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so hier habe ich ein aus schnitt aus dem Internet mit dem thema Eurostar viel Spaß beim lesen 13 Jahre Eurostar auf deutschen KirmessenFakten zum EurostarWeltweit größter transportabler Inverted CoasterStreckenlänge844 MeterHöhe30,15 MeterGrundfläche83 x 43 MeterMax. Geschwindigkeit81 km/hMax. Längsneigung45°Max. Querneigung121°Max. Vertikalbeschleunigung5,2gMax. Querbeschleunigung0,6gMax. Längsbeschleunigung0,8g (in der Stationsbremse)Netto-Fahrzeit46 SekundenFahrzeuge4 Züge mit 7 Wagen; 4 Plätze pro WagenKapazität2880 Personen pro StundeDesignIngenieurbüro Werner Stengel, München, DeutschlandGesamtleitungBruch, Münsterhausen, DeutschlandBetreiber bis Sommer 2008Oscar Bruch, Andernach, DeutschlandPremiere20. Juli 1995• Link zur offiziellen Webseite von Oscar Bruch2005 startete der Eurostar in Frankfurt am Main technisch komplett frisch herausgeputzt in sein 11. Jahr auf der Reise. Es folgten die Plätze in Annaberg und Hannover sowie derSommerdom in Hamburg. Insgesamt wurden über eine Million Euro in die Überarbeitung investiert - mehr, als so manches neue Fahrgeschäft in der Anschaffung kostet.Im Sommer 2008 folgte der Verkauf an den Gorki Park in Moskau, eine großzügige Parkanlage, in die schon manche deutsche Kirmesattraktion ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Für den russischen Betreiber ist es sehr schwierig bis nahezu unmöglich, Anlagen mit Betonfundamenten zu errichten, wie man sie in den Freizeitparks findet. Daher sind die Fliegenden Bauten der Kirmes sein letzter Rettungsanker.Bodenlos in 30 Meter HöheRumort hat es immer mal wieder, doch seit Anfang Juli ist es offiziell: DerEurostar hat Deutschland verlassen. Zwar kamen noch einige Transporte nach Düsseldorf zur Größten Kirmes am Rhein, mit dem Aufbau begonnen wurde aber nicht mehr. Stattdessen wurde dieAchterbahn nach Russland gebracht. Die Betreiber des Gorki Park in Moskau hatten bereits 2004 Kontakt zur Familie Bruch aufgenommen und Interesse signalisiert, der Verkauf wurde aber erst vier Jahre später besiegelt.Die Familie Bruch sieht den Verkauf mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits war die Bahn „Oscars Kind“, sein ganz persönliches Projekt von der ersten Idee an. Andererseits ließen gestiegene Kosten für Transport, Energie und Personal den Betrieb immer schwieriger werden, dazu kommt der enorme logistische Aufwand für die 2000 Tonnen schwere Anlage. Nicht zuletzt sorgte Oscar Bruchs Schlaganfall im Jahr 2000 dafür, dass er sich kaum noch einbringen konnte.Gemischte Gefühle herrschen auch bei den Fans vor. Die einen sehen den Verlust mit Bedauern, die anderen konnten sich ohnehin nie richtig für den Eurostar erwärmen. Sie beanstanden besonders die ruppigen Fahreigenschaften der Bahn. Bei aller Kritik wird aber allzu leicht übersehen, welche Bedeutung die Anlage für die Achterbahnszene hatte. Wer bei deren Premiere 1995 in Düsseldorf das Prinzip des Inverted Coasters kannte, war im Jahr zuvor entweder in den Genuss von Nemesis in Alton Towers oderEl Condor in Walibi Flevo gekommen - oder konnte sogar über den europäischen Tellerrand hinausschauen. Für Deutschland war das Konzept hingegen völlig neu. Und bis in den Jahren 2001 und 2002 das Triumvirat aus Colossos, Expedition GeForce und Silverstar die Bühne betrat, waren die gut 30 Meter Höhe des Eurostar und des Olympia Looping hierzulande das Maß aller Dinge.Einig sind sich hingegen die Platzmeister der großen Kirmessen: Der Verkauf des Eurostar ist eine Katastrophe für die deutschen Festplätze. Denn jetzt gibt es eine Großachterbahn weniger, die den Veranstaltern zur Verfügung steht. Die ersten Konsequenzen zeigen sich bereits diesen Herbst: Die Alpinabahn ersetzt den Eurostar in München und fällt damit für den Pützchen und Stuttgart aus – und das vermutlich nicht nur in diesem Jahr. Ersatz gibt es nicht, prompt stehen zwei Premiumplätze ohne Großachterbahn da. Gab es für eine der "Großen Drei" mal etwas Luft im Tourplan, konnte auch mal eine mittlere Kirmes beschickt werden - die dadurch natürlich an Attraktivität gewinnen konnte. Das fällt demnächst auch flach, da sich nur noch zwei Achterbahnen (plus Höllenblitz) die Grandplätze teilen und so einen volleren Terminplan mit ihren Wunschplätzen haben. Es kommt also zur Konkurrenz der Veranstalter um die Bahnen. Will man als Marktmeister eines Nicht-Top-Platzes dennoch eine große Zugnummer verpflichten, wird man sich wohl etwas einfallen lassen müssen.Die von vielen Fans herbeigesehnte neue transportable Großachterbahn wird es vermutlich ebenfalls nicht geben. Dagegen sprechen die in den letzten Jahren stark gestiegenen Betriebs- und Transportkosten, die sich zusammen mit den Rohstoffpreisen natürlich auch auf die Anschaffungskosten auswirken. Dazu kommen verschärfte Kriterien für die Kreditvergabe. Auch logistisch gibt es nur wenige, die eine große Anlage stemmen könnten. Die Familie Bruch wird sich so etwas in der jetzigen Situation sicher nicht noch einmal antun, und Rudolf Barth betreibt nun die größte transportable Achterbahn – aus Konkurrenz- wie Prestigegründen ist eine Neuanschaffung daher nicht notwendig. So bitter es auch sein mag, die Ära der großen Achterbahnen auf deutschen Kirmesplätzen scheint zu Ende zu gehen.Wir bedanken uns bei nachfolgenden Personen für die freundliche Unterstützung: Inge Bruch, Siegfried Gerstlauer, Josef Herzog, Christian Rohm, Siegfried Scholten, Patrick Spieldiener, Harald Wanner und Firma Lutz Hofmann - Aqua VelisText: Coastersandmore - jpBilder: CoastersandmoreEditorial | Ride Insights | Visit the Parks | General Topics | Coaster Basics | Shop | Links | Feedback | AboutÜber das Web-Magazin: Impressum, Nutzungsbedingungen und weitere Informationen
Posted on: Tue, 06 Aug 2013 23:36:16 +0000

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