Zukunft braucht Herkunft Wer diesen Satz versteht, versteht - TopicsExpress



          

Zukunft braucht Herkunft Wer diesen Satz versteht, versteht schon sehr, sehr viel! Bei denen die ihn nicht verstehen, befürchte ich, wird es mit der Überzeugung auch sehr schwer, wenn nicht unmöglich! Aus dem Interview mit Alexander Gauland: Nur das Glück des Einzelnen ist als Maßstab zur Beurteilung der Qualität einer Politik tauglich. Daraus folgt für uns ein schonender Umgang mit dem Gewordenen und Gewachsenen. Der Philosoph Odo Marquard, kein Feind der Veränderung, wohl aber ein Freund des Maßvollen, hat das auf eine einfache, aber überzeugende Formel gebracht: Zukunft braucht Herkunft. Zweifellos haben sich die Eliten in den vergangenen zwei Jahrhunderten der Beschleunigung in ihrer Mehrheit mehr mit der Zukunft, also mehr mit dem, was verändert werden muss oder soll, beschäftigt als mit der Herkunft, also mit Traditionen, alten, unausgesprochenen Selbstverständlichkeiten und althergebrachten Institutionen. Selbst die christlichen Kirchen betonen das, was zu tun, was zu verändern, was zu reformieren oder gar zu revolutionieren ist. Das mag der Zug der Zeit sein. Es fehlt dann aber die Kraft, die Gegengewichte setzt. Die angesichts der Beschleunigung auf Entschleunigung setzt. Die die Lebensformen nicht ummodeln, sondern bewahren will. Die nicht mehr Europa, sondern ein maßvolles Europa will. welt.de/print/die_welt/debatte/article121127904/Die-Maengel-der-AfD.html
Posted on: Thu, 31 Oct 2013 06:23:57 +0000

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