Traurig, dass man das immer und immer wieder wiederholen muss und es doch nicht anzukommen scheint: "vor einem Jahr geschrieben....immer noch aktuell... Tierschutzhund entlaufen - aber keiner darf es wissen An die Vermittler von Tierschutz-Hunden Aufgrund aktuell bekannt gewordener Fälle, muß ich mir mal wieder Luft machen. Dass die Zahl der entlaufenen Tierschutz-Hunde in den letzten Jahren permanent zunimmt, brauche ich ja niemandem zu sagen. Und immer wieder liest man etwas in der Art von "nicht jagen oder anlocken, Hund ist sehr scheu". Fast immer sind das frisch vermittelte Hunde oder gar Hunde, die einer Pflegestelle entlaufen sind. Ok, aber wenn etwas BEKANNT gemacht wird, kann man ja wenigstens helfen. Nun scheint es aber einen neuen Trend zu geben.. Durch Zufall stößt man im Internet, vornehmlich bei TASSO, auf entlaufene Tierschutz-Hunde, deren Entlaufen NICHT bekannt gegeben wurde. Anhand gewisser Kriterien kann ich dann manchmal ermitteln, von welcher Orga (ich schreibe bewußt Orga, denn es kann sich um private Vereine aber auch Tierheime handeln) dieser Hund stammt. Frage ich dann dort nach, ob schon eine Mitteilung durch den TS-Verteiler gegangen ist, Hund in entsprechenden Foren oder sonstwie veröffentlich ist, heißt es "nein, das ist NICHT ERWÜNSCHT". Weil es ja ein schlechtes Licht auf die Orga werfen könnte...weil es ja Kritik geben könnte...weil es ja der x-te Hund wäre, den man innerhalb kürzester Zeit melden müßte. (Dass entlaufene Hunde nicht auf der eigenen HP auftauchen, versteht sich ja von selbst.) JA - es wirft ein schlechtes Licht auf die Orga. Und natürlich macht man sich Gedanken, wenn eine merkwürdige Häufung entlaufener Hunde ersichtlich ist. Aber man hilft ja trotzdem, weil es ja immer um den Hund geht. Manche Orgas "erwische" ich aber nicht, da entlaufene Hunde nichtmal bei TASSO gemeldet werden. Ich stolpere dann evtl. noch über merkwürdige Inserate in Anzeigen-Portalen, die so abgefaßt werden, als würde eine Privatperson ihren Hund vermissen. Aber ich bin sicher, dass ich auch mit noch soviel Sucharbeit nur einen geringen Bruchteil der tatsächlich frisch nach Vermittlung -oder sogar noch vorher- entlaufenen Hunde ermitteln kann. Dunkelziffer -wie das Wort schon sagt- bleibt im Dunkeln. KLEINER Hinweis könnten die Fundhunde sein mit "zwar gechipt, aber nirgends registriert" Bisher war Hauptthema immer, wie man Entlaufen verhindern kann, und natürlich, wie man einen entlaufenen Hund wieder einfangen kann. Nun kommt noch meine Kritik dazu, dass manche Orgas ihr persönliches Ansehen, ihren guten Ruf oder ihre eigenen Empfindlichkeiten über das Leben des Hundes stellen!? Lieber ein toter oder auf ewig verschollener Hund als Kritik einstecken zu müssen, im Gegenzug aber auch Hilfe zu bekommen? Wir wissen doch, dass grade die ersten Tage nach dem Entlaufen so enorm wichtig sind, dass man Sichtungsmeldungen bekommen muß, um zu schauen, ob sich Hund in kleinem Gebiet halten läßt oder evtl. längst abgewandert ist. OHNE öffentlich machen, gibt es aber weder Sichtungsmeldungen noch Hilfe. Das Entlaufen tagelang schön unterm Teppich zu halten, in der Hoffnung, dass Hund wiederkommt, bevor es irgendwer merkt oder erfährt, ist LEBENSBEDROHLICH RISKANT. Oft bleiben dann grade diese Hunde, deren Entlaufen -letztendlich- doch gemeldet werden muß, auf lange Zeit oder auch für immer unsichtbar. Wird ein scheuer, entlaufener Hund dann doch wieder eingefangen, bleiben allerdings auch oft gut gemeinte, ERPROBTE Sicherungsmaßnahmen aus. Sicherungsgeschirre - zu teuer. GPS-Handy - zu teuer. Also lieber auf zum nächsten Entlaufen... Silvia W." find-mich-fix.de
Posted on: Thu, 06 Jun 2013 11:33:06 +0000
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