Wer seinen Hund bis auf die Knochen abmagern lässt, ihn nicht - TopicsExpress



          

Wer seinen Hund bis auf die Knochen abmagern lässt, ihn nicht gechippt und sich stattdessen seiner illegal entledigt hat, sollte nicht ungeschoren davon kommen. Diese Hoffnung hegt Stefan Kleinhans. Weimarer Land. Der Leiter des Kreisveterinäramts wendet deshalb erstmals ungewöhnliche Mittel an, um den Halter zu finden, der am Abend des 8. Juli seine Staffordshire-Mix-Hündin an der Tierauffangstation Apolda angebunden hat: Für Hinweise, die dazu führen, den Besitzer aufzuspüren, setzt Kleinhans eine Belohnung von 200 Euro aus. Den vorherigen Halter zur Verantwortung ziehen Die Hündin ist auffällig gezeichnet und etwa vier bis fünf Jahre alt. Foto: Stefan Kleinhans Die Hündin ist auffällig gezeichnet und etwa vier bis fünf Jahre alt. Foto: Stefan Kleinhans Das Tier gehört einer als gefährlich gelisteten Rasse an; es ist alles andere als ein Schmusehund, und außerdem "ein hochgradig nervöser Angstbeißer", wie Kleinhans sagt. Es gibt nicht viele Menschen, denen er den richtigen Umgang mit einem solchen Tier zutraut. "In Thüringen ist die Hündin zur Zeit nicht vermittelbar." Anfangs habe sie "unnatürlich aggressiv gegenüber fremden Menschen und Hunden reagiert". Selbst Harald Lisker, der Leiter der Apoldaer Tierauffangstation, bekam ihre Angst zu spüren. Als er die Hündin losbinden wollte, geriet sie in Panik, verhedderte ihre Leine, strangulierte sich selbst und biss Lisker schließlich.
Posted on: Sat, 27 Jul 2013 17:55:35 +0000

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