Zehnkämpfer Steffen Kahlert verabschiedet sich Einer der - TopicsExpress



          

Zehnkämpfer Steffen Kahlert verabschiedet sich Einer der besten Niedersächsischen Zehnkämpfer der vergangenen Jahre hat sich mit einer netten Email bei seinen Unterstützern bedankt und verabschiedet. Im Alter von 6 Jahren begann Steffen Kahlert beim TuS Wunstorf, unter den Fittichen von Astrid Fredebold-Onnen, mit der Leichtathletik. Durch ein breitgefächertes Übungsrepertoire im Training entwickelte er sich im Laufe der Jahre, besonders in den Sprungdisziplinen, und wurde von Landestrainer Frank Reinhardt ein Mal in der Woche zum Stützpunkttraining nach Hannover eingeladen. Im zweiten B-Jugend-Jahr entschloss sich der vielseitig begabte Athlet diese Unterstützung zu intensivieren und wechselte zum Landestrainer Sprung/MK. In diesem Jahr verbesserte er seine Zehnkampfleistung um 1000 Punkte und reifte in den folgenden Jahren zu einem Zehnkämpfer mit internationalem Einsatz. 2009 startete er bei der U23-EM in Kaunas und beendete den Wettkampf als Sechstplatzierter, noch vor dem heutigen Olympiateilnehmer Rico Freimuth. Es folgten zwei Jahre mit Einbußen durch Verletzungen. In dieser Zeit begann die Zusammenarbeit mit der heutigen Landestrainerin Mehrkampf, Beatrice Mau-Repnak, vorerst in den Wurfdisziplinen und wurde dann zur Gesamtbetreuung ausgeweitet. 2012 erntete Steffen dann die Früchte seiner Arbeit mit dem Gewinn der Deutschen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaft und steigerte seine Zehnkampfbestleistung im Sommer auf 7877 Punkte. Bereits im Januar 2013 bestritt der Modellathlet seinen letzten Mehrkampf, innerhalb der Deutschen Meisterschaften in der Halle, da er seinen Lebensmittelpunkt aus beruflichen Gründen von Hannover nach München verlegt hatte. Dort fühlt er sich inzwischen wohl und hält sich zweimal in der Woche noch mit Stabhochsprung fit, dass er unter Volkmar Reineke bis zu einer Bestleistung von 5,20m verbessert hatte. Ab der nächsten Saison wird Steffen das Startrecht für einen bayrischen Verein beantragen, natürlich, wie es schon immer seine Art war, mit Dorfvereinsathmosphäre. Für mich bedeutet das, zum ersten Mal nicht für einen niedersächsischen Verein zu starten und ich möchte die Gelegenheit nutzen mich bei euch sehr herzlich für die super Betreuung der letzten Jahre zu bedanken, für die vielen Stunden, die ihr investiert habt, und für die vielen unvergesslichen Erinnerungen, die ihr mir geschenkt habt. Meine sportliche Heimat sehe ich weiterhin in Niedersachsen und ich werde auch weiterhin meinem Wunstorfer Verein die Treue halten, verabschiedet sich der sympathische Athlet heute.
Posted on: Thu, 21 Nov 2013 10:17:41 +0000

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