15. August. Der Heimgang der hl. Jungfrau und Gottesgebärerin - TopicsExpress



          

15. August. Der Heimgang der hl. Jungfrau und Gottesgebärerin Maria. - An diesem Tage begeht die Kirche den Geburtstag der hl. Jungfrau für den Himmel (Natale Sanctae Mariae). Nachdem ihr göttlicher Sohn, unser HErr JEsus Christus, ihr den hl. Apostel Johannes zum Versorger gegeben hatte, lebte sie mit diesem in Jerusalem auf dem Berge Zion. Dort, in der Nähe des Abendmahlssaales, ist sie nach der Überlieferung auch heimgegangen. Als Begräbnisstätte gilt das Felsengrab beim Garten Gethsemane im Kidrontal. Ihr Grab soll später leer aufgefunden worden sein. Das Fest „St. Marien Heimgang“, im Mittelalter auch „Unser lieben Frauen Scheidung“ (= Hinscheiden) genannt, kam im Morgenland bald nach dem Konzil von Ephesus 431, das die Gottesmutterschaft Mariens erklärte, auf. Im Abendlande wurde es auch „Assumptio beatae Mariae virginis“ (Aufnahme der sel. Jungfrau Maria in den Himmel) genannt. Es gehört zu den ältesten Tagen des Gedächtnisses der hl. Jungfrau. Unter dem oströmischen Kaiser Mauritius wurde es um 600 vom 18. Januar auf den 15. August verlegt. Seit dem 7. Jahrhundert wird es auch im Abendland fast allgemein so gefeiert. - Die Kirche weiß die Mutter ihres HErrn mit allen Heiligen in der himmlischen Herrlichkeit. Auch für Martin Luther stand fest, daß die hl. Jungfrau Maria im Himmel sei, nur wie sie im Himmel sei, ob schon mit ihrem Leibe oder außerhalb des Leibes, ließ er offen, weil darüber die Hl. Schrift nichts sagt. Die Apologie der Augsburgischen Confession (Art. XXI) erwähnt die Fürbitte der hl. Gottesmutter im Himmel für die Kirche, weist nur zurück, daß sie als Mittlerin an Christus Statt gesetzt wird. Mit allen rechtgläubigen Christen danken wir GOtt an diesem Tage für die Verherrlichung der gebenedeiten Jungfrau, die uns „nicht einen pur lauteren Menschen, sondern einen solchen Menschen, der wahrhaftig der Sohn GOttes des Allerhöchsten ist, geboren“ hat und die darum „wahrhaftig Gottesmutter und gleichwohl eine Jungfrau geblieben ist“ (Konkordienformel Art. VIII). Zu Rom an der Appischen Straße der hl. Diakon (oder Akoluth) Tarsizius im 3. Jahrhundert. Nach einem Bericht des römischen Bischofs Damasus fiel er, als er die hl. Eucharistie zu Kranken trug, in die Hände des heidnischen Pöbels. Sie forschten ihn aus, was er bei sich trage. Er aber hielt es für eine Schmach, das Heilige den Hunden preiszugeben, und gab keine Auskunft. Seine Bedränger schlugen ihn mit Knüppeln nieder und steinigten ihn zu Tode. Der Leichnam des Heiligen wurde von den Christen im Cömeterium des Callistus ehrenvoll bestattet.
Posted on: Fri, 16 Aug 2013 12:46:40 +0000

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