu funktionieren und folgerichtig erarbeitete sich der Gegner eine deutliche Führung von etwa acht Punkten bis zur Satzmitte. Schnell hatte König beide Auszeiten verbraucht und konnte somit nur noch mit einem Wechsel dem drohenden Satzverlust entgegenwirken. Die Einwechslung von Jasper gab uns in der Defensive neue Stabilität, sodass Thomas die Angreifer wieder besser in Szene setzen konnte. Als David beim Stande von 15:22 zum Aufschlag rotierte, gaben seine cleveren, druckvollen Aufschläge den Anstoß zu einer 7-Punkteserie und der damit verbundenen Aufholjagd. Nun war das Spiel wieder vollkommen offen und beide Teams kämpften auf Augenhöhe um den Satzgewinn. Jedoch hatte die ASC-Sechs das unglücklichere Ende auf ihrer Seite, sodass die Braunschweiger nach der neu eingeführten 3-Punkteregel ihren ersten Punkt erspielen. Im vierten Satz galt es für die Spieler um Kapitän Chris, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, um den Tie-Break zu erkämpfen und somit zumindest einen Punktgewinn sicher zu haben. Dementsprechend motiviert und engagiert spielten wir auf. Der Annahmeriegel mit Libero Willi stand gut, die Angreifer konnten sehr gut in Szene gesetzt werden und auch die Block-Abwehrsituation lieferten wichtige Punkte. Da auch Braunschweig gut mitspielte, entwickelte sich nun ein starkes Oberligaspiel, das durch den 25:21 Satzausgleich für die Göttinger folgerichtig im Tie-Break entschieden werden musste. Dieser war fast ein Spiegelbild der vorherigen vier Sätze. Wir waren motiviert und starteten gut, führten mit 3:1, fabrizierten dann aber zu viele Eigenfehler und mussten bis zum Seitenwechsel beim Stande von 6:8 einem Rückstand hinterherlaufen. Peter versuchte durch Auszeiten, die drohende Niederlage abzuwenden und wir konnten auch noch einmal zum 10:10 ausgleichen. Dann unterliefen uns trotz stabiler Annahme unnötige Eigenfehler im Angriff und der Satz schien schon fast verloren. Aber die ASCler mobilisierten noch einmal alle Kräfte, schlugen clever auf und mussten aber beim Stand von 13:14 den ersten Matchball gegen sich abwehren. Spielern und Zuschauern war sichtlich anzumerken, dass beide Teams unbedingt den entscheidenden Punkt erzielen wollten und alles gaben. Allerdings sollte es noch einige Punkte dauern, bis wir zum 18:16 und den damit verbundenem Sieg punkten konnten. Der Jubel bei den Göttingern war nach dem glücklichen aber keineswegs unverdienten Sieg über ein starkes Braunschweiger Team riesig, bedeutete er doch den so erhofften Auftaktsieg mit 2:1 Punkten, nachdem in den vorigen Jahren fast ausschließlich mit Niederlagen gestartet wurde. Die Kür war gelungen, nun sollte die Pflicht gegen Aufsteiger Wolfsburg folgen. Aber statt den Schwung vom siegreichen ersten Spiel mitzunehmen, begannen wir nervös und müde. Die fünf gespielten Sätze zuvor hatten Spuren hinterlassen, wir begingen viele Eigenfehler und konnten den Wolfsburger Angriffen zunächst nicht viel entgegensetzen. Folgerichtig lagen wir schnell mit fünf bis sechs Punkten zurück. Durch taktische Anweisungen konnten wir die Wolfsburger in der Folgezeit stärker unter Druck setzen, auch da die Aufschläge besser und unser Angriffsspiel sicherer wurde. Wir kämpften uns Punkt für Punkt zurück ins Spiel und konnten zur Satzmitte erstmals ausgleichen. Wir wollten den wichtigen ersten Satz unbedingt gewinnen, um den Wolfsburgern zu zeigen, dass die drei Punkte in Göttingen bleiben. Mit 26:24 konnten wir diesen dann auch schlussendlich gewinnen und somit die Gegenwehr der Gäste brechen. Die Geschichte der Sätze 2 und 3 ist schnell erzählt. Wir spielten dominant auf, ließen die Wolfsburger nicht mehr ins Spiel kommen und konnten die Sätze mit 25:15 und 25:13 deutlich gewinnen. Gerade in den letzten beiden Sätzen zeigten wir, welches Potential in der Mannschaft steckt, auch wenn beim Aufsteiger auf der anderen Seite nicht viel zusammenlief. Die Annahme kam nie ins Schwanken, Thomas agierte sicher im Zuspiel, konnte einige zweite Bälle selbst erfolgreich abschließen und Mitte und Außenachse perfekt in Szene setzen. Dementsprechend häufig schlug es reihenweise von allen Angriffspositionen ins gegnerische Feld ein. Fazit: Mit 5:1 Punkten und dem damit verbundenem erfolgreichen Saisonstart können die nächsten Aufgaben bereits kommenden Samstag beim NVV-Team und in der Woche darauf gegen die 2. Mannschaft des TSV Giesen mit ordentlich Rückenwind angegangen werden. Wir bedanken uns bei allen Zuschauern für die gute Unterstützung und hoffen, dass wir euch am 16.11.2013 ( wieder um 15:00 Uhr im MPG) erneut begrüßen dürfen. Eure 2. Herrenmannschaft des ASC Göttingen Für die 2. Herren spielten: Chris Matthes (AA), Fabian Gillmann (AA), Thomas Fleddermann (ZS), Willi Tafelski (Li), Fritjof Vogel (DA), Jasper Ploog (DA), David Mahrenholz (MB). Coach: Peter König"
Posted on: Wed, 25 Sep 2013 23:39:25 +0000

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