Von Mano Trapp am 4. Juli veröffentlicht Wenn uns nur noch „ das Jenisch sein“ verbindet, unsere Sprache im Dunkel verschwindet, unsere Herzen zwar noch glauben zu wissen wer Wir sind, gleicht dieser Zustand dem, der suchenden Mutter nach Ihrem Kind. Die Zeit nimmt Kummer und Schmerz, aus dem Herbst, wird Winter dann März, nichts bleibt ewig und ist immer da, und darin liegt für uns die Gefahr. Wer kennt es nicht, wenn ein jener so spricht, was das Herz uns fast bricht, wie ein Messer das sticht. Ob Du wohnst oder fährst, sesshaft lebst oder lehrst, ob du weinst oder lachst, was auch immer Du machst…. Es gibt kein schöneres Gefühl auf Erden, als Jenisch erzogen zu werden, als Jenische Werte zu ehren, selbst Jenische Tode zu sterben. Selbst mit nichts in der Hand, gehört uns mehr als nur ein Land, weitaus unbekannt, unerkannt, unterschiedlich benannt. Unentdeckt wie das Paradies, voller Lieber wie die Stadt Paris, verdammt, verschmäht wie ein Tier, von denen die nicht denken und fühlen wie wir.
Posted on: Tue, 16 Jul 2013 20:53:13 +0000
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